Saale Bulls feiern neue Heimat – sportliches Ergebnis rückt in den Hintergrund
Der Abend gehörte nicht dem Ergebnis, sondern dem Gefühl: Endlich wieder Heimspiel – und das in einem Eisdom, der in neuem Glanz erstrahlt. Vor 3.300 begeisterten Fans feierten die Saale Bulls am Samstagabend die feierliche Wiedereröffnung ihres umgebauten Sparkassen-Eisdoms. Die 1:3-Niederlage gegen die EC Hannover Indians geriet dabei fast zur Nebensache.
Indians eiskalt im Powerplay
Sportlich verlief der Abend dagegen ernüchternd: Nach einem intensiven, aber torlosen ersten Drittel nutzten die Hannover Indians ihre Überzahlsituationen konsequent. Zunächst traf Emil Lessard-Aydin in der 26. Minute im Powerplay zum 0:1 (Assists: Tom-Eric Bappert, Jacob Lagacé). Nur vier Minuten später legte Verteidiger Ryker Killins in doppelter Überzahl nach und erzielte den späteren Siegtreffer (29:31; Vorlagen: Ryan Gropp, Brent Aubin).
Im Schlussabschnitt erhöhte Jacob Lagacé nach feiner Vorarbeit von Gropp auf 0:3 (49:21). Der späte Anschlusstreffer von Tomi Wilenius (59:34; Assists: Thomas Merl, Elvijs Biezais) war letztlich nur Ergebniskosmetik – und dennoch ein Moment, der die Fans noch einmal laut jubeln ließ.
Mit 23 Punkten bauten die Hannover Indians ihre Tabellenführung aus, während die Saale Bulls nun die nächsten Heimspiele nutzen wollen, um sportlich nachzulegen – in einer Arena, die schon jetzt ein echtes Schmuckstück der Oberliga Nord ist.














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