Widerstand und Beleidigung: Betrunkener Pöbler nach Belästigung in S-Bahn in Polizeigewahrsam eingeliefert
Am Samstag, den 15. November 2025, wurde das Bundespolizeirevier Halle (Saale) in den Nachmittagsstunden über eine Belästigung in einer S-Bahn auf der Strecke von Leipzig nach Halle (Saale) informiert. Eine Reisende gab an, dass ein Mann sie durch anzügliche Bewegungen und aufdringliche Blicke belästigt habe. Zudem beleidigte der Mann anschließend den in dem Zug eingesetzten Zugbegleiter.
Nach Ankunft der S-Bahn stellten die Einsatzkräfte die Identität des 37-Jährigen fest. Eine Überprüfung seiner Personalien mit dem polizeilichen Fahndungsbestand ergab, dass der Mann bereits polizeilich bekannt war. Während der Maßnahme verhielt sich der Pole hochaggressiv und stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Ein durch die ebenfalls vor Ort eingesetzten Kräfte der Polizeiinspektion Halle (Saale) durchgeführter Atemalkoholtest ergab dabei einen Wert ergab 2,39 Promille. Dem Mann wurde daraufhin ein Platzverweis ausgesprochen, dem er nicht nachkam. Stattdessen legte er sich auf den Boden und bedrohte die Beamten.
Aufgrund der Widersetzung erfolgte unter Anwendung von körperlichem Zwang die Verbringung zum Westausgang des Hauptbahnhofes. Dort leistete der Renitente erneut Widerstand und musste gefesselt werden. Anschließend wurde er in die Räumlichkeiten der Bundespolizei gebracht. Aufgrund der zunehmenden Aggressivität und der Gefahr der Selbstverletzung für den Mann, wurde ein Rettungswagen angefordert. Eine stationäre Aufnahme in einem Klinikum lehnte er jedoch ab. Nach Rücksprachen mit der Landespolizei, einem Bereitschaftsrichter und einem Amtsarzt wurde der 37-Jährige ins Zentrale Polizeigewahrsam eingeliefert. Dahingehend wurde der Gewahrsam bis zum Folgetag angeordnet. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen den Mann wegen Beleidigung, Bedrohung, Erregung öffentlichen Ärgernisses und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.









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