10,5% mehr Lohn gefordert: an der Uni Halle droht ein Streik der Mitarbeiter

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24 Antworten

  1. Rot sagt:

    Rentner bekommen 4% von nichts,,, hätten sie doch damals alle verhütet 🙁

    • Pfleger sagt:

      Dann hätten sie aber auch keinen mehr, der sie im Krankenhaus versorgt.🙄
      Im übrigen ist die Uni Halle nicht im öffentlichen Dienst, wie alle anderen Krankenhäuser der Stadt. Sie hat einen Haustarif, und hängt somit beim Lohn immer hinter Bergnannstrost, Dölau usw., hinterher.

  2. Recht für Alle sagt:

    Früher hat der mehr Geld bekommen der auch was drauf hatte. Heute soll jeder 10 Prozent mehr bekommen egal wie Blöd er ist. Wunder euch nicht, wenn das Brot bald 10 Euro kostet. Eine Spirale die nicht mehr aufzuhalten ist. Und wer Profitiert davon…..die Gewerkschaften…..bei 500 Euro mehr im Monat bekommen sie je Mitglied 12 Euro mehr Beitrag. Die reiben sich die Hände.

    • @Unlogiker sagt:

      „bei 500 Euro mehr im Monat bekommen sie je Mitglied 12 Euro mehr Beitrag“

      Was nützt ihnen das, wenn sie für das Brot ebenfalls 10€ laut deiner Aussage zahlen müssen?

    • Robert sagt:

      Darum veranstaltet ja auch Verdi solche „Arbeitskämpfe“.
      Die Gewerkschaft will auch ein 10 Euro Brot sich kaufen können.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Früher hat der mehr Geld bekommen der auch was drauf hatte.“

      Recht für Alle,

      das ist völlig richtig, denn heutige Tarifverträge sind grundsätzlich leistungsfeindlich aufgestellt, denn die Minderleister werden zunehmend wie Leistungsträger vergütet.

  3. Muhahaha sagt:

    10,5% mehr?
    Die sind doch sowieso schon 50% zu viele.
    Wenn die streiken, interessiert das niemanden.
    Man könnte 50% rauswerfen und dem Rest 8% mehr Lohn geben.

  4. Joachim Euther sagt:

    Die Beschäftigen der Uni Halle sollten froh sein, überhaupt dort zu arbeiten. Ihre Arbeit ist eine reine Erfindung der 90er Jahre – als die Uni sich als „Beschäftigungsmotor“ verstand. 2019 hatte die Uni noch 4000 mehr Studenten als 2023. Eine Nullrunde wäre absolut angemessen und das mindeste – eigentlich müsste es einen spürbaren Personalabbau an der Uni geben.

    • Datenpunkt sagt:

      Wie viele Studenten und Beschäftigte hatte die MLU in den 90er Jahren?

    • PaulusHallenser sagt:

      „Eine Nullrunde wäre absolut angemessen und das mindeste – eigentlich müsste es einen spürbaren Personalabbau an der Uni geben.“

      Das sehe ich auch so. Vor allem wenn die Gewerkschaft mit ihrer dreisten Lohnforderung durchkommt, sollte man einfach das Personal solange verringern, bis die Lohnerhöhung kostenneutral für die Uni ist.

      Ein gutes Beispiel zur Einsparung stellt die im Artikel zitierte Juliane Kyritz dar. Die Frau ist einfache Bibliotheksmitarbeiterin. In Zeiten von digitalen Online-Bibliotheken an den Uni sind solche Mitarbeiter eigentlich völlig überflüssig, da sich die Studierenden die Bücher direkt auf den Laptop laden.

      Die MLU hat personalmäßig einen großen Wasserkopf, der dringend abgebaut werden sollte.

  5. Gegenwind sagt:

    Wenn 10 Prozent 500 Euro mehr bedeuten, dann wären ,für 5000 Euro 10 Prozent 500 Euro.
    Tja wenn man da nicht reicht, sollten die Beschäftigten mal Verzicht lehren, wie es von den Bürgern verlangt wird .
    Dann klappt es schon….

    • Oder lesen lehren sagt:

      „mindestens aber 500 Euro“ bedeutet, dass die Gewerkschaft für untere Entgeltgruppen deutlich mehr als 10,5 Prozent fordert.

    • Rückenwind sagt:

      Wenn man die Formulierung „10,5% mehr, mindestens aber 500 Euro“ nicht versteht, sollte man sich nicht wundern, dass man verzichten muss um über die Runden zu kommen……

    • @Gegenwind sagt:

      ‚Verzicht lehren“ das werden manche Bedienstete schon anderen lehren, aber trotzdem für sich viel fordern!
      Hauptsache, du hast dein Fähnchen richtig aufgehangen!

    • #Gegenwind sagt:

      ‚Verzicht lehren“ das werden manche Bedienstete schon anderen lehren, aber trotzdem für sich viel fordern!
      Hauptsache, du hast dein Fähnchen richtig aufgehangen!

  6. Hans Wurst sagt:

    Vielleicht sollte man mal klarstellen, dass das keine individuelle Verhandlungsposition der Uni Beschäftigten ist. Es handelt sich un eine Forderung der Gewerkschaften im Rahmen der Tarifverhandlungen zum TV-L. Die Uni Beschäftigten sind nur ein Teil der TV-L Beschäftigten. Der TV-L gilt für die Landesbediensteten in allen Bundesländern mit wenigen Ausnahmen (zB Hessen).

    • PaulusHallenser sagt:

      Dazu kommt, dass die verbeamteten Profs nicht streiken dürfen und so die Vorlesungen weiterlaufen. Ob die MLU-Verwaltung streikt oder nicht, dürfte von daher ohne Relevanz sein.

      • bin_gespannt sagt:

        Paulus denkst du ernsthaft die MLU beschäftigt nur Professoren die nicht streiken dürfen. Und ein paar Mitarbeiter in der Verwaltung wo es deiner Meinung egal wäre wenn die streiken?

        Du hast keine Ahnung über die MLU und erst recht nicht wie viele Mitarbeiter sie beschäftigt.

        • PaulusHallenser sagt:

          „Du hast keine Ahnung über die MLU und erst recht nicht wie viele Mitarbeiter sie beschäftigt.“

          Das habe ich auch nie behauptet. Für mich als Studierender waren damals eigentlich nur die Profs und Dozenten wichtig, der Rest war mir völlig egal, denn die Bereiche Forschung und Verwaltung sind ein völlig anderes Blatt und haben in der Regel nichts mit dem Vorlesungsbetrieb zu tun.

          • bin_gespannt sagt:

            Und diese Menschen möchten einfach nur mehr Geld, das wird der MLU schon auffallen und von Relevanz sein wenn tausende Mitarbeiter streiken.

      • SaulusHallenser sagt:

        Bei euch haben nur die Profs gelehrt?

        • PaulusHallenser sagt:

          Die absolute Mehrheit der Vorlesungen wurde von Profs gehalten, ein ganz kleiner Teil der von Dozenten, die im Wesentlichen Freiberufler waren. Diese beiden Gruppen gehörten noch nie zur Verdi-Klientel. Bei den Seminaren und Übungen war es nicht viel anders, wobei hier ein gewisser Teil Doktoranten waren, die meines Erachtens aus Karrieregründen nicht sonderlich streikfreudig sind.

          Meine Aussagen beziehen sich allerdings nur auf den Bereich der Wirtschaftswissenschaften an der MLU, in anderen Fachbereichen kann es natürlich auch anders aussehen. Dazu kommt, dass (angehende) Absolventen der WiWis von Natur aus eine Abneigung gegen Gewerkschaften haben. 🙂

  7. Martin sagt:

    Ich finde die ver.di-Forderungen absolut richtig und stehe zu 100 Prozent dahinter. Beim TVöD Bund und Kommunen wurde schon ein tolles Ergebnis erreicht. Nun fehlte noch ein vergleichbarer Tarifabschluss für die Angestellten der Länder über den TV-L.
    Ich bin ver.di-Mitglied und hoffe, dass viele Kolleg*innen, welche noch nicht Mitglied sind, nun eintreten. Sie sind auch die Nutznießer bei Tariferhöhungen, ohne etwas dazu beigetragen zu haben. Optimaler wäre, alle machten mit.

  8. PaulusHallenser sagt:

    „Beim TVöD Bund und Kommunen wurde schon ein tolles Ergebnis erreicht“

    Martin,
    es ist in der Tat ein „tolles“ Ergebnis für jene, die sich vom Steuerzahler alimentieren lassen und im Gegenzug kaum Leistung bringen.

    „Nun fehlte noch ein vergleichbarer Tarifabschluss für die Angestellten der Länder über den TV-L.“

    Ich hoffe, der kommt nicht, denn sonst werden die Steuern und Abgaben für arbeitende Menschen in der Privatwirtschaft noch weiter erhöht.

    „Ich bin ver.di-Mitglied und hoffe, dass viele Kolleg*innen, welche noch nicht Mitglied sind, nun eintreten.“

    Richtige Leistungsträger brauchen keine Gewerkschaft, sie handeln ihre Vergütung selbst aus.

  9. Martin sagt:

    Herr PaulusHallenser.
    Wer handelt seine Vergütung mit dem Arbeitgeber selbst aus? Es sind vielleicht 0,01 Prozent aller Arbeitnehmer*innen in Deutschland, die dieses können und auch nur dann, wenn Fachkräfte dringend gesucht werden.
    Tarife werden in der Bundesrepublik auf der Grundlage des Tarifvertragsgesetzes zwischen AG und AN ausgehandelt, also zwischen Arbeitgeberverbänd und Gewerkschaften.
    Existiert kein ordentlicher Tarif, heißt es oft, dass trotz 40 Jahre Arbeit kein Rentenanspruch daraus erwächst und Altersarmut droht.

    Du bist also der Meinung, ein Koch oder eine Hausmeisterin, eine Büroangestellte oder eine Reinigungskraft, ein Krankenpfleger oder eine Assistenzärztin, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Hochschule können selbst ihre Gehälter aushandeln!? Dies ist absolut nicht möglich und auch absolut keine Praxis.

    Deine Forderungen sind daher sehr realitätsfremd und zeigen auf, dass Du die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Rechtsvorschriften in Deutschland nicht kennst. Du bist bestimmt nicht mehr im Arbeitsleben, oder!? Frag bitte mal alle Deine Bekannt*innen und Freunde, ob sie ihre Gehälter selbst ausgehandelt haben bzw. durften. Die Antworten hier ist Halle und auch überall in Deutschland wird mit Sicherheit mit NEIN beantwortet.

    Zum Thema Arbeitsleistungen von Angestellten im öffentlichen Dienst, ob im Gesundheitswesen, in der Bildung oder öffentlichen Verwaltung, bei der Polizei (sie fallen alles unter die Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes): Sie sind keine faulen Menschen, welche sich auf Kosten Anderer es gut gehen lassen. Dies ist wirklich nicht in Ordnung, diese vielen fleißigen Menschen zu diskreditieren.

    Übrigens: Die besten Tarifverträge zwischen den Sozialpartnern AG+G sind im Einklang dieser beiden !!!Partner!!! in der Privatwirtschaft ausgehandelt wurden. So verdient ein Facharbeiter bei Bosch ca. 1/3 mehr als ein wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Uni-Abschluss an der MLU-Halle.

    • bin gespannt sagt:

      Das wird er nie begreifen. Wie so vieles andere auch nicht.

      Er schafft es nie über den Tellerrand hinaus zu schauen.

      Nur was er braucht ist toll was er nicht mag darf auch kein anderer haben. Ganz einfach.

      Leben und leben lassen gibt es in seiner Welt leider nicht.

  10. Konrad sagt:

    Ich finde hier die vielen unsolidarischen Kommentare gegenüber den Beschäftigten im öffentlichen Dienst ausgesprochen befremdlich und extremst realitätsfern.

    Die Kolleginnen und Kollegen haben mehr Wertschätzung verdient. Besonders Diese in den unteren Einkommensgruppen haben eine finanzell schwere Last durch die gestiegene Inflation zu tragen.

    • Nullrunde wäre angemessen, maximal sagt:

      Wenn man denen 10% mehr gibt, müssen die Steuern steigen. Irgendwer muss die Wohltaten für den unproduktiven ÖD schließlich erarbeiten.
      Ich denke die Angestellten und Beamten im ÖD sollten man langsam kleinerer Brötchen backen, die liegen uns schon schwer genug auf der Tasche.
      Einige weniger oder eine Nullrunde würde dem Land sicher gut tun.

  11. Allwetterradler sagt:

    Merkt sie euch nur gut, die Einlassungen von „PaulusHallenser“. Er repräsentiert die Positionen einer radikalisierten FDP, die allein an „den Markt“ glaubt und sonst an gar nichts.
    Er repräsentiert FDP-Politiker, die mit absoluter Verachtung auf alle schwächeren Mitglieder der Gesellschaft herabblicken. Die die Gesellschaft auseinanderdividieren wollen in Oberschicht und den dreckigen Rest. Die den Sozialstaat abschaffen wollen, die Krankenversicherung privatisieren, die Renten kürzen. Kurz, jeder soll selber sehen wo er bleibt.

    • Marktwirtschaft hat sich bewährt sagt:

      Woran, ausser an „den Markt“ willst du denn sonst glauben? An die Weisheit eines Politbüros oder grüner Umverteiler, die allesamt viel besser wissen, wo unser Geld angeblich gut aufgehoben ist und uns deswegen immer mehr davon in Form von Steuern und Abgaben abpressen? Um es dann selbst zu verpassen oder ihrer Beamten Klientel zuzuschustern, die sich unter normalen Bedingungen nicht selbst ernähren könnten?
      Dann schon lieber Markt. Hat sich bewährt.