Andreas Godenrath: AfD beruft Schwager der CDU-OB-Kandidatin

Die AfD in Halle (Saale) beruft den ehemaligen FDP-Politiker Andreas Godenrath als “Sachkundigen Einwohner” in den Planungsausschuss. Die Namensgleichheit zur CDU-Kandidatin Kerstin Godenrath ist nicht zufällig. Denn es handelt sich um den Bruder von Godenraths Ehemann Thomas. Die Familie Godenrath war auch schon Thema eines Beitrags unter den Titel “Querdenker in der Lokalpolitik”, bei dem es unter anderem um Twitter-Beiträge der Godenraths ging (Corona-Leugnung, Rassismus, skeptische Beiträge zum Klimawandel).
Zudem will die AfD Jirka Schuppe in den Ausschuss für Wirtschaft, Wissenschaft, Stadtentwicklung und Digitalisierung berufen. Als Softwareentwickler dürfte er vor allem bei letzterem Thema des Ausschusses Expertise mitbringen. Auch Student Benedikt Weiß soll die Partei im Ausschuss vertreten.
Den Unternehmer Tobias Otto will die AfD in den Sozial-, Gesundheits- und Gleichstellungsausschuss berufen.
Wer hier ein böses Spiel sucht hat Angst vor der Realität!
na wenigstens einer aus der Godenrath Sippe scheint seinen Kopf richtigrum auf dem Hals sitzen zu haben.
Die AgD möchte, dass alles so wird, wie es vermeintlich früher einmal war. Was sagt das darüber, wieherum der Kopf auf dem Hals sitzt?
… sicher rechtszigrum heißen. Manche haben dazu auch so ein krampfartiges Armhochreißen.
Nun gut.Erleichtert etwas die Wahlentscheidung im Februar. Ein Kandidat schied eh schon aus, nun eine weitere Kandidatin.
Am Ende wählt man doch sowieso nur das geringste Übel unter denen, die man im demokratischen Spektrum wahrnimmt.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Geschwister in verschiedenen Parteien sind und dort sogar Landesvorsitzender bzw. Bundesvorsitzender sowie mehrfacher Ministerpräsident bzw. regierender Bürgermeister werden und das ist nichts ehrenrühriges…
Der Kenner erkennt Bernhard Vogel (CDU) und seinen Bruder Hans-Jochen Vogel (SPD)
Frau Godenrath und ihr Mann könnten sich einfach politisch von ihrem Schwager bzw. Bruder distanzieren und das Thema wäre gegessen; leider vertreten aber beide Positionen, welche eine bekundete Distanzierung unglaubwürdig erscheinen lässt.
Wurde denn Frau Godenrath zu dem Thema selbst befragt? Oder will man hier bewusst einen „bestimmten“ Anschein erwecken? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
Twitter war die Quelle.
…also nicht.
Korrekt
Falsch! Die ganze Familie wurde befragt, hat aber nur ominöse Stellungnahme über Anwalt verbreiten lassen. Logisch, „Querdenker“ eben
Warum steht darüber nichts im offensichtlich hochrecherchierten Artikel? Sehr ominös das Ganze hier… Lässt die Frage aufkommen, wer hier quer denkt.
Im Artikel steht nichts, richtig. Darunter ist aber ein Link, da gibts eine Audio-Datei. Muss man also nicht mal selbst lesen 🙂
Ich kenne die Vogelstory nicht im Detail, so tiefgründig wurden wir hier nicht in Stabü informiert. Aber beide Parteien waren einigermaßen demokratisch.
Und zur CDU allgemein: ein früherer direkter Kollege war in der CDU, wegen des C! Und der hat wirklich danach gelebt.
Aber wenn man heute Biographien von Politikern liest, egal ob schwarz oder rot. Die sind meist zum frühestmöglichen Termin eingetreten, um aufzusteigen. Ob die alle Mitglied einer CHRISTLICHEN Kirche sind und da auch ihre Pflichten erfüllen? Da brauchten doch die Kirchen keine staatliche Förderung mehr?
Und Godenrath— die mag vielleicht die Abläufe in einer Stadtverwaltung etwas kennen, aber muss man das so genau? Natürlich sollte man sich auf die Mitarbeiter verlassen können und auch a klein bissel die entsprechenden Gesetzlichkeiten, wofür man nicht unbedingt Jura studiert haben muss. Und sich auch mündlich entsprechend ausdrücken können.
Der erste Nachwende-OB hatte doch wohl kaum Ahnung, war sicher nur in der entsprechenden Partei.
Aber mit Godenrath — das ist doch ein Kuckucksei!
Gestern Abend kam im DLF ne Sendung, Namen weiß ich nicht, wo ein Obdachloser (ob der das nun wirklich war?) von einer Agentur ein Marketingkonzept für Betteln in der U-Bahn wollte. Köstlich! Erinnerte mich an den Spruch von Regine Hildebrand kurz nach der Wende, dass den Ostdeutschen der Schauspielunterricht fehle.