Wegen Kohleausstieg: Bessere Unternehmensförderung gefordert
Die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau
(IHK) und die Handwerkskammer Halle fordern angesichts des bevorstehenden
Kohleausstiegs eine echte Unternehmensförderung im sogenannten
„Strukturstärkungsgesetz“. Das zu haben die beiden Kammer-Präsidenten Thomas
Keindorf und Prof. Dr. Steffen Keitel erklärt. Dazu haben sie die Anwesenheit
von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) genutzt. Das
„Strukturstärkungsgesetz“, mit dem die vom Kohleausstieg betroffenen Reviere
gefördert werden sollen, befindet sich im parlamentarischen Prozess.
Die
beiden Präsidenten treten dafür ein, vor allem die Unternehmen in den
betroffenen Revieren stark zu machen. „Wenn wir ehrlich sind, dann leistet das
‚Strukturstärkungsgesetz‘ in seiner bisherigen Form leider keinen nennenswerten
Beitrag“, hebt IHK-Präsident Keitel hervor. „Neue Arbeitsplätze mit hoher
Wertschöpfung entstehen dann, wenn Firmen innovativ sein können: über
steuerliche Entlastung und über eine Förderung sowohl für kleine als auch
größere Firmen aller Branchen – das geht nur über eine Reform des
EU-Beihilferechts“. Zugleich sorgt sich die IHK um Wettbewerbsfähigkeit und
Beschäftigte in der energieintensiven Wirtschaft, die nach dem
Braunkohleausstieg unter steigenden Strompreisen leiden könnte. Handwerkskammerpräsident
Keindorf ergänzt: „Es geht um den Erhalt einer ganzen Region. Denn es sind ja
nicht nur Arbeitsplätze in den letzten Montanbetrieben und Kraftwerken, sondern
auch in mehr als 2.000 Unternehmen allein im Handwerk, welche direkt und indirekt
mit dem Bergbau verbunden sind.“
Minister
Altmaier versichert den rund 700 geladenen Gästen auf dem Neujahrsempfang,
seine Unterstützung: „Wir werden das Zeitalter der Kohleverstromung planbar und
wirtschaftlich vernünftig beenden. Wir haben hierbei aber nicht nur die
energiewirtschaftliche Sicht der Dinge im Blick, sondern wir gestalten den
Umbauprozess in den betroffenen Kohleregionen aktiv und zukunftsgerichtet mit:
Mit dem Strukturstärkungsgesetz und einer Bund-Länder-Vereinbarung stellen wir
die Strukturförderung der Kohleregionen bis 2038 sicher. Keiner wird
zurückgelassen: Wir sichern die Beschäftigten über das Instrument des
Anpassungsgelds zusätzlich ab und stellen hierfür bis zu 4,8 Milliarden Euro
zur Verfügung.“
IHK
und Handwerkskammer stehen für insgesamt rund 70.000 Unternehmen im südlichen
Sachsen-Anhalt mit zusammen mehr als 350.000 Beschäftigten. Heimische
Handwerksbetriebe zählen ebenso dazu wie Firmen aus Industrie, Handel,
Baugewerbe, Verkehrs- und Dienstleistungswirtschaft.
Beide
Präsidenten verweisen darauf, dass die Unternehmen in den 30 Jahren seit
Neugründung des Landes Sachsen-Anhalt gemeinsam Gutes aufgebaut und eine
stabile Wirtschaftsstruktur geschaffen haben. Keitel stellt fest: „Wir müssen
uns jetzt für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung stark machen, damit
dieser Aufbauleistung nicht der Stecker herausgezogen wird.“ Und Keindorf führt
aus: „Strukturwandel bedeutet für uns, nach Verbesserungen zu suchen, damit die
Waagschale von Ökologie und Ökonomie ausgeglichen bleibt.“ Beide Präsidenten
betonen übereinstimmend: „Diese Region wird natürlich ihren Beitrag leisten,
wenn es um CO2 und Weltklima geht. Aber wir sind für
ausgewogene Maßnahmen, reine Symbolpolitik hilft niemandem.“
Ja, wieder in die Taschen der Bonzen die Kohle umleiten. Wie immer bei diesen Herrn.
Nein nicht für die Tasche, sondern für Investitionen. Freiwillig kommt ja keiner in diese investitionsfeindliche Region.
Keine Angst, dein Hartz 4 bekommst Du trotzdem aber vielleicht bekommt der ein oder andere Arbeitswillige auch einen Job.
Wo? Konkretes Beispiel an der Hand?
In Mitteldeutschland geht es um ein paar Tausend Arbeitsplätze.
Ich bin nicht Harzer. Und ich bin nicht du für Sie! Und die Jobs sind jetzt schon da. Freie Stellen im Jobcenter in hoher Anzahl. Aber das ist nur son modernes Zeug. Davon braucht es nich noch mehr. Nein die Kohle wird in sinnlosen Bildungsfirmen versacken wie immer. Da verdienen sich immer nur solche Schwätzer dumm und dämlich.
Was man bisher gehört hat, werden die Milliarden mit der Gießkanne verteilt und verpuffen damit. Die (vielleicht letzte) Chance, einen industriellen Leuchtturm zu bauen, wird in Sachsen-Anhalt wieder verpasst. Man dümpelt weiter vor sich hin.
Wie jezt? Geld geht doch nich durch die Düsen von der Kanne und wer will schon Geld verbrennen damit es pufft. Nein gib das Geld den Arbeitern die ihren Job verlieren und zwar soviel wie die bis an sArbeitslebenende verdienen und ziehe Steuer und SVK ab. Auszahlen fertich. Leuchtürme sind auch teuer. Die gehören an das Meer und das haben wir hier nich.