Anzahl der Studenten in Sachsen-Anhalt steigt um 6,8% – Willingmann: „Hochschulen in Sachsen-Anhalt sind hochattraktiv“
Im Studienjahr 2025 (Sommersemester 2025 und Wintersemester 2025/26) immatrikulierten sich nach ersten vorläufigen Angaben der Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt 9 329 Studierende erstmals für ein Studium an einer deutschen Hochschule in Sachsen-Anhalt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 590 bzw. 6,8 % mehr als im Vorjahr.
Damit stieg die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger erneut, nachdem diese 2022 mit 8 069 den jüngsten Tiefpunkt erreichte. Seit 2018 entwickelten sich die Daten rückläufig. Damals waren es noch 10 049 Studienanfängerinnen bzw. Studienanfänger. An den Universitäten stiegen die Neueinschreibungen von 4 666 um 344 bzw. 7,4 % auf 5 010 und an den Fachhochschulen von 3 725 um 185 bzw. 5,0 % auf 3 910 Neueinschreibungen. Die Zahl der Studierenden insgesamt sank von 55 169 um 249 bzw. 0,5 % auf 54 920 Studierende im Wintersemester 2025/26.
Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann freut sich über die positive Entwicklung: „Der starke Zuwachs bei den Studienanfängern ist eine positive Botschaft und belegt die hohe Anziehungskraft unserer Hochschulen für Landeskinder ebenso wie für junge Menschen aus der ganzen Welt. Das zeigt, wie richtig es ist, dass wir konsequent und verlässlich in Wissenschaft investieren, während in anderen Ländern Kürzungsdebatten geführt werden. Top-Bedingungen für Lehre und Forschung, zukunftsfähige Studiengänge und nicht zuletzt vergleichsweise geringe Kosten für Wohnung und Leben sind augenscheinlich gute Argumente für ein Studium in unserem Bundesland. Wer den Grundstein für seine berufliche Karriere an Sachsen-Anhalts Hochschulen legen möchte, hat die goldrichtige Wahl getroffen. Auch für unser Bundesland ist dieser Zuwachs eine weitere Chance, Fachkräfte in Sachsen-Anhalt auszubilden und hier zu halten. Das stärkt Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.“










„Auch für unser Bundesland ist dieser Zuwachs eine weitere Chance, Fachkräfte in Sachsen-Anhalt auszubilden und hier zu halten. Das stärkt Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.“
Das typische Willingmann-Geschwafel.
Vor einiger Zeit gab es mal eine Artikelreihe in der MZ über das Studieren in LSA. Ein Artikel befasste sich unter anderem mit der „Bleibequote“ nach Studienabschluss. Die Zahlen waren ernüchternd. Die Masse der Absolventen verlässt LSA nach erfolgreichem Abschluss wieder. Die Studierenden empfinden insgesamt die Studienbedingungen als gut bis sehr gut, den weiteren beruflichen Lebensweg verfolgen diese aber lieber in anderen Regionen und Ländern. Die Konsequenz, dass man später dort arbeitet, wo man auch studiert hat, existiert quasi nicht, auch wenn Willingmann Gegenteiliges behauptet.