Vertreter der Muslim World League in der Synagoge in Halle

Am Sonntagvormittag haben sich Vertreter der Muslim World League zu einem Gespräch mit Vertretern der Jüdischen Gemeinde in der Synagoge in Halle getroffen. An der Zusammenkunft nahmen der Generalsekretär der Islamischen Weltliga, Scheich Muhammad bin Abdul Karim Issa, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand, Sachsen-Anhalts Umweltministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Claudia Dalbert, der SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby, der Landesvorsitzende der jüdischen Gemeinden in Sachsen-Anhalt, Rabbiner Elischa Portnoy sowie Vertrer der Jüdischen Gemeinde in Halle und der Islamischen Gemeinde in Halle teil. Auch ein kleines Geschenk hinterließ der Scheich in Halle, eine Kanne aus Gold.
Das Gebäude war im Oktober weltweit in den Schlagzeilen gekommen, weil ein Attentäter versucht hatte, in die Synagoge einzudringen und dabei vor dem Komplex eine Passantin und später auch in einem unweit entfernt liegenden Döner-Imbiss einen Gast erschossen hat. Auch den Döner-Imbiss sowie die Moschee in Halle-Neustadt besuchte der Scheich. Am Montag wird er weiter zu den Holocaust-Gedenkfeiern nach Auschwitz fahren.
„Ein wichtiges Zeichen der Solidarität zwischen den Religionen“, bezeichnet Ministerin Dalbert die Zusammenkunft.
Neueste Kommentare