Wiegand weiterhin 115 Musiker bei der Staatskapelle
Die Staatskapelle Halle soll in Zukunft über 115 Musiker verfügen. Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand hat diese Zahl am Montag bekräftigt. Im Strukturanpassungskonzept mit dem Land war beim letzten Theatervertrag eine Reduzierung der Musiker der Staatskapelle von 133 auf 99 festgeschrieben.
Bezüglich der Kostenfrage verwies Wiegand auf die noch laufenden Haushaltsberatungen im Landtag. Doch die Landesregierung habe deutlich gemacht, dass man dort die höhere Stellenzahl akzeptiert, wenn die Stadt Halle den Differenzbetrag zwischen 99 und 115 Musikern übernimmt.
Zudem habe das Land erklärt, man sei stolz drauf, dass sich die Stadt kulturelle weiter entwickele. So soll das Händelfestspielorchester ein stärkeres internationales Renommee bekommen.
Wiegand teilte außerdem mit, dass das Land künftig wieder höhere Zuschüsse für den Betrieb der Theater, Oper und Orchester GmbH zahle. Diese würden zwar nicht das Niveau von 2014 erreichen, seien aber höher, als im Vorjahr.
Im Wirtschaftsplan habe der Aufsichtsrat die 115 Staatskapelle-Stellen bestätigt. Diese müssten nun noch vom Stadtrat genehmigt werden. Da alle Fraktionen im Aufsichtsrat vertreten seien, gehe er auch im Stadtrat von einer Zustimmung aus.
2013 als der größte Sanierer abgehoben und 2018 als größter Schuldenmacher gelandet.
„Der Rathaus-Chef wies scharf zurück, sich nicht gegen die Kürzungen eingesetzt zu haben. „Ich bin ständig mit allen Ministern im Gespräch.“ Er halte Kultur und Wissenschaft für die Entwicklungsziele der Stadt. „Davon losgelöst ist aber, dass der TOO, wie Sie allesamt wissen, im nächsten Jahr ein Defizit droht.“ Als Aufsichtsratsvorsitzender der TOO habe er die juristische Verpflichtung, der drohenden Zahlungsunfähigkeit nachzugehen. Im September soll ein erstes Konzept vorliegen.“ (MZ, 2013)
„….dass man dort die höhere Stellenzahl akzeptiert, wenn die Stadt Halle den Differenzbetrag zwischen 99 und 115 Musikern übernimmt.“
…
Wiegand weiß genau, dass nicht er, sondern sein Nachfolger die Rechnung wird bezahlen müssen.
Er wird sich dann schon aus Halle abgesetzt haben. Vielleicht als „irgendwas“ bei seinem Kumpel Papenburg.
Mit seiner Wiederwahl nach diesen für Halle desaströsen Jahren rechnet der Mann offenbar selbst nicht mehr.
So verblendet ist er dann wohl doch nicht.
Da kann er dann fröhlich und frei den halleschen Steuerzahlern solche unnötigen Ausgaben aufbürden.
Nach mir die Sintflut. Schäbig.
Ihr beide seid schon putzig. Würde er sich für die Reduktion eingesetzt haben, würdet ihr genau das Gegenteil reden. Ihre seid schlimmer als Else Kling. Haltet euer Schandmaul!
„Würde er sich für die Reduktion eingesetzt haben, würdet ihr genau das Gegenteil reden.“
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Nö.
Zumal die – absolut sinnvolle – Reduktion schon beschlossen war.
So wird aus der TOOH, mehr noch als bisher, ein Fass ohne Boden für den halleschen Steuerzahler.
Was für ein kulturloses Volk sich hier tummelt. Kann man sich da noch Universitätsstadt nennen?
„Was für ein kulturloses Volk sich hier tummelt. Kann man sich da noch Universitätsstadt nennen?“
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Wie wäre es denn, wenn das kulturbeflissene Volk mal weniger die Steuern des so verachteten kulturlosen Volkes für ihre Erbauung heranziehen würden?
Zu komplex für dich Wilfried?
Mit einfachen Worten: zahlt kostendeckende Eintrittspreise, dann könnt ihr wegen mir ein Orchester mit 300 Bläsern haben. Kapiert?