A143: Weiterbau noch in diesem Jahr
Voraussichtlich im Herbst wird mit dem Weiterbau des noch fehlenden Abschnitts der A143 begonnen. Das hat Verkehrsminister Thomas Webel angekündigt. Im Jahr 2025 soll dann der Verkehr rollen. Das Bundesverwaltungsgericht hatte die letzte verbliebene Klage abgewiesen.
Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel sieht im heutigen Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes Leipzig zur A 143, „Westumfahrung“ Halle, einen der größten Meilensteine bei der Komplettierung der Verkehrsinfrastruktur in Sachsen-Anhalt. „Das ist ein guter, ein sehr bedeutender Tag für die Region rund um die Saalestadt, aber auch für das ganze Land“, erklärte Webel heute in Magdeburg.
„Die Entscheidung der Richter ist Bestätigung und zugleich Lohn für die akribische Arbeit der Planer und der Planfeststellungsbehörde“, dankte der Minister den Fachleuten. Sie hätten alle Interessen und Belange intensiv abgewogen. Vom Ergebnis profitierten die Bürgerinnen und Bürger der Region, die dringend auf die neue Autobahnverbindung warteten. „Das Urteil ist aber vor allem auch ein wichtiges Signal für die weitere wirtschaftliche Entwicklung im mitteldeutschen Raum, der künftig noch besser an das überregionale Straßennetz angebunden sein wird“, fügte Webel hinzu.
Bauvorbereitende Leistungen
Auf dem durch den Bau der A 143 betroffenen Grundstück der Kaolin- und Tonwerke Salzmünde GmbH (Klägerin gegen den Planergänzungsbeschluss vom 20.03.2018) werden seit Januar 2019 die Pfahlprobebelastungen umgesetzt.
Im Anschluss an die Baumfäll- und Rodungsarbeiten wurden die beiden Großbohrpfähle (Durchmesser 1,5 m) bis Mitte April hergestellt.
Nach 4-wöchiger Aushärtung stehen derzeit die Probebelastungen der Pfähle auf dem Programm. Damit werden die für die weiterführenden Planungen der Saalebrücke Salzmünde erforderlichen statischen Werte ermittelt. Die Ergebnisauswertung erfolgt dann bis Mitte Juni. Anfang Juni hat der Rückbau der oberirdischen Pfahlanlagen begonnen.
Im Zuge der sogenannten CEF-Maßnahmen wurde die Entbuschung der Ersatzhabitate der Zauneidechsen Ende Februar abgeschlossen. Die weitere Umgestaltung und bauliche Herrichtung der neuen Zauneidechsenhabitate wird seit April 2019 umgesetzt. Mittlerweile sind auch die Fangzaunanlagen im Trassenbereich der A 143 aufgebaut und erste Zauneidechsen wurden aus dem Baubereich umgesiedelt. In diesem Zusammenhang erfolgt aktuell auch die Umwandlung von Ackerflächen in geeignete Zauneidechsenlebensräume.
Eine Kampfmittelsuche wird in allen Bereichen südlich der Saale vorab durchgeführt.
Anfang November 2018 begannen die archäologischen Baufelduntersuchungen. Bis Ende März 2019 wurden ca. 50 % der zu untersuchenden Flächen begutachtet. Die weiteren Untersuchungen des ersten Dokumentationsabschnittes und auch die Arbeiten zum 2. Dokumentationsabschnitt, dieser wird in einigen Bereichen nach auffinden archäologisch wertvoller Relikte erforderlich, müssen seit dem 1. April jedoch ausgesetzt werden, da Artenschutzauflagen des Planfeststellungsbeschlusses dies vorgeben.
Weiterer Ablauf
In gleichem Maße wurden die planerischen Umsetzungen vorangebracht. Sowohl die Entwürfe der Ingenieurbauwerke als auch die Verkehrsanlagenplanung sind bereits in Bearbeitung.
Der aktuelle Bearbeitungsstand ermöglicht, unter Berücksichtigung der Artenschutzauflagen einen Baubeginn an der Anbindung der Anschlussstelle Salzmünde an die Landesstraße (L) 173 noch in diesem Jahr. Ein erstes größeres Ingenieurbauwerk geht dann ab Sommer 2020 mit der Talbrücke „Benkendorfer Bach“ in Bau.
Hier ist im Vorfeld noch eine Mineralölpipeline zu verlegen, was jedoch, auf Grund der Verfügbarkeit dieser zentralen Mineralölleitung, nur im turnusmäßigen Wartungszeitraum, Sommer 2020, erfolgen kann.
In Vorbereitung zum Neubau der Saalequerung bei Salzmünde wird die Baugrube des Lärmschutztunnels im zweiten Halbjahr 2020 aufgefahren.
Im Jahr darauf werden dann die Verkehrsanlagen südlich sowie nördlich der Saale in Bau gehen.
Die Fertigstellung des Lückenschlusses der A 143 ist für Ende 2025 vorgesehen.
Projektinformation:
Durch die Verknüpfung mit der A 9 und der A 14 sorgen die A 38 und die A 143 dafür, dass die Region Halle/Merseburg/Leipzig ihrer wirtschaftlichen Bedeutung entsprechend an das Fernstraßennetz angebunden wird. Dies gilt gleichermaßen für den Verkehr aus der Harzregion. Das VDE-Projekt Nr. 13 „A 38 Göttingen – Halle“ umfasst mit der A 143 eine gesamte Länge von rund 208 Kilometern. Eine dichte Aufeinanderfolge von Anschlussstellen gewährleistet die gute Anbindung auch kleinerer Städte und Ortschaften im Einzugsbereich.
Der noch zu bauende, rund 12,7 Kilometer lange Abschnitt der A 143 schließt die Lücke zwischen Halle-Nord (A 14) und der Anschlussstelle Halle-Neustadt (B 80) bzw. der sogenannten Südharzautobahn A 38 westlich von Halle.
Die Kosten dafür betragen voraussichtlich rund 350 Millionen Euro. Der Aufwuchs – die letzte Kostenermittlung aus dem Jahr 2009 ergab knapp 240 Millionen Euro – resultiert im Wesentlichen aus zusätzlichen Maßnahmen zur besseren Eingliederung der Autobahn in den betroffenen Natur- und Siedlungsraum (insbes. Tunnelverlängerung) und den erforderlichen Anpassungen an die Baupreisentwicklung sowie das aktuell technische Regelwerk. Allein der Baupreisindex für die Bundesfernstraßen ist von 2009 bis 2017 um 17,5 Prozent angestiegen. Für das 1. Quartal 2018 beträgt er bereits 5,3 Prozent. Insbesondere für Bauwerke sind sehr hohe Kostensteigerungen zu verzeichnen.













Einfach mal nachdenken. Mehr Straßen machen doch nicht automatisch mehr Verkehr. Und es macht schon einen Unterschied, ob ich 10 Minuten auf der Autobahn verbringe oder eine halbe Stunde durch Halle tuckern muss, um Halle zu „durchqueren“. Da entstehen nämlich 20 Minuten weniger CO2, wenn man mal richtig drüber nachdenkt. Aber das können die ach so schlauen Naturschützer offenbar nicht. Denen ist offensichtlich nur daran gelegen, erstmal alles schlecht zu reden und grundsätzlich gegen alles zu sein, nur aus Prinzip. Die Autobahn ist eine Entlastung für alle. Für die PKW’s, die LKW’s und erst recht für die Anwohner. Und der Natur und den Tieren ist’s scheißegal, die passen sich schneller an als wir das überhaupt bemerken. Ich sage nur: Fledermäuse unter einer vielbefahrenen Brücke in Merseburg, das ist dem Viehzeugs alles so buggy…
Krass! Über ein Jahr später erst zurück vom pendeln. Muss ja ein fantastischer Beruf sein.
Einfach mal nachdenken. Wenn du eine Strecke in 10 statt in 30 Minuten zurücklegen kannst, dann kannst du einen drei Mal so weit entfernten Arbeitsplatz annehmen. Da entsteht nämlich drei Mal so viel CO2, wenn man mal richtig darüber nachdenkt. Aber das können die ach so schlauen Berufspendler anscheinend nicht. Denen ist offensichtlich nur daran gelegen, erstmal alles zu verpesten und grundsätzlich gegen Naturschutz zu sein, aus Prinzip. Die Autobahn ist eine Belastung für alle. Für die Natur, die Tiere und erst recht für die Anwohner. Und den Pkws und Lkws ist’s scheißegal, die gewöhnen sich schneller dran als wir das überhaupt bemerken. Ich sage nur: Stau auf einer vielbefahrenen Brücke im Merseburg, das ist den Stauerzeugern alles so buggy…
… noch so’n Waldorfschüler… geh‘ Blumen pflücken!
Du widersprichst dir grad selbst. Merkst du selbst, oder? Da mein Arbeitsplatz fix ist, brauch ich für die Strecke ja weniger Zeit und suche mir deswegen nicht einen Job der weiter weg ist, um meine Fahrtzeit wieder „voll“ zu machen. Aber das begreift ihr Öko-Typen ja offensichtlich nicht. Und auch nicht, dass man mit der Erweiterung der Autobahn im Grunde mehr gewinnt als man verliert. Ihr würdet anders denken, wenn ihr in Halle an einer der Durchfahrtsstraßen wohnen würdet. Aber offensichtlich geht das reale Leben quasi spurlos an euch vorbei. Anders kann ich mir diese absolut lebensferne Meinung hier nicht erklären. Ist halt schlimm, wenn man nur um des Dagegenseins wegen alles schlecht macht, ohne auch nur eine Gehirnzelle an die Sache verschwendet zu haben.
„Mehr Straßen machen doch nicht automatisch mehr Verkehr. “ Damit widersprichst du allen Erkenntnissen der Verkehrsforschung der letzten 100 Jahre.
Aber wenn du das so sagst, ist ja klar, dass die alle Unrecht haben.
Die Verteilung des Wegezeig-Budgets ist ziemlich konstant, und das seit sehr langem. Nur wenige Menschen pendeln 2 Stunden pro Strecke oder mehr.
Aber alle Beschleunigungen bisher haben das Wegezeit-Budget nicht wirklich beeinflusst.
Wenn ihr ganz genau nachdenke, findet ihr bestimmt auch irgendwann den Grund.
„Wenn ihr ganz genau nachdenke, findet ihr bestimmt auch irgendwann den Grund.“
Habe ich, du verbreitest Unsinn. Und das nur zu gern aus ideologischen Gründen.
So wie Ideologen schon immer viel Unsinn verbreitet haben, um ihre Meinung als Wahrheit zu verkaufen.
„Aber alle Beschleunigungen bisher haben das Wegezeit-Budget nicht wirklich beeinflusst“
Dem kann ich aus eigenem Erleben widersprechen. Meine Wegezeit hatet sich mit fortschreitendem Straßenbau enorm verkürzt. Gebe es das Fragment der A143 nicht, würden viel mehr Autos durch Halle rollen.
Aha, statistische gegen anekdotische Evidenz. Damit hast du dich für diese Diskussion – und weitere zum Thema Verkehr – disqualifiziert. Deinen Aussagen sollte man in Zukunft also keine weitere Beachtung schenken.
In deinem Alter solltest du dich vielleicht lieber aufs Geschichtenerzählen bei Zeitzeugen-Gesprächen spezialisieren.
Mir ist die reale Welt immer noch glaubwürdiger als die Schwafelei von unerfahrenen Besserwissern.
Von „anekdotischer Evidenz“ kann man wohl nicht sprechen, wenn man jahrelang den gleichen Arbeitsweg Tag für Tag gefahren ist.
„Damit widersprichst du allen Erkenntnissen der Verkehrsforschung der letzten 100 Jahre.“
Sie sollten Ihre laienhaften Thesen nicht immer mit irgendeiner Forschung begründen, die nur in Ihren eigenen Vorstellungen stattgefunden hat.
Verkehr wird durch Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten, Bildungseinrichtungen, Freizeitangebote, etc. induziert. Strassen nehmen diesen Verkehr auf.
Sollten Sie in Halle weniger Verkehr haben wollen, müssen Sie einen Teil der Behörden in den ländlichen Raum verlagern, die Händelfestspiele absagen, mit Kohlekohle kein neues Gewerbegebite entwickeln, …
Nein, mirror, auch du ziehst die falschen Schlussfolgerungen: dass Verkehr induziert wird, ist zwar richtig, aber welche Art von Verkehr induziert wird, ist eine menschengemachte, politische Entscheidung. Die Leute wollen einfach nur möglichst bequem von A nach B. Es ist aber kein Naturgesetz, dass dies mit dem Auto bzw. über Straßen geschehen muss. Und auch wieviel Verkehr induziert wird, kann beeinflusst werden (z. B. durch effizientere oder flexiblere Arbeitszeit- oder Logistiklösungen).
Es ist zum Beispiel vollkommen unsinnig, dass Brote in Polen vorgebacken und dann nach Westdeutschland transportiert werden oder dass Tierdärme zum Ausspülen nach China verschifft und dann wieder an hiesige Fleischereien zurückgeschickt werden. Und solche unsinnigen logistischen Fehlprozesse finden auch auf lokaler Ebene statt.
„Die Leute wollen einfach nur möglichst bequem von A nach B. “
Seit Tausenden von Jahren.
„Es ist aber kein Naturgesetz, dass dies mit dem Auto bzw. über Straßen geschehen muss.“
Es gibt nichts, was diese Forderung am besten erfüllt.
Und genau das ist der Punkt. Verkehr raus aus Halle auf die kurzen und schnellen Autobahnen fernab der Wohnbebauung. Damit weniger Staus in den Städten, verbunden mit kürzeren Fahrtzeiten, weniger Kraftstoffverbrauch, weniger Feinstaub und CO2. Aber das muss erstmal einer begreifen (wollen). In der Öko-Fraktion mache ich mir dafür wenig Hoffnung. Die gehen lieber Blumen gießen und Frösche über die Straße tragen in ihren selbstgestrickten Jute-Pullovern.
Sehr hübsch. Schau doch einmal, in welchen Abständen die A143 „fernab“ an Wohnbebauung vorbeiführen wird.
Weniger Kraftstoffverbrauch, weniger Feinstaub und weniger CO₂ gäbe es vor allem durch weniger Autoverkehr. Es ist doch absurd, wie Autofahrer immer argumentieren, dass Erleichterungen beim Autofahren angeblich weniger Schadstoffe verursachen würden, wenn das eigentliche Problem die Tatsache ist, dass überhaupt erst Auto gefahren wird. Das ist wie zu argumentieren, dass modernere Müllverbrennungsanlagen weniger Schadstoffe beim Müll verbrennen ausstoßen würden, anstatt mal darüber nachzudenken, Müll von vornherein zu vermeiden, damit er überhaupt nicht erst verbrannt werden muss.
„weniger Feinstaub “
Liest du keine Zeitung?
https://www.umweltbundesamt.de/faq-auswirkungen-der-corona-krise-auf-die#welche-auswirkungen-hat-die-corona-krise-auf-die-feinstaub-pm10-belastung
Na na na, verwechseln wir gerade die nicht gebaute A 143 mit der Corona-Krise?
Dran vorbei ist noch immer NICHT durch die Stadt, du Oberlehrer. Und dann schau dir mal die ganzen Baubegleitmaßnahmen an, ich sage nur: überdachter Tunnel.
Wie wäre es mal mit weniger Verkehr? Berufspendler müssen keineswegs pendeln. Sie sind ganz überwiegend zu faul, einfach umzuziehen. Berufspendler wird es in den nächsten Jahren an den Kragen gehen. Sie sind Pest für die Umwelt.
Dann beschwert euch aber nicht, wenn im Supermarkt Butter und Bananen alle sind, weil der LKW-Fahrer es nicht gebracht hat. Vielleicht zieht er ja gerade um. -kopfschüttel-
Davor mögen uns die nächsten Wahlen bewahren??wenn keiner mehr zum Arbeiten geht??wer soll euch dann euren ganzen Kram erwirtschaften ??? willkommen im Mittelalter???
Du arbeitest wohl im Auto? Da kommt einiges in Frage: Hermes, bofrost, Hähnchengrill, Handentspannung – ob die Welt ohne dich wirklich zusammenbricht? So wichtig bist du glaube dann doch nicht, auf jeden Fall leicht ersetzbar.
Abgerechnet wird am Schluss, aber dann ist es zu spät. Die Autos werden immer schneller und schwerer, die Reifen immer breiter. Zwischen Flüsterasphalt in der Theorie und dem billigen Beton in der Praxix, den die immergleichen wenigen Hauptauftragnehmer nachher „aus Versehen“ verbauen, bestehen gewisse Unterschiede. Und Schall breitet sich auch nicht nur aus wie der Strahl einer Taschenlampe.
Überdies wird sich der Verkehr in Halle durch die A143 nicht nennenswert reduzieren, diese Lüge ist hartnäckig wie Scheiße am Schuh.
Umgehungsstraßen haben schon immer zu Entlastungen geführt, egal wo. Das ist eine Tatsache. Und warum? Ganz einfach weil damit der Verkehr der in der Stadt nichts zu suchen hat, gezielt daran vorbei gelenkt werden kann. Aber was man nicht sehen oder begreifen will/kann, das fällt der Ignoranz oder der Unfähigkeit, logische Zusammenhänge herzustellen, zum Opfer.
Die ganzen Autobahnen im Ruhrgebiet sind auch „Umgehungsstraßen“. Und nun fahre mal nach Dortmund oder Bochum oder Essen und gucke, wie da in den Innenstädten „Entlastung“ herrscht.
Nun könnte man, wenn man nur von zwölf bis Mittag denkt, argumentieren, dass ja der ganze Verkehr, der jetzt auf den Autobahnen fährt, eben nicht durch die Innenstädte fährt. Aber der Verkehr auf den Autobahnen ist ja erst zum bisherigen Verkehr dazugekommen, seit/weil es die Autobahnen überhaupt erst gibt. Oder andersrum ausgedrückt: den Verkehr gab es vorher gar nicht und er wäre möglicherweise auch gar nicht so viel geworden, hätte man nicht die „Umgehungsstraßen“ gebaut, die das häufige Autofahren noch extra erleichtert haben. Soweit denken egoistische „Berufspendler“ aber überhaupt nicht; Hauptsache „ich“ und „jetzt“.
Die A143 ist viel zu weit weg, um als Umgehungsstraße für Halle zu funktionieren.
Und stadtnahe „Umgehungsstraßen“ wie z.B. die Autobahnen im Ruhrgebiet oder in der Metropolregion Nürnberg sind einfach nur krachend voll zur Hauptverkehrszeit.
Wer von Norden oder Osten kommt und nach Westen will, wo fährt der lang?
Von Magdeburg nach Kassel fährt man nicht durch Halle, von Torgau nach Kassel auch nicht.
@Farbi:
Aus dem Westen: A 38
Aus dem Norden: A 36
Ost-West ist quer zur A143.
Konkrete Beispiele für (sinnvolle) Wegebeziehungen in Größenordnungen, die eine Autobahn rechtfertigen? Dürfte ja nicht schwer sein, ein paar aufzuzählen.
Norden oder Osten oder Westen sind alles relativ; welches Norden, Osten oder Westen?
Wer aus dem Paulusviertel kommt und nach Halle-Neustadt will, wird kaum die Autobahn benutzen. Wer von Rostock nach Aachen will, verschwendet nichtmal einen Gedanken an Halle. Und wer von Wiedemar nach Eisleben will, kann die A9 und A38 benutzen.
Wird denn nicht immer über den Vekehr in der Trothaer gestöhnt?
Wo kommen die denn her? Wo wollen die denn hin?
Man muss sich nur mal an die A143 stellen, dann sieht man, welcher Verkehr nicht mehr über die B91 in Halle einrollt.
Was haben sich die Pappnasen über die HES echauffiert. Und was fließt da für eien Verkehr ab, schon bevor die Merseburger gesperrt wurde. Die vielen LKW, die da von Süden kommend abgebogen sind.
Der meiste Verkehr aus Nord in der Trothaer will auf die Paracelsusstraße. Die führt nach Süden.
Wenn die HES so wie die A143 angelegt worden wäre, so würde sie eher von Schkopau nach Kabelsketal führen.
Ich sehe da ein paar vereinzelte Hanseln, und im Gegenzug nicht weniger Verkehr auf der Merseburger Straße.
Farbi, wenn wir dich nicht hätten. Sämtliche Verkehrsexperten stellen klar, daß die A143 praktisch keine Auswirkungen auf den Verkehr in Halle haben. Aber du stellst dich an die Straße, zählst ein paar Autos und weißt viel viel mehr. Was jucken dich schon regionale und ünerregionale Verkehrsströme. Alles Fakenews. Nur der Farbi hat Recht.
„Sämtliche Verkehrsexperten“
Du drehst dich in deiner grünen Blase und kennst nur „Verkehrsexperten“, die sich in deiner Blase befinden.
„Der meiste Verkehr aus Nord in der Trothaer will auf die Paracelsusstraße. Die führt nach Süden.“
Komm doch mal nach Halle und schau die an, wie der meiste Verkehr fließt: Paracelsusstraße, Volkmannstraße, Riebeckplatz, Hochstraße.
Du warst lange nicht in Halle. Zuletzt als die Blitzer an der Merseburger/Pfännerhöhe noch funktioniert haben?
„wie der meiste Verkehr fließt: Paracelsusstraße, Volkmannstraße, Riebeckplatz, Hochstraße“
Da du keine konkreten Beispiele bringen kannst, wer von Norden kommend durch Halle fährt, um nach Osten zu gelangen, sind das also alles Halle-Neustädter, die den Verkehr in Trotha verursachen? Wann warst du das letzte Mal hier?
Falls jetzt Räuberpistolen von Pendlern zwischen Eisleben und Magdeburg kommen, nimm dir bitte einen Straßenatlas zur Hand. Wird sonst wieder nur peinlich für dich.
An alle ewig Gestrigen, Blumengießer und Fröschestreichler: Ich wills mal mit den Worten zusammenfassen: Ihr könnt machen was ihr wollt, die Autobahn kommt definitiv und das ist auch gut so. Warum? Weil sie dringend zur Entlastung von Halle gebraucht wird es der Region mehr als gut tut, Ätsch!
Autofahren macht offensichtlich blöd.
Vielleicht hast du recht, die Gegner werden alle Autofahrer sein,
Stimmt! Das liegt bestimmt an der Abgas-geschwängerten Stauluft in Halle.am besten, ihr reißt alle Straßen ab, dann hat sich das mit der bösen Autofahrerrei auch endlich mal erledigt. Dann holen wir wieder die Pferdekutschen raus. Und damit die Pferde hinten nicht soviel CO2 rauspupsen, spannen wir am Besten vorne ein paar von den schlauen Umweltaktivisten ein, dann sind die wenigstens für irgendwas zu gebrauchen.
Der Einwand mit den Pferdekutschen ist ja SOOOOO originell!
Es fehlt noch die Wohnhöhle, das wird auch gerne genommen.
Können ja nich alle eben Oberlehrer werden… Es gibt auch noch welche, die händisch tätig sind…
Ewiggestrig sind eher jene die glauben, die Verkehrsprobleme würden sich lösen, wenn man nur genug Straßen, Spuren baute.
Davon träumten schon die Kommunisten, und wenn ihnen nicht die Kohle ausgegangen wäre würde sich heute in Trotha kaum einer über Verkehrslärm beschweren, weil zugunsten der vierspurigen Schnellstraße allerhand Häuser abgerissen worden wären.
Du hast Recht, die Autobahn wird kommen. Aber du hast Unrecht, wenn es um die Entlastung von Halle geht. Das wird auch nicht dadurch wahr, daß du die Lügen von Politikern nachplapperst. Alle Verkehrsexpterten (auch die pro-Autobahn) sehen keinen nennenswerten Effekt für den Stadtverkehr in Halle. Du belügst die Einwohner von Trotha, wenn du ihnen durch die A143 Entlastung versprichst.
Es will auch keiner alle Straßen abreißen. Es geht um einen ökonomisch und ökologisch sinnvollen Verkehrsmix. Dazu gehört auch das Auto. Aber nicht mehr in der Dominanz der 1960/70er Jahre. Und hin und wieder ne Pferdekutsche werden wir auch in Zukunft auf dem Markt sehen. Zum Beispiel vor dem Standesamt.