Vermüllung, Ratten und Verfall: Der Braunschweiger Bogen in Halle-Neustadt versinkt im Chaos – OB Vogt: Situation untragbar

Müllberge türmen sich in den Hinterhöfen, schrottreife Autos blockieren Grünflächen, auf Gehwegen liegen alte Batterien und kaputtes Kinderspielzeug, während Ratten in Dutzenden zwischen den Abfällen umherlaufen: Das Bild, das sich derzeit im Bereich des Braunschweiger Bogens in Halle-Neustadt bietet, ist erschreckend – und hat nun auch die Stadtverwaltung auf den Plan gerufen.
Nun verschaffte sich Halles Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt vor Ort ein Bild der Lage. „Ich habe mir heute Abend mal ein Bild gemacht von der Situation der Vermüllung und auch abgestellten Autos“, erklärte er in einem Statement, die Situation sei untragbar. „Ich bin auch mit den Bürgerinnen und Bürgern hier ins Gespräch gekommen und werde jetzt alles in meiner Macht Stehende versuchen, hier Abhilfe zu schaffen.“
Eigentumsverhältnisse erschweren Eingreifen
Das Problem: Der Großteil des betroffenen Areals ist Privatbesitz. Die Wohnblöcke wurden in den vergangenen Jahren an zahlreiche Investoren verkauft, häufig als Renditeobjekte. Teilweise gehört jede Wohnung einer anderen Person, viele der Eigentümer stammen aus westdeutschen Bundesländern – und haben ihre Immobilie laut Anwohnern noch nie betreten.
„Dieser Müll und diese Autos befinden sich teilweise auf Privatgrundstücken, wo uns ein bisschen die Hände gebunden sind“, räumte Vogt ein. Dennoch kündigte er Maßnahmen an – insbesondere dort, wo akute Gesundheitsgefahren bestehen. „Die Rattenplage ist ein Fakt, und ich sehe natürlich hier durch die Ratten auch Gefahr für die Bewohnerinnen und Bewohner“, sagte Vogt.
Die Stadt will in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt, der Polizei, der Stadtreinigung und den Gesundheitsbehörden erste Schritte zur Verbesserung der Lage einleiten.
Öffentliche Flächen ebenfalls betroffen
Einige Missstände betreffen jedoch öffentliche Flächen, wodurch ein behördliches Eingreifen möglich ist. Auf Gehwegen vor den Häusern stapeln sich Sperrmüll, Einkaufswagen, Kinderwagen und Haushaltsgegenstände. Auch gefährliche Abfälle wie Batterien wurden auf öffentlichen Wegen entdeckt.
Ein weiteres Problem: die zweckentfremdete Nutzung der Grünflächen hinter den Blöcken. Mehrere Anwohner berichten davon, dass Autos dort regelmäßig driften und auf dem Rasen Rennen fahren. Dies beschädigt nicht nur die Anlagen, sondern sorgt auch für ein angespanntes Sicherheitsgefühl. Zuständig sei hier allerdings ausschließlich die Polizei, da es sich um sogenannten „fließenden Verkehr“ handelt – die Stadtverwaltung ist in solchen Fällen machtlos.
Sozialer Unmut und Spannungen
Neben den sichtbaren Missständen zeichnet sich am Braunschweiger Bogen auch ein Bild wachsender sozialer Spannungen ab. Einige Anwohner führen die Probleme auf das Verhalten bestimmter Bewohnender zurück. Immer wieder fällt dabei der Vorwurf, vor allem rumänische Familien würden sich nicht an lokale Normen und Regeln halten. Genannt werden unter anderem nächtlicher Lärm durch spielende Kinder, offene Hauseingangstüren rund um die Uhr sowie fehlender Respekt gegenüber gemeinschaftlichem Eigentum.
Unterdessen wächst bei den umliegenden Anwohnerinnen und Anwohnern der Frust – und die Verzweiflung. Zahlreiche Betroffene haben sich an die Redaktion gewandt, mit oder ohne Migrationshintergrund. „Ich habe zwei kleine Kinder. Ich traue mich kaum noch, mit ihnen auf den Hof zu gehen“, sagt Sabine L., die seit zehn Jahren in einem benachbarten Block wohnt. „Da rennen Ratten rum, der Müll liegt überall. Und nachts ist es oft so laut, dass man kein Auge zubekommt.“ Ein Rentner und langjähriger Bewohner meint: „Das ist kein Leben mehr. Die Fenster lasse ich nur noch geschlossen, weil es bestialisch stinkt. Und niemand fühlt sich verantwortlich.“ Eine andere Anwohnerin erzählt: „Die Hauseingänge stehen ständig offen. Fremde laufen ein und aus, Müll wird einfach vor die Tür gekippt. Man fühlt sich hier nicht mehr sicher.“ Die Liste der Beschwerden ist lang – von nächtlichem Lärm über kaputte Hausflure bis hin zu illegal abgestellten Autos.





Leider nicht nur dort, und keiner ist zuständig.
Diese Situation ist definitiv auf die rumänischen Mieter zurückzuführen. Fragt doch mal den gegenüberliegenden Nahkauf, die Bewohner des in der Nähe liegenden Altenheims oder den schnell Imbissen welche direkt gegenüber liegen. Alle werden bestätigen können, dass die Situation eskaliert ist als besagte Personen den Block bezogen haben. Man fühlt sich dort nicht mehr sicher, es stinkt und als Autofahrer muss man ebenfalls höllisch aufpassen, da dort große Kindergruppen ohne Erwachsene spielen und einfach auf die Straße rennen. Es reicht nicht die Probleme auf öffentlichen Grund zu beseitigen, dort muss täglich die Polizei streife fahren, das Jugendamt besagte Familien kontrollieren und endlich jene Sanktioniert werden welche diesen einst schönen Ort so zerstört haben.
Dieser Wohnblock und nähe Umgebung haben extrem runtergekommen. Die breiten sich immer weiter aus. Gegen Abend treffen sich diverse Kleintranporte mit Fahrräder beladen und dann wird fleißig unlackiert.
Ich meide die Ecke. Bevor dieser Block neu bezogen wurde bin ich täglich in der Umgebung spazieren gegangen.
So ist es! Kinder gehören vor den Fernseher/Tablet/Smartphone und nicht nach draußen. Ich als steuernzahlender SUV-Fahrer, will entspannt mit 130 durch die Stadt cruisen – da haben Kinder nichts verloren!
Oi, komplett am Thema vorbei!! Besser die Texte lesen und versuchen einen logischeren Zusammenhang zu knüpfen!
@zagcI4oe… Dein Sarkasmus ist hier fehl am Platz.
Solche ähnlichen Probleme gab es vor einigen Jahren in der Schlosserstraße, nach dem die Deutschen umgezogen sind, wurde es wieder besser.
Auf der einen Seite. Auf der anderen, bei den Sinti & Roma war alles top!
Gruselig, wie du die Tatsachen verdrehst!
Bestimmte Bewohner.Eiert nicht rum. Jeder weiß wer diese Typen sind.
Du traust dich ja auch nicht.
„Die Stadt will in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt, der Polizei, der Stadtreinigung und den Gesundheitsbehörden erste Schritte zur Verbesserung der Lage einleiten.“
Nichts wird passieren. Den Behörden sind die Hände gebunden.
Sind das doch auch alle Rumänen?
Mich wundert, dass man immer nur die Symptome beseitigt (oder es versucht), aber nie die Verursacher erwischt. Es wird immer geredet, dass da Leute mit Autos auf dem Rasen rumfahren, dass Leute Müll rumschmeißen, aber mal konkrete Personen anzeigen ist wohl nicht drin? Mit „die Zigeuner warn’s“ kann die Polizei nicht viel anfangen, die brauchen konkrete Hinweise, um Maßnahmen einleiten zu können.
Was willst du anzeigen? Beides nicht verboten.
Dazu hast du sogar selbst schon kommentiert. Das Problem ist ja nicht neu…
Auch Ordnungswidrigkeiten kann man anzeigen.
Das sind auch Verbote.
Aber egal. Welche wären das hier?
„Was willst du anzeigen? Beides nicht verboten.“
Was von den beiden Sachen ist nicht verboten? Mit dem Auto auf dem Rasen fahren? Oder Müll rumschmeißen? Seltsame Auffassung hast Du…
Ist das verboten?
Ein ganz schwieriges Thema. Dass diese Zustände nicht tragbar sind und man hier eingreifen muss, dürfte wohl jedem klar sein.
Wie aber eine echte Lösung aussehen könnte, dass können wohl nur Menschen beurteilen, die sich mit der Kultur, den Strukturen und den Problemen der betreffenden Gruppe wirklich gut auskennen.
Sind es Sinti&Roma? Sind die alle gleich (bestimmt nicht) oder gibt es da Clans, Familien, Untergruppen? Ist das Problem Bildung? Oder eine Veränderung der Lebensumstände, die nicht zur Kultur passt? Wer all das nicht beurteilen kann, kann auch keine nachhaltigen Lösung entwickeln und sollte wohl eher auch hier im Forum den Ball flach halten
Kleine Anekdote: Da wo ich aufgewachsen bin, gab es extra ein grosses Gelände am Stadtrand für „fahrendes Volk“. Die kamen damals zweimal im Jahr mit vielen Autos und Wohnwagen, blieben jeweils so lange, wie es ihnen beliebte und zogen dann weiter. Es war wohl genau das, was sie brauchten und von besonderen Problemen habe ich damals nichts gehört.
Tolle Geschichte, meiner. Kannst deine rosa Brille jetzt wieder abnehmen.
In meinem Geburtsort gibt es auch eine Wiese für das fahrende Volk. Frag da mal die Anwohner: nachts lauter Lärm, nur Müll, Exkremente überall und Essensreste. Wenn sie die Stadt wieder verlassen, muss jedes Mal eine riesige Aufräumaktion durchgeführt werden, damit es dort überhaupt wieder wohnlich ist.
Das waren andere Zeiten. Ich kenne viele dieser Familien im Westen, die sesshaft geworden sind und alle ihrer Arbeit nachgingen. Die umherziehenden Clans mit ihren Wohnwagen, waren Scherenschleifer, kauften antike Möbel auf oder handelten mit Teppichen. Sie wollten meist ihre Ruhe haben und unter sich bleiben. Problemfälle sind die Clans wie am Braunschweiger Bogen. Nur auf ihr Wohl aus, straffällig sein (Kabel, Fahrräder und alles was nicht niet- und nagelfest ist klauen, Leben nach ihrer Art, wie sie es schon von ihren Eltern und Großeltern gelernt haben. Diese Familien sind in jeder rumänischen und bulgarischen Stadt an die Randgrenzen gedrängt und leben dort in ärmlichen Verhältnissen. Deutschland ist für sie ein Paradies. Sie kennen jeden Schlupfwinkel im Sozialgesetz und wissen wie sie an Geld kommen. Das ist das einzige was bei ihnen zählt. Was die Leute über sie denken und sagen, egal ob Nachbarn, Polizei, Medien oder Bürgermeister ist ihnen scheißegal. Das ist nicht nur in Halle so, sondern in ganz Europa.
„Damals“. Du sagst es. Das war der Lebensstil. Heute sieht das anders aus. Heute gibt es Geld und eine warme Wohnung umsonst! Das ist der kleine feine Unterschied…
Wieso kann man die Besitzer nicht auffordern, wegen Gesundheitsgefahren und Umweltgefahren die Müllberge und Autowracks endlich zu beseitigen, und Strafen und Sofortvollzug androhen? Wieso sind für jede Demo, jede Veranstaltung, jedes Fussballspiel genug Polizei da, aber nicht, um vor Ort Streife zu fahren und zu gehen?
Aber seien wir ehrlich, es ist nicht nur in HA-NEU so, und es sind nicht nur die nichtdeutschen Mitbürger. Und es sind auch nicht nur irgendwelche Immobilienbesitzer. Auch hallesche Wohnungsunternehmen haben kontrollieren zu selten ihre Immobilien und deren Umgebung, und tun zu wenig, um dort Probleme zu beseitigen. z.B liegen seit 4 Wochen alte Elektrogeräte vor einem Haus in der Zeitzer Strasse, und die HWG Freiheit schafft es bis heute nicht, dort nach der Sperrmüllaktion vor 4 Wochen nachzuräumen.
Könnte es sein, das die zu beräumende Fläche nicht der HWF gehört, sondern der Stadt? Dann würde ich da auch nicht ersatzweise einspringen…
„rumänischen Mieter“ Eine schöne Umschreibung für eine Volksgruppe, die in anderen Ländern immer noch „zigan“ genanannt werden.
Aber andererseits, „Eigentum verpflichtet“, wenn ich mir irgendwo auf der Welt eine Immobilie oder Wohnung kaufe, kann ich nict nur das Geld abschöpfen sondern muß auch für die Instandhaltung und Sauberkeit siorgen.
Fristlos kündigen und rausschmeißen aus den Wohnungen
Dann mach das. Dazu müsstest du aber Vermieter sein. Bist du Vermieter?
Die gewerbliche Nutzung der Fläche als Autohandel hat die Stadt doch selbst erlaubt !
Schuld sind nicht die Besitzer der Wohnungen, sondern die Mieter welche sich so benehmen. Zur Wahrheit gehört auch, dass es wiederholt das gleiche Klientel ist. Denen ist die Umwelt, andere Anwohner und die Rattenplage egal.
Noch schlimmer ist, man traut sich nicht die Wahrheit auszusprechen.
Sieht doch in ganz Halle so aus – was regt ihr euch auf ? Deswegen: Halle meiden – Stress vermeiden 😉
Zum einen — in der Fremde geht man möglichst dahin, wo schon Landsleute, Gleichgesinnte, … sind.
Und wenn erst paar da sind, werdens schnell mehr.
Da werden sich natürlich die bisher da Wohnenden überlegen, ob sie da bleiben.
Den Vermietern, oft Immobilienhaie, ist’s doch egal, Hauptsache Miete kommt, vielleicht direkt vom Jobcenter.
Die Blöcke gehörten sicher mal einer Genossenschaft oder GWG. Nach der Wende mussten die Altschulden abstottern. Also wurden Wohnblöcke verkauft und die entsprechenden Gesellschaften haben zugeschlagen.
Aber gibt’s nicht von der Stadt eingesetzte Verantwortliche? Is natürlich a Shit-Job.
Ich zitiere Frau Merkel ,wir schaffen das ….nicht .
Das sind doch wohl Rumänen? Also EU-Bürger. Die können sich frei in Europa bewegen. Und natürlich bei Bedürftigkeit auch Sozialleistungen erhalten.
Vor Jahren waren doch in CZ/SK (damals imho noch CSSR) Aufstände gegen die dort siedelnden Roma.
Tja wenn Fremde ihre Kultur mitbringen und sich nicht an die bestehende Kultur anpassen. Herr Schmidt warnte uns bereits in der Vergangenheit davor .
Wir schaffen das! 🤣