Ab April wird am Gimritzer Damm gebaut – SPD fordert Hochwasserschutzkonzept für Halle

Ab April wird der neue Gimritzer Damm in Halle gebaut, in anderthalb Jahren soll der neue Hochwasserdeich dann fertig sein, neun Jahre nach der Jahrhundertflut und der Beschädigung des alten Deichs.
“In Halle-Neustadt wartet man schon viel zu lang auf den versprochenen Hochwasserschutz. Wir begrüßen ausdrücklich, dass der Bau einer Deichanlage nun Fahrt aufnimmt”, sagt Eric Eigendorf, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale). “Die Stadt muss im Zuge des Baus dieser Anlage alle Betroffenen im Blick haben. Deshalb ist es notwendig, dass acht Jahre nach dem Jahrhunderthochwasser, die Stadtverwaltung der Stadt Halle (Saale) endlich eine Hochwasserschutzkonzeption für die ganze Stadt vorstellt.“
„Wenn das Konzept endlich kommt, hoffen wir, dass dieses gut zwischen allen Handelnden und Betroffenen abgestimmt ist. Damit dies gelingt, muss der Bau und das Konzept gemeinsam betrachtet werden und mit allen Betroffenen sowie den StadträtInnen offen diskutiert werden”, meint Silke Burkert, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung. “Es gibt hier auf beiden Seiten der Saale verschiedene Interessen und Sicherheitsbedürfnisse. Der Schutz aller HallenserInnen hat für uns oberste Priorität.”
Gut abgestimmt. Na da wird sich doch bestimmt jemand finden, der trotzdem klagt. Frau K.? Herr P.? Frau D.-W.? 😆😆
Nein, Frau M. – weil der Deich mit Wiegand zusammenhängt. Die klagt aus Prinzip, auch noch auf unsere Kosten, den Freibrief hat sie ja jetzt.
Na ja, die wohnt aber in Erfurt. Klagebefugnis braucht es schon. Man beachte auch, dass es OBW persönlich scheißegaler nicht sein könnte, ob, wie und wann der Deich gebaut wird. Es sind immer nur Befindlichkeiten einiger weniger, die solche Vorhaben verhindern, verzögern, verteuern. Aber wir haben es ja. Mal sehen, was schneller fertig ist, der Deich oder doch Scheibe C. 😆😆
Ach, die wohnt in Erfurt? Oh. Was macht die denn in Halle als Ratsvorsitzende? Soll die doch Erfurt unglücklich machen! Dann würde wahrscheinlich in unserem Rat wieder mehr Ruhe einkehren. Ich sehe Frau Müller in ihrem unglaublichen Hass als treibenden Keil in dieser unsäglichen Geschichte.
Für die dritte Welle ist das bereits zu spät!
Lass die doch klagen. Wir haben doch jetzt Herrn Menke!
Tja, die Worte der SPD in Gottes Gehörgang. Ich glaube daran nicht mehr und bisher hat sich da ja keine Partei irgendwie hervorgetan. Im Übrigen @Nickname der Damm kann so schnell gebaut werden, weil die Bürger auf der anderen Seite sehr vernünftige Menschen sind und eben nicht den Deichbau bestreiten. Allerdings handelt weder die Stadt noch das Land dafür angemessen. Für diejenigen, die 2013 tatsächlich abgesoffen sind, gibt es bis heute keine einzige Schutzmaßnahme – nur für öffentliche Gebäude oder irgendwelche Treppenanlagen steht sehr viel Geld zur Reparatur und zum Schutz zur Verfügung. (Ironie an:) Alle anderen haben ja einfach ihre Häuser ins Hochwassergebiet gebaut und die Deicherhöhung hat angeblich keinerlei Auswirkungen auf die Altstadt (Ironie aus). Sorry, aber ich kann dieses platte Bashing einfach nicht mehr ertragen.
Planst du auche eine Klage, Sandra? 😆😆
Es wird nie wieder Hochwasser geben….
Also brauchen wir auch keinen neuen Deich!!!
Sorgt lieber dafür, dass Halle nicht noch mehr betoniert wird!!!.
Wieviele Bäume sollen in Halle eigentlich noch vernichtet werden?
Die Saale tiefer legen oder verbreitern !!! Engstellen, Müll, Totholz beseitigen, Saaleufer freihalten durch Anlieger und von Bebauung.(Rückbau nicht Umleitung der Saale)
Das sehe ich auch so, die Grünen werden doch den Klimawandel organisieren
Vollkommen offen ist aber die vom OVG in Magdeburg im Februar 2021 für beide Seiten ausgesprochene Aufforderung, beklagt ist das Landesverwaltungsamt, zunächst eine außergerichtliche Einigung zu suchen.Klappt das nicht, wird es zu einem Prozess kommen.
Der Dammneubau kann aber nun trotz Abschluss des Gerichtsverfahrens beginnen.
Wie das Hochwasserschutzkonzept z.B. für die Altstadt aussehen könnte, sieht man eindrucksvoll am Pfälzer Ufer: Große Betonflächen, Rückbau der Grünstreifen zu Schotterbeeten, fortschreitende Abholzung der Ufergehölze durch ordnungsliebende Privatleute (vorzugsweise heimlich im Dunkeln!), damit das eventuelle Hochwasser samt Treibgut ungehindert die Altbebauung der Klaustor-Vorstadt erreicht. Dazu noch weitere Bebauung des HQ100-Gebietes… Aber zum Glück wird es immer trockener, da fließt und wächst sowieso nicht mehr viel.
Vlt. ist es auch nur die Schaffung von Baufreiheit für die Hochwasserschutzmauer, die vom Ratswerder bis zum Pfälzer Ufer geplant ist…?
Das glaubt ihr doch selbst nicht dass die nun bauen, im April 2030 vielleicht
An einen Gimritzer
Weine nicht, wenn der Regen fällt –
Damm, Damm; Damm, Damm.