„Halle pflanzt“: am Samstag bringt die Initiative 1.000 Bäume und Sträucher am Südstadtring in den Boden

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17 Antworten

  1. Emmi sagt:

    Beteiligt sich LAMSA dort auch mal?

  2. hgp sagt:

    Super. Danke!

  3. klappt so nicht sagt:

    Ach Gott. Ja, im Prinzip ja lobenswert, aber leider wieder nur Symbolik. In zwei Jahren wird davon nichts mehr übrig sein, weil sich keiner – und schon gar nicht das hallesche Grünflächenamt darum kümmert.
    Die hauen irgendwas in den Boden, klopfen sich sendungsbewußt auf die Schulter, drehen sich um und gehen. Das funktioniert aber so nicht, auch wenn weltfremde Großstadtgrüne etwas anders glauben.
    Ich war mal lange in Potsdam. Wenn wir als Firma dort – und das haben wir getan – Bäume spenden wollten, mußten wir gleichzeitig dafür einen Pflegvertrag über mindestens 5 Jahre nachweisen. Ansonsten konnte man sich mit seiner Symbolik gleich wieder rausschschleichen. Das ist der Mindestzeitraum, den ein junger Baum an Pflege braucht.

    • hgp sagt:

      Aldag ist ein echter Profi. Der weiß was zu tun ist.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Aldag

    • Klaus sagt:

      klappt so nicht.
      Genauso ist das leider, deshalb kostet ein Patenschaftsbaum in Halle auch ungefähr 2000€….einer. Dort ist dann aber auch alles dabei!

    • Arbeiter*innenstandpunkt sagt:

      „Ziel ist es, durch gemeinschaftlich organisierte Pflanzaktionen, Pflegeeinsätze und Öffentlichkeitsarbeit einen konkreten Beitrag zu Klimaschutz, Artenvielfalt und lebenswerter Stadtentwicklung zu leisten“

    • Wahnfried sagt:

      Den Einwand nehme ich so hin. Ihn hört man hier ja ab und an. Ich frage mich aber, was machen die Bäume im Wald? Wer schließt da einen Pflegevertrag?
      Damit will ich Deine Meinung nicht diskreditieren. Ich frage mich das mangels Wissen über Stadtbäume wirklich.

      • Zapp sagt:

        „Ich frage mich aber, was machen die Bäume im Wald?“

        Ein Wald verjüngt sich automatisch selber. Das läuft im Prinzip nach folgendem Schema ab:

        1. Infolge eines Sturmes oder infolge von Schädlingen stirbt ein Baum ab und fällt um.
        2. Auf der nun freien und sonnenbeschienenen Fläche machen sich ruckzuck die lichthungrigen Brombeeren breit und überwuchern alles.
        3. Dennoch werden in dieses Brombeergebüsch durch den Wind, Vögel, Mäuse, Eichhörnchen Baumsamen eingetragen.
        4. Diese Baumsamen keimen im Brombeergebüsch, so dass sie vor Verbiss durch Rehe und teils auch Hasen geschützt sind. Auf der freien Fläche ist ein junger Baum ruckzuck kahlgefressen.
        5. Nach 5-7 Jahren werden die Jungbäume mit ihren Köpfen oben aus den 2 m hohen Brombeeren herausgucken.
        6. Einige Jahre später bildet sich eine breite Krone, die die Brombeeren verschattet.
        7. Die lichthungrigen Brombeeren gehen ein und voila, da ist wieder ein schöner Wald entstanden mit Bäumen, denen die Rehe nichts mehr anhaben können.

        Die fiesen, undankbaren Bäume killen gewissermassen ihre eigenen Geburtshelfer.

    • Klara sagt:

      @klappt so nicht:
      Haben Sie echt so wenig Zuversicht und Mut? Selbst wenn nur ein Zehntel der Bäume überleben würde, waren es schonmal 100 Bäume mehr.

      • Zapp sagt:

        Das ist das Prinzip!

        Besonders „schlau“ ist übrigens die Eiche. Da gibt es sogenannte „Mastjahre“ in denen besonders viel Eicheln gebildet werden.

        Die Tiere, die sich auch von Eicheln ernähren, passen sich in ihrem Bestand an die mageren Jahre an, bleibt ihnen ja auch nichts anderes übrig.

        Im Mastjahr dann prasseln die Eicheln zu Boden und werden nicht alle gefressen. Ein Teil wird auch von Eichhörnchen für den Winter versteckt, häufig vergessen sie aber ihre eigenen Verstecke, so dass sie zur Ausbreitung der Samen beitragen.

        Ähnliche Prinzipien gibt es bei Buchen und anderen Bäumen und Pflanzen.

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