Eichendorff-Plastik für den Halle

Joseph Freiherr von Eichendorff gehört zur Geschichte von Halle zweifelsohne dazu. Sein später vertontes Gedicht: „Da steht eine Burg überm Tale, und schaut in den Strom hinein, das ist die fröhliche Saale, das ist der Giebichenstein…“ kennt wohl jeder. In den Klausbergen gibt es die Eichendorff-Bank mit Blick auf den Giebichenstein, unweit vom Zoo gibt es die Eichendorff-Straße, doch das war es schon. Nun soll dem Dichter ein Denkmal gesetzt werden. Ein Verein will eine Bronze-Plastik aufstellen lassen.
Die treibende Kraft hinter den Plänen ist Wolfgang Kupke. Er nutzte den Tag der offenen Tür der Stadtverwaltung am Sonntag, um sein Projekt vorzustellen. Und auch im Kulturausschuss hat er bereits für das Projekt geworben. 40.000 Euro, so seine Schätzung, seien für das Denkmal unterhalb der Klausberge am Ufer der Saale nötig. Eine hallesche Künstlerlegende, Professor Bernd Göbel, soll einen „jugendlichen Eichendorff“ schaffen, wie Kupke sagte. Sein Ziel ist es, dass das Denkmal im kommenden Jahr steht.
Die Idee für das Denkmal kam Kupke bei einer Fahrt nach Königswinter. Dort steht ein Eichendorff-Denkmal. „Und das sah so gut aus.“
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