Verfassungsschutzbericht für Sachsen-Anhalt: deutlicher Anstieg bei Reichsbürgern, Corona-Proteste als “Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates” aufgeführt, Russischer Staatssender RT will Landtagswahl als manipuliert darstellen
Die Corona-Pandemie war auch für Extremistinnen und Extremisten im vergangenen Jahr ein Ansatzpunkt, um ihre Ideologie zu verbreiten. Insbesondere Rechtsextremisten und sogenannte Reichsbürger versuchten, den legitimen Protest gegen die Corona-Eindämmungsmaßnahmen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Das ist ihnen jedoch nur in Einzelfällen gelungen. Das Protestgeschehen gegen die Corona-Eindämmungsmaßnahmen war und ist heterogen und regional differenziert zu betrachten.
Teile der Protestbewegung radikalisieren sich zunehmend, sind aber weder der rechtsextremistischen noch der „Reichsbürger“-Szene zuzurechnen. Für diese Gruppe, die versucht, den Staat und seine Repräsentanten zu delegitimieren und verächtlich zu machen, hat der Verfassungsschutzverbund im März 2021 den Phänomenbereich „Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“ eingerichtet.
Diese und weitere Entwicklungen sind im Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2021 nachzulesen, der am heutigen Dienstag von Innenministerin Dr. Tamara Zieschang und dem Leiter der Verfassungsschutzabteilung, Jochen Hollmann, vorgestellt wurde.
Der Verfassungsschutz rechnet sowohl der rechtsextremistischen, der linksextremistischen als auch der „Reichsbürger“-Szene etwas mehr Anhänger als im Vorjahr zu. Besonders deutlich ist der Zuwachs bei der „Reichsbürger“- und Selbstverwalterszene. Am Ende des Berichtsjahres gehörten der Szene 600 Menschen an und damit 100 mehr als im Vorjahr. Im Zuge des pandemiebedingten Protestgeschehens ist die „Reichsbürger“-Szene vermehrt durch einzelne Versammlungen in Erscheinung getreten. Diese Entwicklung ist kein Spezifikum Sachsen-Anhalts, sondern bundesweit zu beobachten.
Insgesamt gibt es nach Einschätzung des Verfassungsschutzes 3.100 Extremistinnen und Extremisten in Sachsen-Anhalt. Das mit Abstand größte Personenpotenzial stellt mit etwa 1.250 Anhängern (2020: 1.230) nach wie vor die rechtsextremistische Szene. Der linksextremistischen Szene werden 600 Angehörige zugerechnet (2020: 590), der islamistischen Szene unverändert 400 Anhänger und beim Ausländerextremismus unverändert 250.
Schon vor Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zeichnete sich ab, dass auch das Land Sachsen-Anhalt in zunehmendem Maße mit hybriden Bedrohungen konfrontiert ist. Diese gehen vor allem von Cyberangriffen und (direkt oder indirekt von fremden Staaten gesteuerten) Desinformationskampagnen aus. Letztere waren im Jahr 2021 primär auf russische Staatsmedien zurückzuführen.
Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Die größte Bedrohung für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung geht nach wie vor vom Rechtsextremismus aus. Das zeigt sich sowohl in quantitativer Hinsicht als auch in qualitativer Hinsicht. Zuletzt formierten sich mehrere neue rechtsextremistische Gruppierungen bis hin zu einer Parteineugründung. Der wirksamste Schutz gegen solche Bestrebungen sind gut informierte Bürgerinnen und Bürger. Der vorliegende Verfassungsschutzbericht leistet einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung der Gesellschaft für die Gefahren, die vom politischen Extremismus ausgehen.“
Der Leiter der Verfassungsschutzabteilung, Jochen Hollmann, ergänzt: „Auch wenn der Rechtsextremismus den Schwerpunkt unserer Arbeit zum Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung ausmacht, kümmern wir uns auch um die anderen Formen von Extremismus. Wir sind und bleiben wachsam – im realen Alltag wie im virtuellen Raum. Das schließt die hybride Bedrohung wie Desinformationskampagnen mit ein.“
Rechtsextremismus
Im vergangenen Jahr haben sich in Sachsen-Anhalt mehrere neue rechtsextremistische Personenzusammenschlüsse etabliert, die dem parteiungebundenen Spektrum zuzuordnen sind. Sie beteiligten sich auch an einzelnen Versammlungen gegen Corona-Eindämmungsmaßnahmen. Beispiele sind die „Harzrevolte“, die „Neue Stärke Magdeburg“ und die „Aktionsgruppe Dessau/Bitterfeld“, deren Führungskader seit Jahren fester Bestandteil der neonazistischen Szene sind. Aus der „Neuen Stärke“ ist mittlerweile eine weitere rechtsextremistische Kleinstpartei, die „Neue Stärke Partei“ (NSP), hervorgegangen, die im November 2021 ihren Gründungsparteitag in Magdeburg veranstaltet hat. Da sie jedoch im Berichtszeitraum noch nicht durch parteispezifische Aktivitäten in Erscheinung getreten ist, wird sie von der Verfassungsschutzbehörde noch als neonazistisch geprägte Gruppierung bewertet. In Magdeburg konnte die Regionalgruppe der „Neuen Stärke“ bereits eine feste Räumlichkeit anmieten.
Die neonazistische Partei „Der III. Weg“ konnte ihre Strukturen in Sachsen-Anhalt weiter ausbauen. Obwohl sie nur eine geringe Mitgliederzahl von 25 Personen aufweist, ist sie derzeit die aktivste Organisation im parteigebundenen Spektrum. Ihre Funktionäre haben sich 2021 an zahlreichen Kundgebungen gegen die pandemiebedingten Maßnahmen beteiligt und im Internet zur Beteiligung am Protestgeschehen aufgerufen. Demgegenüber hat die NPD, die nach wie vor mitgliederstärkste Partei in der rechtsextremistischen Szene Sachsen-Anhalts, 2021 weiter an Bedeutung verloren. Die Aktivitäten des NPD-Landesverbandes beschränkten sich hauptsächlich auf die Präsenz in den sozialen Medien.
Im Land Sachsen-Anhalt ist mit dem in Schnellroda im Saalekreis ansässigen „Institut für Staatspolitik“ (IfS) auch weiterhin einer der wichtigsten Akteure der sogenannten „Neuen Rechten“ tätig. Bei der „Neuen Rechten“ handelt es sich um ein informelles Netzwerk, das jenseits des politisch isolierten neonazistischen Rechtsextremismus versucht, rassistische und antidemokratische Positionen in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Das IfS bedient sich hierfür vor allem publizistischer Mittel; mit seinen Publikationen bietet es auch anderen rechtsextremistischen Bestrebungen (z.B. der Identitären Bewegung) eine Plattform.
„Reichsbürger“ und Selbstverwalter
Die im Vorjahr getroffene Einschätzung der Verfassungsschutzbehörde, dass die Zahl der Personen, die sich der „Reichsbürger“-Szene zugehörig fühlen oder zumindest deren Argumentationsmuster nutzen, ansteigen wird, hat sich bestätigt. Auch die Vernetzung der Szene und ihre Mobilisierungsfähigkeit hat im Berichtszeitraum zugenommen. Waren die Bemühungen der „Reichsbürger“- und Selbstverwalterszene um eine Verbreitung ihrer verfassungsfeindlichen Ideologie vor der Pandemie, von wenigen Ausnahmen abgesehen, vor allem auf die virtuelle Welt und auf die Korrespondenz mit Behörden beschränkt, so ist es ihren Anhängern im Kontext des pandemiebedingten Protestgeschehens gelungen, verstärkt zu Kundgebungen in der realen Welt zu mobilisieren. So führte die „Initiative B 81“ regelmäßig Versammlungen am Straßenrand der B 81 in Gröningen, OT Heynburg, im Landkreis Börde durch; zudem organisierte sie mehrfach Versammlungen in Magdeburg.
Der größte und aktivste Personenzusammenschluss in Sachsen-Anhalt ist das „Königreich Deutschland“ (KRD) mit Sitz in der Lutherstadt Wittenberg. Dem Gründer des KRD, Peter Fitzek, ist es mittels Öffentlichkeitsarbeit, umfangreicher Vernetzungsbestrebungen und der Erschließung neuer Geldquellen gelungen, seine im Jahr 2012 konstituierte sektenartige Gemeinschaft neu aufzubauen und neue Anhänger zu werben. Im Zentrum seiner aktuellen Bestrebungen steht der Aufbau sogenannter „Dorfprojekte“ – autarker Gemeinden, in denen die Angehörigen des KRD leben und arbeiten sollen – und die Errichtung eines eigenen Bankensystems („Gemeinwohlkassen“), das die Grundlage für ein „autarkes und geschlossenes zinsfreies Geldsystem“ bilden soll.
Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates
Aus den Protesten gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sind zahlreiche Bestrebungen hervorgetreten, die das politische System der Bundesrepublik Deutschland verächtlich machen, Repräsentanten des Staates bedrohen und in den sozialen Medien Falschinformationen und Verschwörungserzählungen verbreiten, um das Vertrauen in die freiheitliche demokratische Grundordnung zu erschüttern. In vielen Fällen konnten diese Bestrebungen keinem der bisherigen Phänomenbereiche des politischen Extremismus zugerechnet werden. Um sie zu erfassen und ihr Gefährdungspotenzial auswerten zu können, hat der Verfassungsschutzverbund daher im März 2021 den neuen Phänomenbereich „Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“ eingerichtet.
Die Akteure dieser überaus heterogenen Szene eint eine starke Affinität für Verschwörungsideologien und ein extremes Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen. Sie wähnen sich im Widerstand gegen ein autokratisches Regime, dessen Repräsentanten sie die Absicht unterstellen, die Grundrechte außer Kraft zu setzen. Angesichts der Vehemenz, mit der diese extremistischen Bestrebungen ein Abgleiten der Bundesrepublik Deutschland in eine Diktatur behaupten, mag es nicht überraschen, dass ihre in den sozialen Medien und auf Versammlungen gegen Politiker, Wissenschaftler, Polizeibeamte sowie Mitarbeiter von Justiz und Verwaltung gerichteten Beleidigungen und Drohungen im Laufe des Berichtsjahres zunehmend aggressiver vorgetragen wurden. Bei Versammlungen wurde mitunter bewusst die direkte Konfrontation mit den polizeilichen Einsatzkräften gesucht.
Linksextremismus
Auch im Jahr 2021 fand die linksextremistische Szene für sich keine klare Linie im Umgang mit der Pandemie und ihren Folgen. Auf die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie reagierte die Szene gespalten. Aufgrund ideologischer Differenzen konnte sie sich auf keinen gemeinsamen Aktionskonsens einigen. Während Angehörige des autonomen Spektrums vor allem in Halle (Saale) mit teils gewaltsamen Aktionen gegen Demonstrationen von Gegnern der Corona-Eindämmungsmaßnahmen vorgingen, fielen entsprechende Gegenproteste in Magdeburg wesentlich schwächer aus: Hier konzentrierten sich Teile der linksextremistischen Szene stattdessen auf die Umsetzung von Hilfsangeboten für von der Pandemie besonders nachteilig Betroffene mit dem Ziel, sich als „Kümmerer“ zu inszenieren.
Abseits des pandemiebedingten Protestgeschehens trat der gewaltorientierte Linksextremismus im Berichtszeitraum durch militante Aktionen in den für die Szene einschlägigen Themenfeldern Antifaschismus, Antikapitalismus und „Antirepression“ in Erscheinung. Die Szene ist weiterhin bestrebt, die Klimaschutz-Bewegung zu unterwandern und für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. So hat die autonome Szene in Halle (Saale) versucht, Demonstrationen von „Fridays for Future“ als Plattform für ihre Propagierung einer Überwindung des politischen Systems zu nutzen. Im Norden von Sachsen-Anhalt ist die im April 2021 begonnene Besetzung des Losser Forstes in der Nähe der Stadt Seehausen in der Altmark linksextremistisch beeinflusst. Innerhalb der gewaltorientierten linksextremistischen Szene traten im Berichtsjahr drei neue Personenzusammenschlüsse hervor: die „Aktivistische Jugend Halle“, die Gruppe „Magdeburg Straight Edge“ und das „Offene Antifaschistische Treffen Magdeburg und Umgebung“.
Der wichtigste Akteur im Bereich des nicht gewaltorientierten Linksextremismus ist nach wie vor der Verein „Rote Hilfe e.V.“. Wie schon im Vorjahr verzeichnete er einen deutlichen Mitgliederzuwachs von rund 50 auf inzwischen rund 290 Mitglieder. Die „Rote Hilfe“, die die Bundesrepublik Deutschland als ein Willkürregime betrachtet, bietet Linksextremisten organisationsübergreifend ihre Unterstützung in Ermittlungs- und Strafverfahren sowie im Strafvollzug und dient damit auch als ein wichtiger Stabilitätsanker für die gewaltorientierte linksextremistische Szene.
Islamismus
Die in der Vergangenheit getroffene Prognose der Verfassungsschutzbehörde, dass der Salafismus auf nach Orientierung suchende junge Menschen weiterhin eine starke Anziehungskraft ausüben wird, hat sich im Berichtszeitraum bestätigt. Die Zahl salafistischer Szeneangehöriger ist 2021 etwas gewachsen, bewegt sich aber im bundesweiten Vergleich weiterhin auf einem relativ geringen Niveau: In Sachsen-Anhalt sind dem Salafismus derzeit ca. 100 Personen zuzurechnen; 2020 waren es 90 Personen.
Ausländerextremismus
Wie schon in den Vorjahren ist die „Arbeiterpartei Kurdistans“ (PKK) die einzige ausländische extremistische Organisation, die in Sachsen-Anhalt über bedeutende Strukturen verfügt. Ihre Aktivitäten beschränken sich hierzulande vor allem auf die Sammlung von Spendengeldern, die Durchführung regionaler versammlungsrechtlicher Aktionen und die Teilnahme an zentralen PKK-Großveranstaltungen im übrigen Bundesgebiet.
Auch 2021 ließen pandemiebedingte Auflagen ein uneingeschränktes Agieren der PKK Anhängerschaft nicht zu. Insbesondere öffentlichkeitswirksame Aktivitäten der PKK nahen Vereine in Magdeburg und Halle (Saale) waren kaum zu verzeichnen. Allerdings traten das „Solidaritätsbündnis Kurdistan-Magdeburg“ und das „Rojava Solibündnis Halle“, in dem PKK-Anhänger mit Akteuren des Linksextremismus kooperieren, erneut mit Aktionen in Erscheinung.
Wirtschaftsschutz / Spionageabwehr / Cyberabwehr
Im Berichtszeitraum fokussierte sich die Verfassungsschutzbehörde erneut auf die Abwehr sogenannter hybrider Bedrohungen, die darauf abzielen, das gesellschaftliche und politische Gefüge in einem Land zu schwächen. Ein Beispiel für solche hybriden Bedrohungen ist der Einsatz von Desinformationskampagnen. Mit diesen versuchen autokratische Staaten wie Russland oder China, Politik, Gesellschaft oder bestimmte Personengruppen zu beeinflussen. Ziel dieser hybriden Maßnahmen ist es, das Vertrauen in staatliche Stellen zu untergraben, Politiker und demokratische Prozesse zu delegitimieren oder gesellschaftliche Konfliktlinien zu vertiefen.
Ein Beispiel hierfür aus dem Berichtsjahr waren die Versuche des russischen staatlichen Auslandssenders „RT“, die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt als manipuliert darzustellen. Ein weiteres Mittel hybrider Bedrohungen sind Cyberangriffe. Im Frühjahr und im Sommer 2021 griff der Cyberakteur „Ghostwriter“ Abgeordnete des Deutschen Bundestages, von Landtagen und Kommunalparlamenten mit Phishing-Mails an, um deren Zugangsdaten zu Microsoft Outlook zu erhalten. Von diesem Cyberangriff waren auch Parlamentarier aus Sachsen-Anhalt betroffen. Die Spionageabwehr der Verfassungsschutzbehörde hat daher entsprechende Sensibilisierungsmaßnahmen durchgeführt.
Wer sich seine Meinung bildet wird heutzutage zum Phänomen!
Unsere fähige Innenministerin hat dafür einen neuen Phänomenbereich definiert.
Und es gilt:
„Der wirksamste Schutz gegen solche Bestrebungen sind gut informierte Bürgerinnen und Bürger.“
LOLLLLL
Du bist ein gutes Beispiel.
Das ist im Grunde eine erweiterte Form von Statistik.
Man kann darüber Buch führen um es im Auge zu behalten.
Das ändert jedoch nix daran das es auch Mörder, Vergewaltiger,
Kinderschänder etc. gibt. Es kann jederzeit und überall etwas passieren.
Dazu muss man kein Extremist sein. Das soll nix verharmlosen.
So ist es nun einmal. Das ist die Realität.
🤦♂️🤦♂️🤦♂️
oh .. eine neue Schublade „Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“ .. und schön allgemein gehalten damit auch viel reinpasst ..
Herzlichen Glückwunsch frau ieschang
„Bei Versammlungen wurde mitunter bewusst die direkte Konfrontation mit den polizeilichen Einsatzkräften gesucht.“
Hunderte Handy-Videos zeigen das Gegenteil
#Polizeigewalt
Gut informierte Bürgerinnen und Bürger sind die größte Gefahr für die Regierung.
demokratie ist wenn die regierung seinen arbeitgeber fürchtet, andersherum ist das bloße tyrannei – drei nach t. jefferson
vier meinst du sicher (wie in „angst“)
Zum „Königreich Deutschland“ hier ein interessanter aktueller Beitrag von Spiegel TV: https://www.youtube.com/watch?v=aOjHs_pMbOg.
Nach meiner Auffassung ist die Polizei zu milde bei gewaltbereiten Potential.
da muß ich ihnen als zu oft betroffener beistimmen !
aber echt schön zu lesen daß die bfvs-beamten zum selben schluß über die hallenser assiFA kommen wie ich/wir
Der VS-Bericht findet rund 2500 Worte für den Linksextremismus in Halle und 1360 für Herrn Liebich. Welcher Textblock der Sieger beim Test mit dem Blahblah-Meter (http://www.blablameter.de/) war, verrate ich nicht.
Auf Seite 138 ist die Rede von gewaltorientierten Linksextremisten in Halle, die gegen Corona-Maßnahmenkritiker mobil machten und gezielt Pkw ausgewählter Personen in Brand setzten. »Entgegen ihrem staats- und hierarchiefeindlichen Selbstverständnis hießen Teile der Autonomen in Halle (Saale) dadurch mittelbar staatliche Corona-Eindämmungsmaßnahmen gut.« Die Beamten haben subtilen Humor. Danke dafür.
Im Norden Sachsen-Anhalts sind die Linksextremen antiimperialistisch, im Süden mit Halle (Saale) als Zentrum vor allem antideutsch – steht auf Seite 147.
Auf der Seite 164 kann man lesen: »Dass die Linksextremisten bei dieser Zusammenarbeit keinesfalls auf eine generelle Gewaltorientierung verzichten, zeigte sich im Verlauf der nachfolgenden Spontanversammlung. So griffen Linksextremisten wiederholt Polizeibeamte an, wobei nur der Einsatz von Pfefferspray, Schlagstock und körperlicher Gewalt einen direkten Durchbruchversuch zur Versammlung des Sven LIEBICH verhindern konnte. Auch versuchten im Nahbereich der Versammlung schwarzvermummte Personen, Mülltonnen in Brand zu setzen.« Auf der gleichen Seite kann man auch etwas vom Einschlagen der Heckscheibe eines Autos lesen.
Seite 165: »In Halle (Saale) steht vor allem das Demonstrationsgeschehen des Sven LIEBICH im Fokus der antifaschistischen Recherche. Redner, Teilnehmer und Unterstützer der Kundgebungen werden porträtiert und einzeln dokumentiert. Gewaltorientierte Linksextremisten nutzen die Daten, um gezielt gegen die so dokumentierten Gegner vorzugehen. Am 24. Januar 2021 brannte etwa der Transporter eines Halters aus, der in der Vergangenheit mehrfach Kundgebungen im Umfeld des Rechtsextremisten Sven LIEBICH angemeldet hatte.«
Auf Seite 177 gibt es zum Linksextremismus eine ›Bewertung, Tendenzen, Ausblick‹. Es heißt dort, das »gewaltorientierte linksextremistische Spektrum fand im Berichtszeitraum zu seinen eingespielten Aktionsformen zurück und bediente alle einschlägigen Themenfelder.«
Apropos Gewalt. Die Tabelle auf Seite 256 spricht von 300 gewaltorientierten Linksextremisten. Wie viel bei den Rechtsextremisten zu finden sind, schaut gefälligst selbst nach. Ich wage es nicht zu schreiben. Hier findet man die 262 Seiten umfassende Broschüre.
https://mi.sachsen-anhalt.de/verfassungsschutz/ verfassungsschutzberichte-zum-downloaden/
Danke!!Alles bestätigt!👍
schön abgeschrieben
leider falsch, was nur bedeuten kann, dass du nicht verstanden hast, was du da abschreibst
Was hindert dich dran, es richtig zu stellen? Stütze abholen oder Magel an Verstand?
Deine Reaktion beweist zumindest, dass der Vorwurf stimmt. 🙂
na schau einer guck, die hallenser AssiFA mit dabei, wir nicht
Wer ist „wir“? Aus Halle: Liebich, Schwerpunktregion Reichsbürgerszene, Montagsdemos in Halle stehen auch drinnen, gewaltorientierte Linksextremisten (Gewalt gegen Nicht-Extremisten und logistische Unterstützer, antideutsch), IL Halle, Salafismus (Schwerpunkt in ST ist Halle), Russia Today hat auch gegen Halle gewirkt
Sie gehören zu keiner der Gruppen und distanzieren sich auch davon? Gut so, unglaubwürdig bei Ihren Aussagen, aber ich will niemanden Verfassungsfeindlichkeit unterstellen, wenn man sich distanziert.
Auch dieses Jahr wieder mit dabei: FFF Halle. Nicht selbst linksextremistisch, aber man sollte sich wirklich mal an den Kopf fassen, wenn man überhaupt erwähnt wird… und das 2x hintereinander. (S. 172)
Gerade die teils schwerwiegenden Einschränkungen gegen Kinder während der Corona-Pandemie haben gezeigt, dass der Staat deutlich über das Maß hinaus gegangen ist. Und das wiederum führt zu Unmut und sogar radikalisierung. Verstehe ich In gewisser Weise. Macht unseren sozialen Frieden aber nicht fester. Deswegen muss gerade dieses Thema untersucht und Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden, damit das Vertrauen in unsere Gesellschaftliche Grundordnung nicht weiter abnimmt und sich eben keine weiteren Radikale Strömungen bilden. Das kann keiner wollen.
ja, die verfassungsfeinde in der regierung und deren wasserträger aus medien/Wissenschaft kommen natürlich nicht vor, statt dessen werden klardenken und kritiker belästigt/kaputt gespielt und genötigt das land zu verlassen, prof. hockertz exemplarisch als proninentestes bspl.
Wo sind sie denn die klar denkenden Menschen? Ich sehe in deinem Beitrag nur einen Menschen, der a) entweder die deutsche Sprache nicht beherrscht oder b) erhebliche kognitive Einschränkungen aufweist.
Und ich sehe in deinem Beitrag einen Menschen, der andere verunglimpft, weil sie eine andere Meinung haben. Zum Thema selbst hat er hingegen offenbar nichts zu sagen.
Wie du, Meiner. Ganz genau wie du.
„die teils schwerwiegenden Einschränkungen gegen Kinder“
Oh Mann.
die selbstmorde unter jugendlichen haben sich verdreifacht ! die psychologischen auswirkungen dieser 2 jahre staatsterror werden das leben dieser kinder nachhaltig beeinflussen und sich irreversibel !
Quatsch kein Dünnes. Niemand nimmt dich ernst.
du möchtest dich faschistoider geist entblöden ??
https://www.merkur.de/welt/corona-virus-studie-300-prozent-steigerung-suizid-versuche-kinder-corona-lockdown-schulen-91227564.html
dein problem
1. Versuche
2. „Es [handelt] sich um einen sogenannten Preprint.“
Die Zahl der Aufnahmen wegen eines Suizidversuches habe sich zum Ende des zweiten Lockdowns im Vergleich zur Zeit vor Corona verdreifacht.
—
diese zahlen lassen sich nicht hinwegleugnen sie empathieloses …
Das heißt nicht, dass das wegen des „lockdowns“ (der schon keiner war) geschah. Es heißt aber insbesondere nicht:
Kein Wunder, dass man dich auslacht. Du verstehst schon einfache Sprache nicht, geschweige denn die damit transportierte Information.
„1. Versuche“
Ja klar, bei solch komplett Merkbefreiten wie dir ist es völlig normal, dass Kinder(!) und Jugendliche Selbstmordversuche unternehmen. Hoffentlich hast du niemals eigene Kinder!
Wo war dein Aufschrei bisher? Ja, auch vor dem „lockdown“ haben Kinder(!) und Jugendlich Suizide begangen! Du wusstest das nur nicht. DAS ist dein Problem: mangelnde Bildung und fehlendes Wissen, gepaart mit einer viel zu großen Klappe.
Wenn man behauptet, es gäbe 3mal so viel Morde, wenn es nicht 3mal so viel Morde gab, nennt man das Fake News. Zu Recht!
Selbstmorde-Koks?
Die Deppen, die leugnen, dass die Einschränkungen der letzten beiden Jahre keine negativen Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele von Kindern und Jugendlichen hatten, sollen sich mal in den psychiatrischen Stationen und bei den ansässigen Psychotherapeuten informieren. Es ist faktisch erwiesen, dass die Unschuldigsten darunter mächtig gelitten haben und ihr Leben lang weiter leiden werden. Wie man diese Effekte leugnen kann, ist mir schleierhaft. Ihr habt sie doch nicht mehr alle beisammen.
Millionen müssen das dort sein. Gibt bloß niemand zu. Alle reden nur von den Milliarden Toten….
Ratte – passt bestens zu dir.
Dich hat es am meisten beeinträchtigt.
Wieso so kompliziert? Ist doch ganz einfach. Jeder, der an das Narrativ der BR unbequeme, kritische Fragen stellt, wird als rechtsextrem stigmatisiert. Also schon auf Linie bleiben und immer schön nicken und natürlich auch zahlen. Das ist die Demokratie von heute.
Werde ich hier schon lange. Macht aber nichts. Ich antworte einfach nicht.
“Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates”
Was soll das denn sein?
Das gibt es in Putins Russland und gab es in der DDR.
Eines demokratischen Staates ist das unwürdig.
Ich habe jederzeit das Recht den Staat und seine – im Moment – unwürdigen „“Repräsentanten“ zu „delegitimieren“ . Laut Grundgesetz. Punkt.
Kommt doch vorbei ihr Stasi 2.0 „Verfasssungsschützer“, die ihr ja doch nur die Regierung schützt und keinesfalls den Bürger vor Übergriffen des Staates, wie es eigentlich euer Auftrag ist.
Seit das Merkel Hündchen Halldenwang am Wirken ist….ohne Worte…der Verein arbeitet an seiner Abschaffung.