Wählen in Magdeburg: Familienministerin verwechselt Städte

Bei ihrer Rede zum ersten Mai auf dem Marktplatz in Halle ist Bundesfamilienministerin Franziska Giffey am Mittwoch ein kleiner Fauxpas unterlaufen. Sie erzählte in ihrer Rede davon, dass ja zu den anstehenden Kommunalwahlen auch die 17-Jährigen wählen dürften – also jene Jugendlichen, die zur Einführung des Euro geboren wurden.
Und dann passierte es: auch bei den Kommunalwahlen in Magdeburg dürfen sie wählen. Giffey bemerkte aber – wohl auch angesichts des Raunens im Publikum, die Verwechslung schnell. „Quatsch in Magdeburg, in Halle natürlich.“ Vor einer Woche sei sie in Magdeburg gewesen und habe da eine Rede gehalten, versuchte Giffey sich zu erklären.
Giffey hatte sich zudem während ihres Halle-Besuchs kurz mit den Oberbürgermeister-Kandidaten Hendrik Lange (Linke, SPD, Grüne) und Andreas Silbersack (CDU, FDP) unterhalten. Am aktuellen OB, Bern Wiegand, lotste DGB-Chef und SPD-Stadtratsfraktionsvorsitzender Johannes Krause die Ministerin vorbei. Doch Wiegand sah die Ministerin noch im Augenwinkel und so gab es doch noch den Handshake. Zuvor hatte Krause die Ministerin noch zu den diversen Ständen auf dem Markt geführt. Dabei ging es auch zu den Ständen von SPD, CDU, Linken und Grünen. Die daneben stehenden Freien Wähler und Hauptsache Halle ließ er auch hier gekonnt aus.
Neueste Kommentare