Wie viel Laternenfest kann sich Halle noch leisten? Kulturausschuss debattiert über Umfang, Konzept und Finanzierung

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22 Antworten

  1. auch da sparen bitte sagt:

    Dieses Jahr hat man es nochmal krachen lassen, ist ja auch okay.
    Nächstes Jahr muss da auch gespart werden. Aber erst die großen Brocken abarbeiten: Kultur und die ausufernden HAVAG Subventionen.

    • theduke sagt:

      „Einmal im Jahr kann das mal kräftig ballern“, Geht auch nur in der Öffentlichkeit. Firmen, die nicht so gut da stehen, lassen schonmal ihre Weihnachtsfeier weg, um zu sparen. Da “ ballert man eben mln nicht…. Privat genauso. Wenn die Haushaltskasse klamm ist, fällt der große Urlaub eben aus und es bleibt nur Balkonien. Warum muss man als Stadt also einen auf dicke Hose machen, obwohl die Kasse leer ist?

    • Wien 3000 sagt:

      Die HAVAG betreibt mit dem ÖPNV öffentliche Daseinsfürsorge und leistet einen wesentlichen Beitrag zum funktionieren des Stadtverkehrs. Einsparungen im ÖPNV bedeuten das mehr Leute aufs Auto ausweichen und damit der Stau im Berufsverkehr noch mehr zunimmt. Das teuerste Verkehrsmittel für die Stadt ist übrigens der motorisierte Individualverkehr durch seinen großen Flächenverbrauch und die dafür geringe Transportleistung. Der Autoverkehr generiert für die Stadt nur geringe direkte Einnahmen.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Das teuerste Verkehrsmittel für die Stadt ist übrigens der motorisierte Individualverkehr“

        Wien 3000,

        bitte keine Fake-News und keine Verschwörungstheorien.

        • 10010110 sagt:

          Das ist keine Falschnachricht und auch keine Verschwörungstheorie. Vielleicht verstehst du es, wenn wir uns mal auf dein Niveau hinabbegeben: Stellen wir uns vor, jeder Verkehrsteilnehmer, der ein Fahrzeug benutzt, müsste an Angebot und Nachfrage angepasste Gebühren für die Nutzung einer Straße und das Abstellen eines Fahrzeugs zahlen. Ein Bus oder eine Straßenbahn wären durch hohe Effizienz (viele Menschen in einem Fahrzeug) für jeden einzelnen deutlich günstiger als eine Person im eigenen Privatfahrzeug. Und wenn wir mal – rein hypothetisch – einen Quadratmeterpreis von einem Euro pro Stunde für das Parken eines Fahrzeugs zugrundelegen, dann sind die Kosten für das Abstellen eines Busses, auf 50 Buspassagiere umgelegt, für jeden einzelnen günstiger als für das Abstellen eines Privat-PKW für eine Einzelperson (oder selbst zwei oder vier Personen pro Auto).

          Bei Kraftstoffen ist es ja immerhin jetzt schon so. Auch da ist es rein rechnerisch für Individuen, die ÖPNV nutzen, durch den Skalierungseffekt günstiger als für Einzelfahrzeuge. Es ist also richtig, dass das teuerste Verkehrsmittel für die Stadt der motorisierte Individualverkehr ist.

          • MBA sagt:

            Er müsste sowas wie Finanzierung, Investition oder betriebliches Rechnungswesen gelernt haben, um das zu verstehen. 🙂

    • PaulusHallenser sagt:

      „Aber erst die großen Brocken abarbeiten: Kultur und die ausufernden HAVAG Subventionen.“

      Richtig. Wenn man diesen Einrichtungen die Subventionen komplett streichen würde, wäre genügend Geld für das Laternenfest und den städtischen Schuldenabbau vorhanden.

      • Nein. Frag vielleicht mal irgendwen, der/die sich mit Wirtschaft und etwas Rechnen auskennt. Oder eine Viertklässlerin, die wird Dir vorrechnen können, dass das nicht stimmt.

      • Bertram sagt:

        So ein Käse. Hör endlich auf, permanent solchen Murks ins Netz zu schmieren – nutze die Zeit und informiere dich. Gib dich nicht auf!

  2. Karl Bauterman sagt:

    Wir hatten Besuch, der extra wegen des Laternenfestes gekommen ist. Ich schätze mal, dass wir (2 Familien) mehrere hundert Euro an Getränken, Essen und Merchandise-Produkten ausgegeben haben. Die Konzerte, das Feuerwerk, das Entenrennen, das Brückenspringen der Bootskorso waren richtig super. An einigen Bierwagen konnte man in diesem Jahr sogar mit Karte bezahlen. Das Fest und die Party waren wirklich gut. Bitte nicht daran sparen!!!

  3. Nur Mal so sagt:

    Ich bin dafür das in der Verwaltung eingespart werden muss. Wir arbeiten viel für die Stadt und bekommen einiges zu sehen,wo ich mich frage haben die Urlaub oder machen die auch mal was. Das geht auf keine Kuhhaut.

    • PaulusHallenser sagt:

      Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass man bei der halleschen Stadtverwaltung von jetzt auf gleich 15% des Personal freisetzen könnte, ohne dass dies negative Auswirkungen auf die Arbeit dieser Organisation hätte. Das wären etwa 450 Beschäftigte, mit denen man Millionen Euro einsparen könnte. Mit dem Geld ließe sich das Laternenfest locker finanzieren und der Rest wäre zum Schuldenabbau da.

      • Thomas sagt:

        @PaulusHallenser:

        Auf welche Quellen stützen Sie sich konkret? Bzw. auf welche „seriösen Einschätzungen“ beziehen Sie sich genau?

      • Bertram sagt:

        Seriöse Schätzungen?! Bist du betrunken? 😀 Man kann deine Kommentare wirklich nicht mehr ernst nehmen. Löse mal deine persönlichen Konflikte mit den öffentlichen Institutionen und komm wieder, wenns dir geht. Wünsche dir schnelle Genesung!

  4. Emmi sagt:

    „Ein gemeinsamer Antrag von FDP und Grünen fordert die Stadtverwaltung auf, konkrete Varianten für die zukünftige Ausgestaltung des Festes vorzulegen“
    So plump, typisch, nur fordern. Da hätte man schon mit eigenen Ideen glänzen können. Aber fordern ist eben einfach

    • Ich will verstehen sagt:

      Welche Vorschläge bringt denn die afd so?
      „Carsten Heym (AfD) begrüßte den Vorschlag hingegen grundsätzlich: „Es ist Aufgabe des Stadtrats, anhand vorgelegter Varianten Entscheidungen zu treffen.“
      Ach so, wie immer auch nicht geglänzt.

  5. Verfremdung des Begriffs "Laterne" sagt:

    Keins mehr. Die Zeiten sind vorbei.

  6. Der Hallenser sagt:

    Welche Ausgaben hat denn die Stadt konkret ? Die Schausteller und Standbetreiber bezahlen ihre Standgebühr. Die Kosten für die Bühnenveranstaltungen müssten eigentlich auch die Veranstalter übernehmen sowie die Kosten für die Sicherheitsdienstmitarbeiter. Eintrittsgeld wäre angebracht, so dass dies für die anschließende Reinigung am Tag danach verwendet werden könnte. Für´s Feuerwerk müsste man eventuell Sponsoren finden. Ich denke, somit wäre keinerlei Belastung für die Stadt da. Oder irre ich mich da ?