Graffiti-Schmierer sorgen für Großeinsatz mit Hubschrauber am Hauptbahnhof, Zugverkehr gestoppt, Gartenanlage umstellt, 4 Verdächtige gestellt

Am Sonntag, den 9. Februar 2025 informierten Mitarbeiter der Bahn die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 13:15 Uhr, dass aktuell mehrere Personen in der Abstellgruppe am Hauptbahnhof Halle (Saale) einen abgestellten Reisezug besprühten. Sofort alarmierte Kräfte der Bundespolizei konnten in der Folge, mit Unterstützung der Bahnmitarbeiter, einen 24-jährigen deutschen sowie einen 28-jährigen spanischen Staatsangehörigen auf frischer Tat stellen und vorläufig festnehmen.
Am Tatort hinterließen die vermeintlichen Sprayer ein etwa 70 Quadratmeter großes Graffito sowie 39 Farbsprühdosen und eine noch filmende Kamera, welche sichergestellt wurden. Die beiden Tatverdächtigen wurden für alle notwendigen strafprozessualen Maßnahmen zur Dienststelle gebracht. Weitere Beteiligte konnten zunächst unerkannt in eine angrenzende Kleingartenanlage flüchten. Diese wurde durch Bundespolizeikräfte umstellt, eine Nahbereichsfahndung eingeleitet und ein Polizeihubschrauber angefordert.
Um 17.41 Uhr fiel ein Fahrzeug in der Abstellgruppe auf, welches mit der zuvor begangenen Straftat in Verbindung stehen könnte. Die beiden Insassen hatten entsprechende Farbanhaftungen an ihrer Kleidung. Zudem wurde ein Stoffbeutel mit sechs weiteren Farbdosen aufgefunden und sichergestellt. Dementsprechend wurden auch diese beiden Deutschen, im Alter von 16 und 18 Jahren, vorläufig festgenommen und auf die Dienststelle am Hauptbahnhof gebracht. Bei dem Minderjährigen wurde entsprechend Rücksprache mit dem Erziehungsberechtigten gehalten.
Alle Tatverdächtigen erhielten eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung. Unbenommen davon können weiterhin finanzielle Regressansprüche des Eigentümers der Bahn auf zivilrechtlichen Weg gestellt werden. Aufgrund der polizeilichen Einsatzmaßnahmen und der notwendigen zeitweisen Streckensperrungen Durch die Notfallleitstelle der Bahn entstanden im Betriebsablauf der Deutschen Bahn erhebliche Auswirkungen. Dadurch erhielten 27 Züge eine Verspätung von insgesamt 482 Minuten und 8 Züge fielen zum Teil aus.
Dafür ein Riesen Aufgebot und der Typ der die Autos anzündet tobt sich weiterhin aus..
Lol! Hab beim Lesen genau das selbe Gedacht XD
Am hellichten Tag, eh! 😮 Dreister geht’s ja gar nicht.
Ist eigentlich schlau, nachts ist jeder Schritt laut, tagsüber ist ein Bohrhammer leise.
Auch Taschenlampengeflacker fällt nachts viel mehr auf, als ein paar Menschen in einer belebten Stadt am Tag.
Harter Schlag gegen die Kriminalität. Die Burschen werden die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen.
Oh Nein ein Graffito! Gut das die Schwerverbrecher gestellt wurden, der Aufwand war auf jedenfall gerechtfertigt. Dafür Zahle ich gerne Steuern.
Unklar, wie dumm(-dreist) man sein kann und alles nur, um sich ein wenig Aufmerksamkeit im Internet zu verschaffen. Und das auch nur von Leuten, die ähnliche Persönlichkeitsdefizite ausweisen.
Top von der Polizei.
Nägel mit Köpfen.
Ui, das wird teuer 🙂
Hat die Polizei keine anderen Probleme? Ja ein vollgeschmierter Zug ist nicht schön, aber es tut doch niemanden weh. Dafür so ein riesen Circus.
Das ist Eigentum der deutschen Bahn und die Polizei ist bei Notwendigkeit der Vollstreckungsbeamte. Wenn bei dir eingebrochen wird rufst du wohl den Abschleppdienst???
Was für eine Resourcen Verschwendung. Grund ist klar. Es wurde Staatseigentum beschädigt. In der Heide brennen nur die PKW des Pöbels.
Es wurde kein Staatseigentum beschädigt, denn die Deutsche Bahn ist kein Bundesunternehmen.
Hier lag die Zuständigkeit bei der Bundespolizei bei der PKW Brandserie liegt die Zuständigkeit bei der Landespolizei.
Auch wenn es alles scheiße ist bitte dennoch Differenzieren bevor man etwas schreibt.
Der war gut…
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Bundesvermoegen/Privatisierungs_und_Beteiligungspolitik/Beteiligungspolitik/deutsche-bahn-ag.html#:~:text=Seit%20ihrer%20Gr%C3%BCndung%20im%20Jahr,und%20Verkehr%20(BMDV)%20wahrgenommen.
Dennoch muss man sehen:
Unsere Polizei in Halle (von Sachsen-Anhalt) bewirkt leider meistens nichts. Die fangen nur die, die andere für sie fangen und festhalten: Ladendiebe usw.
Bei der Bundespolizei kommen dann doch immer wieder mal ein paar Erfolge raus.
Beispiel: Die Unterführung am Riebeckplatz (Verantwortung der Landespolizei), da stehen ständig 8 Dealer-Truppen, mit Fluchtfahrrädern und Waffen, verkaufen die da ihr Zeug und belästigen und bedrohen normale Leute.
Über Jahre ungesühnt und unbelästigt.
Am Bahnhof allerdings (Verantworung der Bundespolizei) gibt es jeden Tag Verhaftungen wegen aller möglichen Dinge.
Die Differenzierung, ist also durchaus wichtig. Wäre die Bundespolizei für Heidenord zuständig, da würde es nicht mehr brennen. Leider ist es aber nur unsere Laientruppe, die da Überforderung meldet. Analog mit Leichen in der Saale, Bränden in Kröllwitz, überfallenen Jugendlichen und und und …
Vielleicht sollten wir fordern, dass die Bundespolizei Halle übernimmt.
Hoffentlich werden die dann zur Kasse gebeten oder ab in Bau
Du begreifst es echt nicht, oder??? aber lustig bist du schon 🙂
Bewährungsstrafe oder im Wiederholungsfall 2 Jahre sollte dafür selbstverständlich sein. Was sagt denn der Kerkermeister dazu? Finanziell wird bei so bildungsfernen Geschöpfen nicht viel zu holen sein, deshalb ist der Knast ein guter Ort zur Wiedergutmachung.
Kerkermeister sagt: wegsperren
Super, endlich mal solche Drec^*sc%*(ine erwischt. Super, Danke an die Einsatzkräfte.
Dass solche Vollidioten immer wieder nachwachsen. Haben die keine anderen Hobbys? Gibt doch genug, was spannend und nicht kriminell ist, Klettern z.B.
Aber bitte ohne Seil und Absturzsicherung, sonst wäre es nicht wirklich spannend beim Klettern.
Naja, lassen wir mal am inneren Auge vorbei gehen, was wir mit 16 oder 18 so taten.
Die wachsen nicht nach, es ist ein Alter, in dem Menschen Grenzen austesten, oft die Kräfte und Fähigkeiten den Verstand übertreffen usw.
Also ja:
Hier müssen sie Grenzen gefunden haben, das müssen sie spüren und unmissverständlich begreifen.
Und dann muss aber auch wieder gut sein.
„Die wachsen nicht nach“
Natürlich wachsen die nach. Seit der Wende zumindest, vorher gab es solchen Unfug nicht.
So sehr ich solche (meist noch hässliche) Sachbeschädigung ablehne, muss ich doch sagen, dass eine Welt, in der Jugendliche sich trauen, über die Strenge zu schlagen, doch schöner ist, als eine Welt, in der sie so verängstigt sind, dass die sich das nicht trauen.
Und „nachwachsen“, ja, schon irgendwie. Die 16-18 Jährigen (manche sind frühreif, andere brauchen länger) haben solche Phasen, und da ist es wichtig, die gesuchten Grenzen auch gezeigt zu bekommen, aber schon mit Maß, das sollte jetzt keine Laufbahn später gefährden, nur weil man als Teenie mal Mist macht.
Und so ist es ja auch.