Lehrer in Halle (Saale) unter Druck: Nach angeblich rassistischen und homofeindlichen Äußerungen prüft Landesschulamt mögliche Konsequenzen

An der Berufsbildenden Schule 3 (BBS3) in Halle (Saale) stehen schwere Vorwürfe gegen einen Lehrer im Raum. Die linke Jugendorganisation Internationale Jugend wirft dem Pädagogen rassistische und diskriminierende Äußerungen im Unterricht vor. Das Landesschulamt Sachsen-Anhalt bestätigte gegenüber dubisthalle.de auf Anfrage, dass der Vorfall derzeit geprüft werde. Eine Stellungnahme werde noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Nach Angaben der Organisation habe sich der Vorfall zu Beginn des neuen Schuljahres ereignet. In der ersten Unterrichtsstunde soll der Lehrer mehrfach das sogenannte N-Wort verwendet, den Hitlergruß angedeutet und eine bestimmte Art, einen Stift zu halten, als „schwul“ bezeichnet haben. Dabei habe er sich unter anderem direkt an eine Schwarze Schülerin gewandt. Er habe geäußert, man solle ihm das Verhalten nicht übelnehmen, da er „aus einer anderen Zeit“ stamme.
Am Folgetag informierten mehrere Schüler:innen die Schulsozialarbeiterin der Schule. Nach Darstellung der Internationalen Jugend habe diese zunächst erklärt, derartige Vorwürfe seien bisher nicht gegen den Lehrer bekannt gewesen. Daraufhin kam es zu einem gemeinsamen Gespräch zwischen dem Lehrer, fünf Schüler:innen und der Sozialarbeiterin.
Dabei habe der Lehrer laut Bericht der Schüler:innen wenig Verständnis für die Kritik gezeigt. Er habe zunächst erklärt, „keine Zeit“ zu haben, und geäußert, dass es übertrieben sei, die Schulsozialarbeiterin wegen eines solchen Anliegens einzubeziehen. Als das N-Wort thematisiert wurde, habe er zunächst angegeben, nicht zu wissen, was gemeint sei. Nach einer Erläuterung soll er den Begriff mehrfach erneut ausgesprochen haben. Er habe erklärt, er meine das Wort „nicht böse“, und angekündigt, dass es ihm „wohl noch öfter passieren“ könne, es zu benutzen.
Auch nach einem Hinweis einer Schülerin, warum der Begriff problematisch sei, habe der Lehrer laut Bericht entgegnet, dass dies früher niemanden gestört habe. Zudem habe er angegeben, das Wort in einem Kinderlied gegenüber seinen eigenen Kindern zu verwenden. Das Gespräch wurde demnach schließlich ohne ein Ergebnis beendet.
Die Internationale Jugend kritisierte das Verhalten des Lehrers und forderte Konsequenzen: „Wir werden das so nicht hinnehmen“, heißt es in einer Stellungnahme.
Das Landesschulamt erklärte dubisthalle.de auf Nachfrage, der Vorfall sei bekannt und werde derzeit geprüft. Bis zum Abschluss der Prüfung werde es keine weiteren Auskünfte geben.
„Die linke Jugendorganisation Internationale Jugend wirft dem Pädagogen rassistische und diskriminierende Äußerungen im Unterricht vor.“
Aber die Informationen sind laut Bericht Hören -Sagen? Hat die Internationale Jugend selbst mit dem Lehrer gesprochen?
Sollten die Berichte der Wahrheit entsprechen, dann ist das nicht zu tolerieren. Aber ich mag keine einseitigen Darstellungen.
Außer Angaben vom Hören-sagen bzw. Berichte von Zeugen, wird man über solche Vorfälle öffentlich keine weiteren Informationen bekommen, da es schlicht keine Video- und Tonaufnahmen davon geben dürfte. Schliesslich darf während des Unterrichts und Gesprächen mit der Schulsozialarbeiterin und dem Lehrer nicht gefilmt oder sonst heimlich etwas aufgezeichnet werden.
„Die linke Jugendorganisation Internationale Jugend wirft dem Pädagogen rassistische und diskriminierende Äußerungen im Unterricht vor.“
Was hat denn die „Internationale Jugend“ an der BBS3 zu suchen?
„Was hat denn die „Internationale Jugend“ an der BBS3 zu suchen?“
Auf jeden Fall mehr als so ein Lehrer wenn wenn sich das so zugetragen hat.
Die Frage ist eher, wer ist die „Internationale Jugend“?
Was schreiben die gleich selbst über sich?
Lassen wir den Quark vom Klassenkampf mal unbeachtet. Die URL https://internationale-jugend.de klingt so richtig international!
Vielleicht steckt ja, wie so oft auch eine „überstaatliche“ NGO hinter diesem Ableger von Generation Instagram!
Die linke Jugendorganisation Internationale Jugend ,daß sagt schon alles 🤣
Mir stellt sich die Frage, ob der Lehrer dieses bewusste Wort benutzt hat (dann verwerflich, beleidigend) oder es lautierte (vorgelesen). Da gibt es schon einen Unterschied.
Natürlich gibt es den, kleiner Heuchler.
Da die Berufsschule höchstwahrscheinlich keine Südstaaten-Literatur des frühen 20.Jh. behandelt, gibt eigentlich nichts, wo man das Wort lesen könnte.
Südstaaten-Literatur wie Pippi Langstrumpf?
Quatsch. Schon mal was von Rap oder Contemporary Black Literature gehört? Wohl eher nicht, du Heuchler!
Das Wort kannst Du auch bei der garantiert unverdächtigen (weil links-lastigen) Wikipedia lesen! Und auch im Duden (inkl. dem Hinweis sollte vermieden werden).
Dort werden auch noch drei weitere Bedeutungen genannt: schwarze Tafel, mit deren Hilfe die Lichtverhältnisse in einem Fernsehstudio verändert werden können; Tafel, von der ein Schauspieler oder Sänger (im Fernsehstudio) seinen Text ablesen kann; Ghostwriter.
Worum ging es denn nun in der Stunde?
Internalionale deutsche Ghostwriter an die Front!
Wikipedia ist so „links-lastig“, weil „die andere Seite“ gar nichts weiß. 🙂
Problematisch ist ein problematischer Begriff. Was spricht eigentlich dagegen, junge Menschen (zum ersten Mal in ihrem Leben?) damit zu konfrontieren, dass ihre Regeln und Werte nicht das Maß aller Dinge sind und nicht von allen widerspruchslos zu befolgen sind?
Danke ….
👍 Da spricht absolut nichts dagegen.
Mein Kommentar wurde leider nicht veröffentlicht, vermutlich weil ich dieses böse Unwort ausgeschrieben habe. 😮 🙄 Aber um es nochmal sinngemäß zu wiederholen: solange das böse Wort nicht verboten ist, darf man es auch benutzen. Ob es im Kontext angebracht ist, ist eine andere Frage. Aber das muss intern geklärt werden, nicht durch eine einseitige Pressemitteilung irgendeiner Lobbyorganisation.
„Mein Kommentar wurde leider nicht veröffentlicht“
Eine Verschwörung gegen deine „Wahrheit“?
Du solltest protestieren und hier eine Woche nichts mehr schreiben! Strafe muss sein.
Du kennst also die Spielregeln hier nicht?
Das ist kein Spiel hier!
Bist Du gaaaanz sicher?!
Nein, ich gebe 150 völlig recht. DbH zensiert Wörter und Äußerungen, die rechtlich völlig einwandfrei sind. Das ist traurig, unwürdig, bis demokratiefeindlich. Sicher, strafbare Texte sind zu zensieren, aber andere Meinungen und Wortwahlen die einem nicht passen, sollte man mutig akzeptieren. Vorauseilender Gehorsam, auch in der Sprache, macht Despoten, ob Nazis, linke, oder religiöse Eiferer nur noch größer. Ich würde auch Mohamed-Karikaturen drucken.
Wenn zwei Mappen was behaupten, bleiben es Behauptungen von zwei Mappen.
Du hast doch nicht etwa das L-Wort zensiert?
Da bin ganz bei Deiner (und Nullis) Meinung! Doch leider scheinen wir „aus einer anderen Zeit“ zu stammen.
Mich tröstet: All diesen neurotischen kleinen Wichtigtuern wird ihr heutiges wie ein Bumerang selbst treffen.
Und für dich bleibt alles gleich.
Es geht hier nicht um eine Wahrheit sondern um eine Meinung , die nicht veröffentlich wurde . Was ist eigentlich die Wahrheit und wer legt die Wahrheit den Bürger in den Mund ?
Woher willst du wissen, was hier nicht veröffentlicht wurde?
Ich hätte da so einige Ideen, wie Robert herausgefunden haben könnte, was hier nicht veröffentlicht wurde!
Was so ein tollkühner IT-Fuchs ist, für den ist nichts unmöglich!
In dem Kontext sprechen dagegen der Anstand, Würde, Ehre und vermutlich auch das Schulgesetz und das Jugendschutzgesetz.
Ich hoffe es spricht nichts dagegen, dich mit solchen Dinge zu konfrontieren.
Anstand, Würde, Ehre – wenn die Jugend frühvergreist ist und die ältere Generation für die Jungautoritären zu frecher und unkonventionell …
Was steht denn über das Wort „Artre“ im Schul- und/oder Jugendschutzgesetz? 🙄
„Der Auftrag der Schule wird bestimmt durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Landes Sachsen-Anhalt.“
„In Erfüllung dieses Auftrages ist die Schule insbesondere gehalten, den Schülerinnen und Schülern Kenntnisse, Fähigkeiten und Werthaltungen zu vermitteln, welche die Gleichachtung und Gleichberechtigung der Menschen unabhängig von … ihrer Abstammung, ihrer Rasse, … ihrer Sprache, ihrer Heimat und Herkunft fördern, und über Möglichkeiten des Abbaus von Diskriminierungen und Benachteiligungen aufzuklären“
Warum traust du dich nicht, das „böse“ Wort aufzuschreiben? Du willst es doch!
Ist das jetzt ein „Muster“?
Exakt die gleichen Vorwürfe wurden, vor nicht all zu langer Zeit, einer Lehrerin am TMG (Halle/Saale) gemacht.
Und das gibt es immer nur einmal in der Menscheitsgeschichte?
Ich glaube auch nicht , dass der Lehrer aus Boshaftigkeit jemand zu nahe getreten ist . Er hat sich wahrscheinlich unglücklich ausgedrückt .
Früher hat ein Lehrer die Schüler aufgeklärt .Heute klären die Schüler den Lehrer auf . Hahaha .
Ich war an dieser Schule und habe diesen Lehrer sehr geschätzt. Immer freundlich und humorvoll und garantiert nicht homophob oder rassistisch. Hier wird ein toller Pädagoge medial fertig gemacht. Das Muster ist ja bekannt.
Zu viele junge Menschen verstehen uneigentliches Sprechen nicht mehr. Generation Autismus.
„uneigentliches Sprechen“
Dann sollten aber auch „Antifa“ Sticker auf Lehrerlaptops an der Schule meines Sohnes verschwinden….
Lehrer sollten immer gegen Faschismus sein und sich nicht dafür schämem müssen.
Man kann gegen Faschismus sein, ohne Fansticker antidemokratischer Bewegungen zur Schau zu stellen.
Antifaschismus ist keine antidemokratische Bewegung.
Linksautonomie, für welche die üblichen Sticker stehen, ist eine antidemokratische Bewegung.
Das ist deine – wenig faktenbasierte – Meinung.
Das ist dein – nicht faktenbasiertes – Ausweichen.
Richtig. Von Antifaschismus zu Linksautonomie.
Noch mal für alle, die so tun, als kämen sie nicht mit: Antifa-Aufkleber stehen nicht für die Werte des Grundgesetzes, sondern für die Sympathie mit einer bestimmten Geschmacksrichtung linker gewaltbereiter Gruppen.
Mit „antifaschistischer Aktion“ meinen die nämlich keine Lichterketten.
Ich finde, Antifaschismus (dafür steht Antifa nunmal) ist sehr gut mit dem Grundgesetz vereinbar.
Das ist deine – wenig faktenbasierte – Meinung.
Es ist allgemein bekannt, dass „Antifa“ die Abkürzung für Antifaschismus ist.
Das Grundgesetz wurde im Nachgang des nationalsozialistischen Regimes geschaffen, das wiederum auf faschistischer Ideologie basierte.
Das kannst du doof finden. Ist aber so.
Das ist weder allgemein bekannt noch sachlich korrekt. „Antifa“ ist die Kurzform von „Antifaschistische Aktion“. Das sehe nicht nur ich so, sondern zum Beispiel auch Wikipedia und der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages.
Wikipedia sieht das so. Alles klar.
Wie sieht es denn der Duden?
Beitrag und Kommentare begegnen sich hier frisch und fröhlich auf niedlichem Level. Warum gibt es eigentlich keinen dbh-Stammtisch auf dem Zukunftslatrinenfest?
Mir tut der Lehrer echt Leid! Jeden Tag mit diesen linken Knallkörpern arbeiten! Was hat diese Organisation an einer Schule zu suchen? Das kennen wir älteren aus DDR Zeiten zu gut! Was wollten uns die Pioniere/FDJ ler oder die GST ler verraten und beibringen!? Es gab nur Ihre Richtung und wer nicht für sie war hatte echt Probleme
Mal wieder ein rechter Opa der 1933 hinterher trauert. Was ist neu.
*1993
da hatter zuletzt was machen dürfen
Habe leider ähnliche erfahrungen in meiner ausbildung machen müssen dort…
Ebbi, Banki, Warti oder Rosi? Wer wars?
Warum wird den immerzu die freie Meinungsäußerung gefordert von der Politik? Weil es die Don länger nich mehr gibt in der bundesdeutschen Republik. Da darf man nur sagen oder schreiben was genehm ist. Mal sehen ob es veröffentlicht wird. Für gewöhnlich nicht. Aber ich habe den Kommentar kopiert
„Warum wird den immerzu die freie Meinungsäußerung gefordert von der Politik?“
Was erzählst du nur immer für einen Unsinn…
Es wird stets und ständig und überall gesagt, dass man nichts mehr sagen darf und alles zensiert wird. Kann man ständig hier lesen…. Deine Kommentare werden vielleicht nicht veröffentlicht, weil sie schwer zu lesen sind? Gib dich nicht auf! Geh zur VHS! Und die Sinnhaftigkeit der Kopie bleibt nur dir erschlossen.
Das ganze erinnert mich an diese Situation mit Boris Palmer.
Ich fühle mit dir nulli.
Warum schweigt Frau Zober eigentlich? Sonst ist sie doch auch immer sofort zur Stelle, wenn es darum geht, die Schule nach außen zu verteidigen. Aber genau in dem Moment, wo ernsthafte Vorwürfe im Raum stehen, herrscht Funkstille. Ausgerechnet eine Schule, die großspurig mit dem „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“-Schild hausieren geht und sich nach außen als moralische Instanz darstellt, versagt jetzt auf ganzer Linie.
Dieses Schweigen ist nicht nur peinlich, es ist schlicht erbärmlich. Doch es überrascht nicht. Kritikern gegenüber war diese Schule noch nie offen – jede Anmerkung wurde sofort als Bedrohung oder Angriff interpretiert. Ich erinnere mich noch gut an die Corona-Zeit, in der wir unter einem Lehrer endlose politische Pöbeleien ertragen mussten, statt Unterricht nach Lehrplan zu bekommen. Wir Schüler waren dort weniger Lernende, sondern das Frustventil überforderter Pädagogen. Drei vergeudete Jahre – und am Ende blieb ich psychisch krank zurück.
Das ist kein Einzelfall. Es zeigt, wie marode und kaputt unser Bildungssystem ist. Öffentliche Schulen sind in dieser Form eine Schande. Dass Lehrer durch ihre Verbeamtung quasi Narrenfreiheit genießen, macht alles nur schlimmer. Hier braucht es dringend Reformen – weg mit diesen Freifahrtscheinen, hin zu echter Verantwortung und Rechenschaft.
Ich bin müde von dieser Welt, in der selbst Schulen, die sich mit „Courage“-Schildern schmücken, nicht mal den Mut haben, ihre eigenen Fehler einzugestehen.
Und ich bin müde von Schulen, die sich nur noch in Scheingefechten und Sozialidealismus verlieren aber den Kindern weder richtig Deutsch noch Mathe oder Physik beibringen.
Und von Antirassismus reden, aber weggucken, wenn Schüler gemobbt, geschlagen oder erpresst werden.
„Und ich bin müde von Schulen“
Deutlich.
Dieses ganze Respektgetue dient dazu, handfeste finanzielle Ungleichheiten zu verschleiern. Da hat dann der arme weiße Mann die Fresse zu halten, weil er ach so viele Priviliegien genießt (die sich oft nur mit statistischen Durchschnittswerten belegen lassen).
Vielleicht mal den Artikel richtig lesen und natürlich verstehen. Dort steht ziemlich eindeutig, dass die Schule keine Auskunft geben darf. Auch das Beamtenbashing ist nicht angebracht. An dieser Schule sind die wenigsten Lehrer und Lehrerinnen verbeamtet. Passt es eventuell nicht in ihr Weltbild, dass die Vorwürfe so nicht stimmen und der betreffende Lehrer vor linker Gewalt geschützt werden muss?
Nicht nur an dieser Schule sind die wenigsten Lehrer verbeamtet. Das ist gängige Praxis in Sachsen-Anhalt…