Altkleiderflut überlastet Sammelsysteme: Sachsen-Anhalts Umweltminister will sich für nachhaltigeren Umgang mit Textilien einsetzen

10 Antworten

  1. HALLEnser sagt:

    Aha. Offensichtlich sind die Klamotten aus China einfach zu billig. Einfach mal Zölle erhöhen!

    • Klaus sagt:

      Achso, dann gibt es Gegenzölle und der Rest der Wirtschaft bricht hier auch noch zusammen…

      • Grüne Schulversager sagt:

        Es braucht keine Zölle, sondern einfach die Vernunft der Kunden, zeitlose, qualitative Kleidung ohne Werbeaufdruck bis zum Verschleiß aufzutragen. Und selbst danach kann sie noch als Garten- oder Bastelkleidung genutzt werden, dann als Wischlappen. Als Mann tun es z.B. einfarbige weiße, blaue oder schwarze Hemden, T-Shirt das gleiche, dazu Jeans ( ohne Risse o. so) und Chino geht immer etc. Ggf. noch Business-Outfit. Das hält Jahrzehnte. Der Rest ist Influenzer-Scheiß für Leute ohne Rückgrad oder.eigenes Standing. O.k. Teenies wachsen raus, aber ab 25/30 braucht man den Modemist nicht mehr, schon gar nicht den Billigmist von Shein und Co., der ist ab 25 eher peinlich.

  2. Robert sagt:

    Früher wurden noch Socken gestopft wenn mal ein Loch drin war . Auch Kleidung wo die Naht aufging wurde ausgebessert. Heute wird alles weggeschmissen. So ist das wenn Bürger in einer Wegwerfgesellschaft aufwachsen.

  3. PaulusHallenser sagt:

    Willingmann und seine SPD machen vor allem das Leben der Menschen immer teurer. Seine altklugen Statements sind regelmäßig zum Fremdschämen. Hoffentlich wird dieser Mann bei der nächsten Wahl abgewählt.

  4. Michael sagt:

    Viel Spaß mit Temu und Co. Als ob es noch jemanden juckt, wenn durch politische Entscheidungen die Klamotten in Deutschland teurer werden. Der kleine Arbeitnehmer guckt eben auf den Preis, wenn er es irgendwo „billig“ bekommt. Da wird halt zur Not noch mehr im Ausland gekauft. Hier sterben indessen die Textilhersteller dank hoher Kosten ja geradezu weg wie die Fliegen. Und dass diese geile Idee der EU zu einer Überlastung des bisherigen Altkleidersystems führt, darauf hätte man auch eher kommen können. Schnapsideen aus Brüssel halt. Den Bürger gängeln und dann über die Folgen und Nebenwirkungen wundern. Es wird mal Zeit für ausgereifte Ideen.

    • Maxim sagt:

      @Michael, wurde nicht eigens für diesen Bürokratiewahn , ein Posten für einen ehemaligen MP aus Bayern geschaffen? Krümmung einer Gurke oder Banane ?!? Was ist mit SERO?Glas, Altpapier, Elektrogeräte? Gerade Pfandflaschen aus Glas? Egal ob für Wasser,Bier, Limo oder andere Getränke? Gemüse oder Obst,Marmelade? Papier? Lieber lässt man Lobbyisten in Brüssel damit Geld verdienen!

    • Rentner sagt:

      Die deutschen Textilhersteller sind schon laaaange ausgestorben. Auch in China wirds teilweise zu teuer, zumindest mit chinesischen Arbeitern. Oft wird aber schon in Pakistan produziert, vielleicht demnächst in Afghanistan. ẞẞällerie

      • Hinweis sagt:

        Es gibt noch ein paar wenige Textilhersteller in Deutschland und einige mehr in Europa. Man muss nur gezielt danach suchen.

        Auch Billigländer können Qualität liefern. Voraussetzung ist ein gutes Qualitätsmanagement, und natürlich ist dann der Preisunterschied nicht mehr so groß.

        • Robert sagt:

          Ein AN der ,mit einem Minijob sein Unterhalt bestreitet, geht wortlos an diese Deutsche Qualität vorbei.
          Ich kaufe mir lieber drei Hosen für a 30 Euro anstatt eine Hose für 100 Euro.

      • MisterX sagt:

        Falsch: Trigema produziert z.B. komplett in Deutschland, klar hat nur ein Umsatz von ca. 130 Millionen €, aber immerhin.

        Und was spricht gegen Kleidung aus Pakistan oder Afghanistan? Von mir aus kann meine Kleidung aus Djibouti oder Eswatini kommen – hauptsache der Prei stimmt.

        • Grüne Schulversager sagt:

          MisterX, woher ist egal, ja, die Länder müssen auch wasverdienen. Und hier würde es eh keiner mehr machen. Auch Trigema kauft im Ausland ein. Aber Preis – NEIN – DIE QUALITÄT MUß STIMMEN! Die die stimmt oft nicht mehr, nicht mal bei Markenherstellern.

        • Preiboxer sagt:

          Deutsche Baumwolle. Krass.

  5. Gott sagt:

    Die Neukleiderflut ist das Problem!

    Lösung: Man muss das Entsorgen teurer machen als das Besorgen. Das Reparieren billiger als das Neuanschaffen.

    • Maxim sagt:

      @Gott, also subventionieren wir das Reparieren.? Davon hat der Staat aber nix von!

      • Gott sagt:

        Maxim, du übersiehst, dass der Staat und seine Bürger sehr wohl etwas davon hat, wenn durch Reparaturförderung Ressourcen geschont, Müll vermieden und lokale Handwerksbetriebe gestärkt werden.

        • Maxim sagt:

          @Gott, nenn doch bitte mal die „lokalen Handwerksbetriebe“ , Schuster, Tischler, Elektriker, Polsterer , Schneider die solche Dienste , halbwegs preiswert bedienen! Mittlerweile ist dann eine Reparatur teurer , als eine Neuanschaffung! Hab meine 50 Jahre alte Bohrmaschine von Schmalkalden jetzt auch in den verdienten „Ruhestand „ gegeben und mir etwas von Einhell gegönnt.😉😇 Mal schauen ob die mich auch überlebt (bei gewisser Pflege).

          • war dabei sagt:

            Die hält wie alle anderen China-Produkte im untersten Preissegment.

            Die Smalcalda waren gehobenes Segment. Wird dein Vater oder Großvater oder von wem auch immer du sie hast bestätigen. Eine SBM 480 hat richtig Geld gekostet…

            • Maxim sagt:

              Leider leben beide nicht mehr. Hab sie trotzdem gehegt und gepflegt, wie ich es mit allem tue. Nach getaner Arbeit säubern und eventuell ein Tropf Öl. Dinge die man von den Vorfahren übernommen hat . Hab trotzdem noch eine „billige „ 35 Jahre alte SBM mit Kabel aus einem Discounter, die das tut was sie soll ! Genau wie eine der ersten Digitalvideokameras. Die man immer noch an diverse Wiedergabemedien anschließen kann.

              • war dabei sagt:

                Mein Beileid für den zeitigen Verlust!

                Warum hast du die Smalclada nun mit chinesischen Billiggerät ersetzt?

      • hanfkeks sagt:

        Das ist falsch. Reparaturfähige Kleidung ist teurer und auch Dienstleistungen werden besteuert. Das Geld, das Menschen in summa für Kleidung ausgeben wird nicht weniger werden, also auch nicht die Steuern. Dafür sinken die Probleme bei der Entsorgung. Subventioniert werden muss da gar nichts.

        Hört doch auf mit diesen Unsinn vom Staat als Generalverdächtigen.

    • MisterX sagt:

      Hä? Wenn ich das Entsorgen teuerer mache als das Besorgen wird weniger gekauft? In welcher Welt? Dann wird halt „illegal“ entsorgt und das kostet nichts. Man müsste das Besorgen teuerer machen. Einfach MwSt. auf Kleidung auf 50% erhöhen – Problem gelöst.

  6. hanfkeks sagt:

    Seit Januar gibt es die Getrenntsammlungspflicht für Alttextilien (und Schuhe).

    Interessanterweise hat das Wort Pflicht nicht die Bedeutung von „verpflichtend“, sondern wie bei vielen EU-Verordnungen von ignorieren, aussitzen, aufweichen, leider nicht erfüllen können, weil die Umstände so schlecht sind.

    Ganz toll. Kam sicherlich auch plötzlich und unerwartet über Nacht, so dass kein Bundesland oder eine Gemeinde sich auf die Entsorgung vorbereiten konnte. Schlimm auch der Bürger, der jetzt all seine Sachen recyclen will, weil er ja dachte eine Pflicht sei eine Pflicht.

    Ist doch alles heiße Luft.

  7. Lückenfüller sagt:

    „Zerschlissene Kleidung kann in die Restmülltonne geworfen werden, wenn es hierfür vor Ort noch keine getrennte Sammlung gibt.“
    „Stark verschmutzte Textilien können in der Regel weiterhin in die Restmülltonne geworfen werden – es sei denn, in der Kommune gibt es auch hierfür bereits eine gesonderte Sammlung.“

    Also alles wie immer und eine weiteres Gespräch über Unrelevantes!

  8. Rentner sagt:

    Kurz nach der Wende wollte ich beim DRK etwas loswerden, kein Müll, aber auch keine Markenklamotten. War sauber, aber ohne Nachweis einer ökologisch korrekten chemischen Reinigung. Die dort Tätigen fassten die Sachen, als würden die in der nächsten halben Stunde explodieren.
    Vieles kann man weiterverwenden, zB als Schutz für Schuhe im Koffer. Oder aus Hosenbeinen kann man einen Beutel machen. Und Putzlappen braucht man auch.

    Und es fehlen Geschäfte, wo man Zubehör kaufen kann, zB Reißverschluss. Stoff-Müller ist schon lange dicht, nach Leipzig deswegen zu fahren lohnt nicht. Manches gibt’s in Billigläden, zB Nähnadeln.

  9. Rentner sagt:

    Kurz nach der Wende wollte ich beim DRK etwas loswerden, kein Müll, aber auch keine Markenklamotten. War sauber, aber ohne Nachweis einer ökologisch korrekten chemischen Reinigung. Die dort Tätigen fassten die Sachen, als würden die in der nächsten halben Stunde explodieren.
    Vieles kann man weiterverwenden, zB als Schutz für Schuhe im Koffer. Oder aus Hosenbeinen kann man einen Beutel machen. Und Putzlappen braucht man auch.

    Und es fehlen Geschäfte, wo ma Zubehör kaufen kann, zB Reißverschluss. Stoff-Müller ist schon lange dicht, nach Leipzig deswegen zu fahren lohnt nicht. Manches gibt’s in Billigläden, zB Nähnadeln.

  10. Problem gelöst - aber gern doch sagt:

    Gottchen, einfach mal nicht so viele Gehaltserhöhungen im öffentlichen Dienst, dann kaufen die Tanten auch weniger Plünnen.
    Außerdem müssen wir dann nicht soviele Steuern abdrücken für die.
    Eine Win Win Win Situation.