Wo kacken? Stadtverwaltung legt Toilettenkonzeption vor

Lange war sie angekündigt, immer wieder wurde in den Stadtrats-Ausschüssen nachgefragt – und nun legt die hallesche Stadtverwaltung die heiß ersehnte Toilettenkonzeption vor. In dem Papier geht es zum einen um eine Bestandsanalyse – also wo gibt es öffentliche Toiletten und wie ist der Zustand. Doch auch zusätzliche Bedarfe werden aufgelistet. Zudem wird aufgelistet, in welchen kommunalen Liegenschaften und Kaufhäusern, Museen, Cafés oder Tankstellen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und kommuniziert werden können.
“Insbesondere an Standorten, die eine wirtschaftliche Anschaffung öffentlicher Toiletten und deren Betrieb aufgrund der voraussichtlichen Kosten nicht zulassen, kann eine Kooperation mit Dritten, wie das Modell „Die nette Toilette“, zur Versorgung der Bevölkerung unter Berücksichtigung der Öffnungszeiten der jeweiligen Einrichtung beitragen”, bilanziert die Stadt in ihrem Konzept. “Ziel ist es, ein Angebot an öffentlich nutzbaren Toiletten im Stadtgebiet von Halle (Saale) für alle Einwohner*innen und Besucher*innen bereitzustellen, das für die Stadt Halle (Saale) die wirtschaftlichste Variante darstellt, die Bedürfnisse der Nutzer*innen und langfristig die städtische Haushaltslage berücksichtigt.”
Insgesamt gibt es in Halle (Saale) zehn öffentliche Toiletten. Doch zwei dieser Anlagen (Magdeburger Straße, Skatepark Neustadt) sind wegen Vandalismus außer Betrieb. Weitere Anlagen sind zwar in Betrieb, müssen aber dringend instand gesetzt werden. Für Neustadt hat die Stadt 50.000 Euro Fördermittel beantragt. Ebenfalls 50.000 Euro sind für die Klos am Leipziger Turm notwendig. Eine Instandsetzungen ist zudem für die Anlagen in der Mauerstraße, Steintor und Silberhöhe nötig. Im Haushalt eingeplant sind auch 50.000 Euro für die Sanierung der Toilettenanlage an der Peißnitzbühne, doch die Haushaltssperre macht die Investition derzeit unmöglich.
Weitere 19 öffentliche Toiletten gibt es in städtischen Gebäuden wie dem Ratshof, dem Sozialamt und am Südfriedhof. Damit stellt die Stadt Halle insgesamt 29 öffentliche nutzbare Toiletten bereit. In Magdeburg sind es beispielsweise 51, in Chemnitz 35.
In der Toilettenkonzeption führt die Stadtverwaltung 23 weitere mögliche Standorte auf. Nach einer Punktematrix hat die Stadt die Notwendigkeit ermittelt. Die Liste führt der Marktplatz an – dabei gibt es hier neben dem öffentlichen Klo im Marktschlösschen auch weitere nutzbare Toiletten in öffentlichen Gebäuden (Ratshof, Stadthaus). Auf Platz 2 ist der Hallmarkt aufgeführt. Auf dem dritten Platz ist der Thüringer Bahnhof aufgeführt. Dort gibt es inzwischen auch schon im Stadtrat Überlegungen, das alte Stellwerksgebäude zu einem Toilettenstandort umzubauen.
Eine Toilettenanlage auf der Ziegelwiese ist auf dem 4. Platz aufgeführt. Hier hat die Stadt über das Förderprogramm “Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” Gelder beantragt.
Weiteren großen Bedarf hat die Stadt am Rosa-Luxemburg-Platz, August-Bebel-Platz, Wasserspielplatz Heide-Süd und Rathenauplatz ausgemacht.
Pinkler*innen und Kacker*innen schafft Pissouars für Pinkler ,gab es schon Mal vor Jahrzehnten. Frauen waren damals schon die Gearschten oder Disziplinierten?? Und für die Kacker verteilt Tüten (analog
den Hundetüten) und Papier.
Menschenpiss- und Kackanstalten gibt es in der Öffentlichkeit tatsächlich nur wenig?? Stimmt so nicht, zwischenzeitlich darf man wieder in jeder Gaststätte, in jedem Kaufhaus pinkeln und kacken, soweit man bereit ist , 50 Cent oder mehr abzurücken. Oder hängt das jetzt auch von den 3G’s ab??
Was für ne Scheiße! In Halle gibt’s viel zu wenige Toiletten und die, die da sind, sind oft zu. Scheiße ist das!
Komisch! Ich dachte immer, selber für die Etablierung vom Kraftwörtern hier bei DbH zuständig zu sein. Z.B. von „Schaizze“! Und jetzt geht es in der Überschrift schon mit „kacken“ los! Es folgen „Pinkler*innen und Kacker*innen“, „Gearschten“, „Kacker „, „Kackanstalten “ und „Scheiße“. Was ist denn los? War da irgendwas im Trinkwasser?
Die AFD war im SR die einzige Fraktion , die eine Beschilderung an öffentlichen Plätzen als Hinweis auf die nächstgelegene Toilette gefordert hat.
Alle anderen Fraktionen scheinen eher dafür zu sein sich im Zweifel in die Hosen zu machen.
Kacke ist ja auch braun. Zufall?
Wieso fragst du? Bist du schon gebräunt?
Nach Goethes Farbenlehre macht man braun aus rot u. grün – insoweit dürftest du noch im Raupenstadium sein. Wird schon noch.
Schau in deine Unterhose – du wirst langsam ein Schmetterling.
Ich seh da nichts schmettern oder lingen. Wär ja mal schön! Wann macht der Puff den wieder auf???
Immer, wenn es am Sonntag bei uns am Spieß gebratene Schlümpflinge gegeben hat, ist das zugehörige Stoffwechselprodukt am Montagmorgen aber blau-rot. Insofern liegst du falsch!
Ja Afrikaner auch. Zufall?
Denn is die AFD allso jar nich so Scheiße? Gennte mr ja so draus foljern als Normala.
(Ich leje wert off das a bei Normala, ich binn Fehminisdin) 🙂
Du bist jrade bleede unterwechs, meine Guhde!
Ich finde es traurig, wie wenig öffentliche Toiletten in Halle sind. Ich selbst habe eine chronische Krankheit und brauch immer Toiletten in meiner Nähe. Nur in Halle ist das echt Mangelware. An einem frühen Morgen gegen 8 Uhr musste ich mein Ausweis erneuern (ca. vor 2 Monaten) ich musste zum Rathaus und habe dort alles erledigt. Danach wollte ich auf Toilette, es führte kein Weg rein dort im Rathaus auf Toilette zu gehen, geschweige den war eine öffentlich Toilette auf. Ich konnte von Glück reden das mein Arzt in der Nähe schon offen hatte. Einfach nur traurig!
In Halle gibt es mehrere zehntausend Wohnungen mit im Durchschnitt mehr als einer voll funktionstüchtigen Toilette.
Thema verfehlt, Stichwort „Toilette“ reicht nicht. Versuch’s nochmal, Meiner.
Halle ca. 240.000 Einwohner. Alle, sogar die obddachlosen darunter, haben problemlosen Zugang zu Toiletten.
Offenbar ist das aber nicht so, oder warum diskutiert man gerade die Verbesserung der Situation mit den öffentlichen Toiletten?
Menschen sind seit jeher faul. Für manche Menschen sind ein paar Meter bereits eine schier unüberwindliche Entfernung. Das zeigt zum Beispiel auch die Umgebung von problemlos zugänglichen Papierkörben. Für einige wenige ist selbst das Nachdenken schon zu anstrengend, so dass darauf verzichtet wird.
Viele heute lebende Menschen verbringen viel Zeit im Internet und verlieren dadurch langsam den Bezug zur Realität.
„Viele heute lebende Menschen verbringen viel Zeit im Internet und verlieren dadurch langsam den Bezug zur Realität.“
Stimmt, manche behaupten sogar „Alle, sogar die obddachlosen darunter, haben problemlosen Zugang zu Toiletten.“
😂😂😂😂😂
Wo denn? Bei Ihnen zu Hause ? Geschäfte haben teilweise keine Kundentoiletten mehr oder Sie dürfen in Gaststätten nur dann die Toilette nutzen, wenn Sie dort Gast sind.
Geschäfte hatten teilweise noch nie Kundentoiletten. Geschäfte haben teilweise nach wie vor Kundentoiletten. Gaststätten dürfen die Toilettenbenutzung nicht nur Gästen vorbehalten.
Außer dem Haus der Wohnhilfe gibt es noch andere Hilfsangebote für Obdachlose und andere sozial Schwache, alle mit Toiletten. Daneben sind zahlreiche öffentlich zugängliche Gebäude einschließlich der darin befindlichen Toiletten vorhanden. So werden zum Beispiel die Einrichtungen der Universität bei weitem nicht nur von Studenten und Mitarbeitern genutzt.
„Außer dem Haus der Wohnhilfe gibt es noch andere Hilfsangebote für Obdachlose und andere sozial Schwache, alle mit Toiletten. Daneben sind zahlreiche öffentlich zugängliche Gebäude einschließlich der darin befindlichen Toiletten vorhanden. So werden zum Beispiel die Einrichtungen der Universität bei weitem nicht nur von Studenten und Mitarbeitern genutzt.“
Jaja, und all diese zahlreichen Einrichtungen sind natürlich 24 Stunden täglich geöffnet und Obdachlose mit zweifelhaftem Erscheinungsbild sind jederzeit gern gesehene Nutzer.
Das ist keine „Nachhilfe am Sonntag“, sondern Märchenstunde aus der wohlsituierten EFH-Perspektive.
Wenn die Gebäude der Universität verschlossen werden, hat das Haus der Wohnhilfe bereits geöffnet und umgekehrt. Auch der Ratshof ist z.B. für jeden Bürger zugänglich, auch für solche mit „zweifelhaftem“ Erscheinungsbild. Beim Sozialamt (Toiletten auf jeder Etage) könnte man ein solches wenn nicht der Mehrheit, aber doch sogar einer Vielzahl der Besucher zuschreiben..
Sonntags wird es natürlich etwas übersichtlicher, aber da bieten zum Beispiel Kirchen Anlaufstellen oder auch die Bahnhofsmission (heute, wie jeden anderen Tag 7-14 Uhr).
Selbstverständlich haben auch Einfamilienhäuser Toiletten, oft sogar mehr als eine. An Aborten herrscht in Halle wahrlich kein Mangel.
Tja, Spaßfakt, wünsche Dir mal Durchfall oder Blasenreizung während Restaurants – die ohnehin nicht für öff. Toiletten zuständig sind – coronabedingt geschlossen sind.
Keiner geht gern auf öff. Toiletten, aber manchmal muß es eben sein. Wichtig wäre, da Vandalismus und Mißbrauch (Drogen, Schlafplatz) zu verhindern. Aber mit Nutzung z,B. nur mit Bankkarte und Kontrollen geht das.
Durchfall und Blasenreizung sind Symptome, die von einer langen Reise abhalten sollten, selbst wenn man Windeln trägt.
In Halle gibt es mehr Toiletten als Haushalte. Jeder Hallenser, auch in Alt-Dölau, hat freien Zugang zu mehreren, im Extremfall zu mindestens einer davon. Wer alle paar Schritte eine (andere) braucht, hat schwerwiegende medizinische Probleme, die sich nicht mit öffentlichen Toiletten beheben lassen.
Endlich kümmert man sich auch mal darum, das ist doch wichtig.
Warum für viel Geld Toiletten installieren, wenn unsere Leistungsträger an den bekannten Treffpunkten dafür sorgen, dass dort täglich gereinigt und instantgesetzt werden muss. Das ist wie Graffiti entfernen – das zieht ja die Sprayer direkt an, dort wo gereinigt wurde, wieder ein Graffiti zu sprayen.
Ja nee is klar: Es ist natürlich wesentlich besser, wenn die Leute an Hausecken pissen und hinter Büsche kacken.
Das ist doch eher eine Frage der Erziehung. Die beginnt in Elternhaus und Schule.
Nee, dass beginnt in der Regierung,
Eine Regierung formt die Gesellschaft ,wie sie ihre Bürger haben will.
Mag sein, dass du gleich nach der Geburt ein Fall für den Staat warst und in Heimen groß geworden bist. Die Mehrheit der Deutschen wächst aber in einer Familie auf und geht zur Schule.
Was hat das alles mit Erziehung zu tun? Wenn mein Kind mal muss, dann wäre es schön, eine nutzbare und einigermaßen saubere Toilette zu finden.
Wo zum Beispiel in der Leipziger Straße gibt es die noch?
Sie würden sich wahrscheinlich eher in die Hosen machen. Auch ne Möglichkeit, ohne öffentliche Toilette auszukommen. Oder tragen Sie schon (wieder)Windeln?
Was das mit Erziehung zu tun hat, fragt nur jemand, der selbt nie eine genossen hat. Dann kack eben weiter auf die Straße, wenn das deine Vorstellung von Gesellschaft ist.
Peterkotte wie recht du hast, aber es weiß ja kaum einer der Eltern, sonst gäb es nicht so viel Lümmel und Lümmelinnen
Das ehemalige WC am Urania kann auch wieder saniert werden.
Der Imbissverkäufer vom Barner kann ja nebenbei als Klo-Mann ein Zubrot verdienen.
Die Bedürfnisse des Volkes sind der Regierung scheißegal.
Am Bebel können sie doch in den Brunnen machen😇😉n bissel Spüli drauf und die Stadt kommt und macht reine 😉😇😂
Wie wäre es denn, wenn die Stadtverwaltung mal wieder die Toilette im Ratshof öffnen würde?
Dem seuchigen Corona-Pöbel den freien Zutritt zum Klo gewähren?
*ironie*
Schon die Überschrift dieses Artikels sorgt für ein unterirdische Niveau, welches gern von einigen Kommentatoren aufgegriffen wird. Man kann aber auch ein solches Thema ohne Fäkalsprache diskutieren.
Die Regierenden müssen dafür sorgen dass es so ein Thema nicht gibt.
Siehe StR Wend im letzten Stadtrat zu Raue: „Halt die Klappe, du Arschloch!“
Wenn also schon die so rumpöbeln …
Der Darm eines menschlichen Fötus ist ab etwa der 21. Woche funktionstätig und produziert zu dieser Zeit bereits „Stuhl“ (vulgo: Kacke; med.: Mekonium), der aber erst nach der Geburt, also ca. 3 Monate später (!) ausgeschieden wird.
Fäkalien, im Deutschen auch als Kot bezeichnet, werden seit jeher als Dünger eingesetzt.