Attacke gegen Lehrer an der Humboldt-Schule

Die Attacke eines früheren Schulsozialarbeiters gegen einen Lehrer an der Kooperativen Gesamtschule „Wilhelm von Humboldt“ in Halle-Neustadt beschäftigt nun auch die Landespolitik. Denn offenbar hat der muslimische Glauben der Familie eine Rolle gespielt, der Vater fühlte sich in der Familienehre gekränkt. Einer seiner Söhne stand im Verdacht, in der Umkleide heimlich Fotos von Mädchen geschossen zu haben. Daraufhin hat der Lehrer das Handy konfisziert und den PIN verlangt. Letztlich waren zwar keine Bilder von Mädchen auf dem Handy, der Tatverdacht hat sich also nicht erhärtet. Doch der Sportlehrer habe private Fotos der weiblichen Familienmitglieder sehen können, die im Privaten keine Kopftücher tragen. Der Vater soll deshalb erbost in der Schule aufgetaucht sein, den Lehrer geschlagen und am Boden liegend getreten haben.
„Dieser Vorfall ist symptomatisch für eine ganze Reihe von Missständen. Zunächst verdeutlicht er das heuchlerische Gebaren vieler muslimischer Männer, die einerseits nicht-muslimische Frauen als reine Sexualobjekte betrachten und oft genug als ‚Schlampen‘ o. Ä. verunglimpfen, während sie andererseits allein schon die Betrachtung einer zwar unverschleierten, im Übrigen aber voll bekleideten muslimischen Frau als schwere Ehrverletzungen empfinden“, erklärt der AfD-Landtagsabgeordneten Hans-Thomas Tillschneider. Er will wissen, wieso der Vater überhaupt Schulsozialarbeiter werden konnte, eine neue Einstellungspraxis von Schulsozialarbeitern sei notwendig. „Wie kann es sein, dass eine zutiefst kulturfremd agierende und eingestellte Person Schulsozialarbeiter wird und Einfluss auf Heranwachsende hat?“
Schade, dass ich erst jetzt diese Seite lese. Zu spät…Trotzdem dieser Kommentar: Alle, die mit diesem Sozialarbeiter zusammen gearbeitet haben, wissen was für ein engagierter Mensch er immer war und trotz dieser Angelegenheit auch immer noch ist. Er ist täglich in Sachen Integration unterwegs, vermittelt zwischen den Menschen und hilft wo er kann ohne langes Bitten.
Die Angelegenheit selbst wurde schlichtweg falsch dargestellt und politisch benutzt. Das ist der eigentliche Skandal. Bei Gericht wurde der Angeklagte FREIGESPROCHEN, leider aber öffentlich nicht rehabilitiert.