Weitere 3,6 Mio Euro Fördermittel für Sportparadies
Vor Jahren sollte das Sportparadies im Böllberger Weg in Halle fertig sein. Doch dem Investor ging das Geld aus, der Rohbau blieb eine Ruine. Nachdem der Stadtrat im vergangenen Jahr schon mehr als vier Millionen Euro Fördermittel beschlossen hat. Am Dienstag hat der Planungsausschuss weitere 3,6 Millionen Euro Fördermittel genehmigt. Die Mittel kommen aus dem Programm „Soziale Stadt“.
Die Mittel sind für den Ausbau der Soccerhalle, der Beachhalle, der Sauna, der Sanitäranlagen sowie des Fitness- und Kinderlandes. Die Stadt begründet die Förderung mit einem inklusiven Charakter, man wolle Wert auf Behindertensport legen.
Christian Feigl (Grüne) kritisierte die Förderung „einer privaten Sporthalle“. Mit der Höhe der Fördermittel hätte die Stadt das Projekt auch selbst umsetzen können. „Ich kann nicht nachvollziehen, dass die Stadt einem Investor Geld hinterher wirft.“
Doch, Herr Feigl, man kann das nachvollziehen! Da haben sich seinerzeit Stadtra(e)t(e) unter Mitwirkungsverbot gestellt. Da sind offensichtlich Querverbindungen in diesen Teil der Wirtschaft am Wirken. Muß man nur sehen wollen, dann sieht man das auch. Und ein gewisser Ausschußvorsitzender wirbt auf der Website seiner Firma mit Unterstützung bei der Fördermittelaquise. Und, … und,… und …! Nur Herr Feigl wundert sich!
Christian Feigl (Grüne) kritisierte die Förderung „einer privaten Sporthalle“. Mit der Höhe der Fördermittel hätte die Stadt das Projekt auch selbst umsetzen können. „Ich kann nicht nachvollziehen, dass die Stadt einem Investor Geld hinterher wirft.“
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Ich kann vor allem nicht nachvollziehen, warum sich der Investor als arm darstellt. Er ist es nicht. Kann man leicht herausfinden.
Sicher Soziale Stadt? Der Böllberger Weg liegt nicht im Fördergebiet.
Auch wenn bisher vor allem für die Stadtteile Neustadt und Silberhöhe integrierte Handlungskonzepte auf Grundlage des Förderprogramms „Soziale Stadt“ erstellt wurden, sehen die Förderbedingungen keine Einschränkung auf einzelne Stadtteile vor. Das Fördergebiet umfasst prinzipiell also die gesamte Stadt.
Das ist so nicht korrekt, denn Voraussetzung für eine Förderung über Soziale Stadt ist immer noch ein beschlossenes Konzept und ein dazugehöriges Fördergebiet.
https://www.gesetze-im-internet.de/bbaug/__171e.html
Absatz 3 und 4
3600000€ zusätzliches Steuergeld, bestimmt sind die osteuropäischen Bauarbeiter Schuld, weil sie zu teuer sind! Wenn ich irgendwas über (geförderte) grosse Immobilienprojekte in Halle, sämtliche daran Beteiligte und die wie „aus dem Nichts“ explodierenden Kosten lese, könnte ich nur noch kotzen. Aber wehe, die Wechselkasse beim Würstchenverkäufer stimmt nicht, dann brennt der Baum!
Ganz genau, gerade der kleine Betrieb hat unter dem Monster Bürokratie massiv zu leiden und hier werden 8 Mio. Euro ausgegeben. Einnahmen aus der Nutzung fallen dem sogenannten Investor zu. Was auch immer er hier noch investiert.
Man muß kein Grüner sein um die örtliche Fehlplatzierung der Anlage zu erkennen. Die gestalterisch interessanten Sachen (Schalendom) schliff man dagegen. Die Uferzonen und Auen sollten sensibler behandelt werden.