Aktion Zuckertüte: 109 Kinder in Halle aus bedürftigen Familien profitieren zum Schulanfang

Insgesamt 109 Kinder aus AWO-Einrichtungen in Halle-Neustadt und der Silberhöhe profitieren in diesem Jahr von der jährlichen Aktion Zuckertüte!. Mit ihrer Gemeinschaftsaktion sorgen die AWO Ortsvereine Halle-Nord und Halle-Mitte sowie der AWO Regionalverband Halle-Merseburg e.V. dafür, dass die angehenden Schulkinder aus AWO-Einrichtungen in Halle-Neustadt und der Silberhöhe gut für den Schulstart ausgerüstet sind.
Startschuss der Aktion war auch in diesem Jahr der Zuckertütenstand der AWO auf dem Markt in Halle. An zwei Standtagen, genauer am 15. Mai und 16. Mai, konnten Spender*innen am AWO-Stand Schulmaterial für die Schulanfänger*innen aus AWO-Einrichtungen in Halle abgeben.
Der rote Doppelstockbus von MäcGeiz unterstützte an beiden Standtagen die Aktion auf dem Markt. Die geprüfte Gästeführerin Kati Schumacher und ihre Bauchrednerpuppe Hallelore Salzig schauten ebenfalls am Stand vorbei. Für musikalische Untermalung sorgte das Saxofonquartett „FourJASS“ des Konservatoriums Halle.
Neben den vielen Hallenser*innen, die für die Aktion am Zuckertütenstand auf dem Markt gespendet haben, gab es auch wieder Unterstützung von hallischen Firmen wie MäcGeiz. Dank dieses Engagements konnte für jedes Kind ein mit Schulmaterial prall gefüllter Zuckertütenbeutel gepackt werden. Bei Zuckertütenfesten in den Kitas und Wohngruppen erhalten die Kinder die bunten Beutel für einen reibungslosen Schulstart.
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei allen Spender*innen und bei allen, die unsere Aktion mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz unterstützt haben. In diesem Jahr fand die Aktion Zuckertüte! zum 20. Mal statt. Auch für das kommende Jahr ist die Aktion wieder geplant.
Foto: AWO/Alexandra Fröb
Solche Aktionen sind eigentlich völlig überflüssig, da es vom Jobcenter 195 Euro für die Einschulung eines Kindes gibt.
Ich seh hier nur einen der überflüssig ist
Du bist überflüssig. 🙄
Aber aber …..wer wird denn. ?? Das sind doch alles traumatisierte Flüchtlingskinder die für die falschen Entscheidungen iher Eltern nichts können … Die 195 Euro wandern doch viel besser in die Taschen der Eltern .. genau wie das Kindergeld.
Du scheinst ja die Kinder in den Kindergärten und Wohneinrichtungen zu kennen!!
der mensch geht zu 99% von sich aus. @dbh ihr habt es nicht nötig, solche unterstellungen bzw verleumdungen hier stehen zu lassen.
Wie traurig, wenn man so von Hass und Sozialneid beherrscht wird und keine anderen Möglichkeiten sieht als andere Menschen zu verunglimpfen und Lügen in die Welt zu setzten. Mein Beileid, was für ein trauriges Leben.
Kindergeld war noch nie für Kinder.
Du bist genau so verblödet wie der PaulusHallenser. Weiß echt nicht, wer der schlimmere Hetzer ist. In die rechte Richtung tendiert ihr beide. Nur beim PH ist zu sehen, dass er vom Leben gar keine Ahnung und Angst hat, die Wohnung zu verlassen. Bei dir fürchte ich schlimmeres.
@PaulusHallenser: Die 195 Euro gibt es nicht für die Einschulung, sondern für den sogenannten „Persönlichen Schulbedarf“, der sich über das gesamte Schuljahr erstreckt (Quelle:
https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Grundsicherung-Buergergeld/Bildungspaket/Leistungen/leistungen-bildungspaket_art.html).
Es ist ein Armutszeugnis, dass es solcher Aktionen bedarf – wohlgemerkt in einem Land, das zu den reichsten Ländern des Planeten zählt.
Und warum ist Deutschland nicht auf den 1. Platz? Noch nicht mal unter den ersten 10 Plätzen!!!
@Ich: Ich weiß nicht ganz worauf Sie hinaus wollen. Gemeinhin gebraucht man für solche Einschätzungen das Bruttoinlandsprodukt als Wohlstandsindikator (ob das ein sinnvolles Maß ist, sei dahingestellt). Hier lag die Bundesrepublik 2024 auf Platz 3 (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157841/umfrage/ranking-der-20-laender-mit-dem-groessten-bruttoinlandsprodukt/). In Anbetracht der Tatsache, dass die USA und China das 7fache bzw. 4fache BIP der Bundesrepublik haben, dürfte es auf absehbare Zeit sehr unwahrscheinlich sein, diese beiden Länder einzuholen. Abgesehen davon, lässt sich ganz grundsätzlich die Frage stellen, wozu wir eigentlich immer weiteren Wohlstand in Form des BIP akkumulieren wollen.
Jede Eurone wird in andere Länder verteilt. Oder für Kriege ausgegeben. Oder für Flüchtlinge. Sooo „reich“ kann Deutschland nicht sein, wenn bei Otto Normalverbraucher an jeder Ecke auf Teufel komm raus gekürzt wird. Wir werden ausgequetscht wie eine Zitrone und an allen Enden wird gespart, ob bei Bildung oder Gesundheitswesen und noch vieles andere…
Thomas,
das Geld reicht trotzdem, um einen gebrauchten Schulrucksack mit kompletter Grundausstattung zu erwerben. Da braucht man nur mal auf Portale wie Ebay zu schauen. Außerdem haben Bürgergeldempfänger genügend Zeit (= 6 Jahre), um bis zur Einschulung etwas anzusparen.
„Es ist ein Armutszeugnis, dass es solcher Aktionen bedarf “
Es steht den Eltern völlig frei, sich bezahlte Arbeit zu suchen. Niemand muss in Bürgergeldverhältnissen leben.
„wohlgemerkt in einem Land, das zu den reichsten Ländern des Planeten zählt.“
Wer nicht arbeitet und sein Geld selbst verdient, hat es überall auf der Welt schwer.
wie oft willst du diese Leier noch wiederholen? Wie lange willst du noch auf Sozialhilfeempfänger rumtrampeln? Bist du es nicht leid, so ein arrogantes und überhebliches A*** zu sein? Kannst du dir denn nicht vorstellen, dass sich die meisten dieses Leben nicht ausgesucht haben? Vielleicht kennst du jemanden, der dir diesen Artikel vorliest und erklärt. https://www.fr.de/wirtschaft/buergergeld-zum-leben-zu-wenig-zum-sterben-zu-viel-studie-enthuellt-prekaere-lage-93797280.html
Aber wer will schon mit dir befreundet sein?
So ist es. Er begreift aber eben nicht, dass sogar Christian Lindner beim letzten 3 Königstreffen sagte, dass denen, die Hilfe benötigen, geholfen werden muss. Er ist halt kein richtiger Liberaler und er hat auch keinen Überblick über Lebensrealitäten. Er meint, dass alle Bürgergeldempfänger Betrüger sind und einfach arbeiten gehen müssen. Leider ist es eben nicht so einfach. Es gibt nur eine 4 %ige Betrugsquote, aber eine 30 %ige Nichtinanspruchnahme. Davon redet er komischerweise nicht.
Er ist halt eher ein AfDler der ersten Stunde (nicht der heutigen), kein FDPler.
@PaulusHallenser:
Um es gleich deutlich zu sagen: Ihre Ignoranz gegenüber der Lebensrealität von Menschen im Bürgergeldbezug ist für mich schwer erträglich. Damit einhergeht, dass Sie die soziale Situation und die Problemlagen, die mit dem Bürgergeldbezug einhergehen, auf eine reine Frage des Wollens reduzieren.
Wenn Sie sich mit der Realität von Menschen im Bürgergeldbezug ernsthaft auseinandersetzen wollen, empfehle ich Ihnen zum Einstieg die Bundespresskonferenz vom 23.06.2025 bzgl. der Vorstellung einer Bürgergeld-Studie, die die Sicht der Betroffenen beleuchtet (https://youtu.be/OVyz1knZZxQ). Zu den entsprechenden Studien gelangen Sie über diesen Link: https://sanktionsfrei.de/studie25
Ich möchte kurz auf Ihre Erwiderungen eingehen.
„Es steht den Eltern völlig frei, sich bezahlte Arbeit zu suchen. Niemand muss in Bürgergeldverhältnissen leben.“
Diese Aussage verkennt, dass die überwiegend Mehrheit der Bürgergeldempfänger:innen gerne arbeiten gehen möchte. Häufig fehlt es an passenden Stellen, an Bildungsabschlüssen, es liegen gesundheitliche Probleme vor, etc. Im Übrigen haben Bürgergeldempfänger:innen mit Kindern (das sind übrigens mehrheitlich Frauen) es besonders schwer, wieder in den Arbeitsmarkt integriert zu werden.
„Wer nicht arbeitet und sein Geld selbst verdient, hat es überall auf der Welt schwer.“
Auch diese Aussage lässt wieder erkennen, dass Sie den Menschen im Bürgergeldbezug/Menschen ohne Arbeit unterstellen, nicht arbeiten gehen zu wollen. Eine Aussage, die seriöse Studien nicht belegen (und ja, es gibt ca. 16.000 sogenannte Totalverweiger:innen – die gesamte Bürgergeld-Debatte konzentriert sich ausschließlich auf diese Gruppe, sie ist aber nicht repräsentativ für das gros der Betroffenen).
bitte nicht immer solche Märchen wiederholen.
vielen Dank für die Richtigstellung. Da der „Bedarf“ für jedes Jahr gleich hoch ist, fällt eine Einschulung eben zusätzlich ins Gewicht. Kann sich immer kaum einer vorstellen, dass es in Deutschland Familien gibt, die mit den finanziellen Aufwendungen für ein Schulkind überfordert sind.
Auch wenn es im ersten halben Jahr 130 EUR gibt, dürfte ein Großteil schon für den Ranzen draufgehen.