Weitere Zustiftung für das Alte Rathaus in Halle
Die Stiftung Altes Rathaus in Halle kann ihren Kapitalstock vergrößern. Die Aug. Hedinger GmbH & Co. KG Stuttgart mit ihrer Niederlassung in Teutschenthal hat Geld bereitgestellt.
Dipl.-Kaufmann J.-L. Raiser, Geschäftsführer dieser Firma, hat in den letzten Jahren beruflich und privat viel Zeit in Halle und Umgebung verbracht und fühlt sich daher der größten Stadt an der Saale und ihrer Umgebung sehr verbunden. Die Bürgerinitiative Rathausseite e.V. als Initiatorin dieser Stiftung
konnte zum Jahresende 2016 die dritte große Zustiftung in den zu erhaltenden Vermögensstock empfangen.
Die Stiftung ist eine sogenannte Verbrauchsstiftung. Dies bedeutet, dass sie Zuwendungen, die über das zu bewahrende Grundvermögen hinausgehen, auch für die Restaurierung und Nachbildung von Zierelementen des Alten Rathauses einsetzen darf. Von dieser Möglichkeit wurde schon wiederholt Gebrauch gemacht. Gerne wird auch das Angebot wahrgenommen, durch regelmäßige Überweisungen kleinerer Beträge für einen „Stein der Wahl“ zu sparen.
Bankverbindungen:
Saalesparkasse: IBAN DE15 8005 3762 1894 0652 27
Volksbank Halle (Saale) eG: IBAN: DE03 8009 3784 0001 1888 87
Hach, was für ein schmuckes Bild!
Guten Morgen @Bollwerk.
Das Bild ist von 1940.
Unsinn so was, ja es war ein Schmuckstück aber ein Neubau mit alter Fassade ist völliger Nonsens. Als Rathaus würde es wohl nie genutzt. Sonstige Nutzung? Shoppingcenter oder Büro? Wohnraum bräuchte Halle zwar, nur nicht dort.
Die Träumer denken, dass dort das alte Rathaus wieder entsteht, dem ist definitiv nicht so! Neubau mit allen Vorschriften des Baurechtes! Die fassade macht es nur teurer. Im Innenraum würde nichts Kulturhistorisches entstehen,schnöde Funktionsräume!
Das Bild erinnert an eine kleine, vergessenen Provinzstadt, so wie Naumburg vielleicht.
Hm…nein, das wäre eine Beleidigung für Naumburg.
http://www.stadt-naumburg.de/Rathaus/Rat01.jpg
Also noch eine Nummer kleiner.
Das Bild zeigt den Marktplatz einer sehr vitalen Stadt, ganz im Gegensatz zur „toten Hose“ auf deinem Bild von Naumburg.
Ja, nur dieses zu klein geratene Rathaus stört. Irgendwie sieht es aus wie aus Liliputhausen.
Ich bin entsetzt über das Bild, gab es doch auch schon damals Faulpelze, die mit dem Auto bis zum Markt fahren.
Gab wohl noch kein Ordnungsamt? 🙂
@Rudi (Stadt_für_Kinder)
Es gibt auch Städte wo der Markt kein Fußgängerbereich ist, wo lediglich noch Straßenbahnen fahren.
Jede Zeitepoche hat seine Architektur, vice versa. Man sollte es dabei belassen. Nachbauten wie auch in Potsdam und geplant Berlin sollte man unterlassen.
Du hast Frankfurt am Main oder Hildesheim vergessen.
Projekte wie diese sind allemal besser als die Pseudo-Rekonstruktion des Dresdener Neumarkts oder des Brauschweiger Schlosses als reine Touristenattraktionen bzw. Einkaufszentren. Wenn ein starker Wille zum Wiederaufbau besteht, dann soll man sich dem nicht in den Weg stellen. Und selbst wenn es eine Neuinterpretation sein sollte, würde es zumindest den schmucklosen Funktionsbau des Ratshofs wieder in den Hintergrund rücken und eine bauliche Lücke schließen. Was da drin dann passiert, darüber sollte man jetzt noch nicht spekulieren. Eine Verwaltungsnutzung ist jedenfalls nicht gänzlich unmöglich.
Der Wille einer Handvoll Leute legitimiert nicht den Wiederaufbau, wenn die Mehrheit dagegen ist.
Ich finde die Gestaltung mit der Straße farblich viel schöner als die öde graue Platte, welche jetzt zu sehen ist.
Muss ja nicht heißen, dass dann wieder Autos fahren aber Fahrräder z.B.
Zumindest wurde mit der öden grauen Platte der „Diva in Grau“ ein Denkmal gesetzt und man kann Spätgeborenen zeigen, was die BUNA-Karbidfabriken angerichtet haben.
Ist die Mehrheit gegen einen Wiederaufbau? Na sowas!
Wenn es um Bauprojekte geht, spielt die Meinung einer sogenannten „Mehrheit“ ohnehin keine Rolle. Oder wurde etwa eine „Mehrheit“ wegen des Baus des Finanzamtes gefragt, oder des MMZ, oder oder oder.
Ein reiner Kulissenbau wäre aber in der Tat unschön. Deshalb kann nur ein weitestgehender Originalaufbau Sinn der Sache sein. Die, die nun schon wieder Schnappatmung bekommen, können sich aber beruhigen: es wird mit Sicherheit so schnell keinen Bau geben. Und Berufskritiker weisen ja regelmäßig darauf hin, was alles nicht geht. Ja, wenn man nicht will, dann geht so vieles nicht. Aber das muß nicht weiter stören. Die Zeit wird zeigen was draus wird. Und für die entsprechende Nutzung kann man auch eine konstruktive Lösung finden. Schnöde Büroräume sind kein muß.
Wenn solche Fragen per Befragung der Bevölkerung (direkte Demokratie und so) geklärt werden, würden aber einige mit den Ohren schlackern, die meinen zu wissen was die „Mehrheit“ will.
Ich glaube, „der Mehrheit“ ist es wichtiger, pünktlich zum Dschungelcamp wieder zu Hause vor der Glotze zu sitzen und sich die tägliche Dosis Verdummung abzuholen – man könnte ja sonst anfangen, sich für sein Lebensumfeld zu interessieren.
Ist schon klar, die wahre Mehrheit bist du.
Du auf jeden Fall NICHT! Auch wenn du anders überzeugt bist.
In einer Demokratie ist es üblich, dass ein durch Wahlen legitimiertes Gremium darüber befindet.
Also der Wille eine Handvoll Leute, auch wenn die Mehrheit dagegen ist.
Bist du nicht mehr ganz klar?
Aha, wenn es um Bautätigkeiten geht, dann soll also erst mal ein von Wählern legitimiertes Gremium entscheiden. Was für eine verrückte Traumwelt!
Ist denn der Baugrund im Privatbesitz der Stiftung?
Das muß er nicht! Der BG ist, wenn überhaupt mal irgendwelche Bautätigkeiten vorgenommen werden sollten, für einen Rathausneubau freizuhalten. Das ist in den entsprechenden Stellen festgeschrieben.
Und über den Wiederaufbau entscheidet der Stadtrat.
ist mir neu, dass es für den Marktplatz einen B-Plan gibt
Bis es soweit ist, fließt noch viel Wasser in die Nordsee.
Die Summe war jedenfalls so „bedeutend“, dass der Betrag geheim bleiben muss. Der Retrobau kommt nicht, ist nicht gewollt und würde unseren Markt unnötig verkleinern. Der Stadtrat hat alle bisherigen Bebauungsversuche abgeschmettert!
Das einzig beständige ist die Veränderung.
Keine Regel ohne Ausnahme. Du änderst dich nie. :–)
Es gab überhaupt noch gar keine Versuche. Dementsprechend wurde auch nichts abgeschmettert.
@bollwerk, es gab sogar schon Wettbewerbe für eine Bebauung. Eine Diskussion über die Nutzung eines Neubaus erfolgte ebenfalls.
Diese Wettbewerbe wurden vor 67 Jahren durchgeführt. Das ist längst Geschichte. Nach der Wende gab es keine Neuauflage, weil das nicht notwendig ist.
Nein, ist erst ein paar Jahre her! Zu Zeiten von Rauen oder Häußler.