Verhandlung erfolgreich: Krisen-Euros für Dachdecker in Halle – 950 Euro Inflationsausgleichsprämie
Wer auf dem Dach arbeitet, dem winkt jetzt eine „dickere Lohntüte“: Dachdecker in Halle (Saale) bekommen in diesem und im kommenden Jahr eine Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 950 Euro. „Wichtig ist: Jeder Dachdecker und jede Büroangestellte – alle bekommen diese Sonderzahlung“, sagt Kerstin Fischer. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit profitieren davon in Halle (Saale) rund 80 Beschäftigte in Dachdeckerbetrieben.
In diesem Jahr steht, so die IG BAU, jedem Beschäftigten der erste Teil der Prämie zu – nämlich 475 Euro und zwar ab sofort. „Deshalb jetzt zügig beim Chef auf der Matte stehen und das Geld einfordern“, so der Tipp von Kerstin Fischer. Die zweite 475-Euro-Prämie werde spätestens mit dem Februar-Lohn im nächsten Jahr fällig. Auch Azubis profitierten: „166,25 Euro erhalten sie als Extra-Geld“, so die IG BAU Sachsen-Anhalt Süd.
Die Bau-Gewerkschaft habe die Inflationsausgleichsprämie durchgesetzt. Ziel war es, die Härte der Krise abzufedern. „Vor allem die Inflation reißt ein Loch in die Lohntüten. Das wird mit dieser ‚Krisen-Prämie‘ jetzt ein Stück weit gestopft“, sagt Fischer.
Wichtig sei, dass die Inflationsausgleichsprämie jetzt jeder Dachdeckerbetrieb in Halle (Saale) zahlen müsse. Die IG BAU habe sich nämlich auf Bundesebene für einen generellen Anspruch aller Branchen-Beschäftigten auf die Prämie stark gemacht und erreicht, dass für die Sonderzahlung die sogenannte Allgemeinverbindlichkeit gilt. „Damit müssen auch die Chefs, die sonst gern einen weiten Bogen um den fairen Tariflohn machen, die Inflationsausgleichsprämie zahlen“, erklärt Fischer.
Hier sei der IG BAU zusammen mit dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) als Arbeitgeberverband „durch die jetzt für alle Betriebe geltende ‚Krisen-Prämie‘ ein Stück Lohntüten-Gerechtigkeit gelungen“, so Fischer. Die Bezirksvorsitzende der IG BAU Sachsen-Anhalt Süd drückt dabei aber auch aufs Tempo: „Nicht lange zögern und den Chef am besten sofort ansprechen. Sonst verfällt der Anspruch nämlich: Wer bis Mitte August die Prämie nicht einfordert, kann leer ausgehen.“
Und das Bonzen genehmigt sich 3000 Euro
Die Beträge welche die Politiker sich selbst genehmigt haben , da werd ich zensiert.
Sehr geehrter Herr Strippenmacher,
eine Zensur erfolgte mitnichten. Es wurde nur länger darüber nachgedacht, ob man den kurzen Kommentar mit allen Fehlern veröffentlicht.
Der zweite Versuch macht es nicht besser.
Natürlich doof wenn man für sein Geld hart arbeitet. Da gibt es nicht mal ganz 1/3 der Prämie die z.B. Beamten bekommen.
In Halle hat noch kein Kommunalbeamter einen Inflationsausgleich gesehen.
Selbst ausgedacht oder nur nachgeplappert?
Bestimmt alles Nazi bzw. AfD gesteuerte Verschwörungstheorien rechtsextremer Presse ???
https://www.merkur.de/politik/scholz-bundesregierung-inflation-bonus-kritik-opposition-cdu-3000-euro-92401026.html
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Nachdem aber die Gehälter der Minister und des Kanzlers an den Beamtengehältern hängen, überträgt sich der Beschluss auch auf die obersten Regierungsmitglieder. Wie die Bild erfahren hat, wurde in Regierungskreisen diskutiert, auf die Prämie zu verzichten. Die Entscheidung lautete am Schluss jedoch: Behalten. Denn: Würden die Minister auf die Prämie verzichten, würden die höchsten Beamten unter ihnen, die Staatssekretäre, einmalig mehr verdienen als ihre Chefs.
Super, so viele bekommen den Inflationsonsausgleich. Jetzt die Dachdecker von der IG Bau und was ist mit den Reinigungskräften die sind auch der IG Bau angeschlossen. Die schauen wie immer in die Röhre. Selbst in der Coronazeit waren sie immer da und mussten zusätzliche Dinge tun die normalerweise nicht mit zu den Aufgaben zählten. Aber wie könnte man mal an diese Branche denken. Sehr traurig so etwas.
Bei den Reinigungskräften ist die IG Bau schon dran, nur die Arbeitgeber stellen sich noch Quer. https://igbau.de/Es-reicht-Inflationsausgleich-endlich-auch-fuer-Gebaeudereiniger-innen.html
Frechheit, die Arbeitenden so abzuspeisen, während die Verursacher sich sofort das 3-fache in die Tasche stecken- ohne Verhandlungen.
Glas und Gebäudereiniger wurden zu Corona schon vergessen und jetzt wieder, naja was solls.
Das ist aber nicht in Ordnung. Das die Reinigungskräfte immer wieder in den Hintergrund geraten.