Ausschuss lehnt KiK-Umzug in Ammendorf ab

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71 Antworten

  1. JEB sagt:

    Kleiner Hinweis: das „Zentrum“ von Ammendorf mit Zentrumsfunktion gibt es nicht mehr und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich dort wieder etwas Nachhaltiges entwickelt. Absolute negative Spitze ist der die südliche Einfahrt von Halle dominierende ehemalige Konsum.Dieser Stadteingang sagt alles über die Wertigkeit von Ammendorf in Halle aus. Demgegenüber entwickelt sich REWE mit Umfeld wohl zum neuen Ammendorfer Zentrum.So jedenfalls mein Einduck. Also sollte man es auch weiter entwickeln.

  2. Mitteldeutscher sagt:

    Es ist unglaublich und gibt es so nur im Deutschland der Bekloppten:
    Da maßen sich Stadträte an, einem Unternehmen vorschreiben zu wollen, ob, oder wohin es umziehen darf.
    Aber jeder zugereiste Araber darf einen Barbierladen, auch ohne den Erwerb eines Friseurmeistertitels eröffnen, schneidet trotz Verbotes Kopfhaare und kein Gewerbeamt, kein Ordnungsamt und keine Handwerkskammer kontrolliert es.
    Wir schaffen das, Deutschland schafft sich ab.

    Aber wenn ein, seit Jahren bestehendes Geschäft, einfach nur auf die gegenüberliegende Straßenseite zu ziehen gedenkt, dann wollen Klugscheißer dies verhindern. Abartig, einfach nur abartig.

  3. Wilfried sagt:

    Schon leicht abartig, zumal sich ja am Gesamtkonzept durch den Umzug von 50m nichts ändert. Aber die Herren Feigl und Sommer wohnen ja auch nicht in Ammendorf, da ist es fein, wenn sie auf irgendwelchen Prinzipien herumreiten können. Nur richtet sich eben das Leben selbst nicht danach…

  4. Fadamo Lausbube sagt:

    Wegen eine Geschäftsverlagerung muss man den Planungsausschuss fragen ? Was hat man denn als Unternehmer für Freiheiten in Halle ?

  5. farbspektrum sagt:

    Die Argumente einiger Stadträte gegen den Umzug sind schon recht merkwüridg.
    „Es sei genau das eingetreten, was zu befürchten gewesen sei – dass das Zentrum von Ammendorf geschwächt wird.“
    Fahren jetzt weniger Ammendorfer zu Edeka auf den Hallmarkt, um Butter und Brot einzukaufen?

  6. Nickman84 sagt:

    Mit diesen Deppen brauch sich Halle irgendwann mal nicht wundern wenn sich alle großen Unternehmen zurückziehen und man als Bürger mit dem Auto fahren muss, ach halt geht ja auch nicht Klimawandel und zu viele Baustellen

  7. Schwede sagt:

    KiK darf nicht umziehen und Aldi kann und darf nicht neu bauen. Am Ende sind bei weg. Am besten nach Leipzig. Alles richtig gemacht Halle.

    • 10010110​ sagt:

      Na klaro, weil Halle es ja so nötig hat, eine Aldi- und KiK-Filiale zu haben. Wenn die gehen, dann übernimmt halt ein anderer. Alles richtig gemacht, Halle.

  8. Thomas Schied sagt:

    Ich empfehle allen, die sich hier über die „Bekloppten“ aus dem Planungsausschuss auslassen, die Lektüre des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes und die textlichen Festsetzungen des Bebauungsplans 112.1, ohne dabei aber die textlichen Festsetzungen des Bebaungsplans 112 (vor allem 1.1.2.b) zu vernachlässigen. Das ist jetzt wahrscheinlich nicht für jeden sofort in Gänze nachvollziehbar. Aber wenn ein Depp, ein Bekloppter sich damit auseinandersetzen konnte, sollte das für Schlaue überhaupt kein Problem darstellen.

    • Toter Frosch sagt:

      KiK zählt für die Stadträte zu „zentrenrelevantem Sortiment“? Unsere Innenstadt hat doch besseres Verdienst.

    • HansimGlueck sagt:

      Fragen die Stadträte auch in Zukunft mal, warum ihnen die Verwaltung überhaupt solche Vorlagen vorlegt, die sich nicht an die Grundsätze der Einzelhandelssteuerung halten?

      • Seb Gorka sagt:

        Man kann derart vorgelegte Vorlagen ablehnen („weglegen“). Die Geschäftsordnung des Stadtrats hält noch allerlei andere Möglichkeit parat, wie mit „unliebsamen“ Anträgen verfahren werden kann. Sieh doch bei Gelegenheit mal rein! Es läuft aber alles darauf hinaus, eine Mehrheit zu finden. Das ist das blöde an der Demokratie und der wesentliche Unterschied zur Hansokratie. Auch wenn nur diese wirklich glücklich macht…

        • HansimGlueck sagt:

          Darum geht es doch gar nicht, dass sie es ablehnen können.
          Es geht darum, dass so etwas nicht mal eingebracht werden dürfte. Die Verwaltung hat eine Verantwortung nur beschließbare Vorlagen vorzulegen.

          • Seb Gorka sagt:

            Ja, in der Hansokratie werden schon simple Anträge und ganz sicher auch Beschlussvorlagen nach „richtig“ (förderlich) und „falsch“ (systemschädlich) vorsortiert. Vermutlich ist in einer Hansokratie auch die Ausschussarbeit völlig unnötig, da der oberste Hansokrat nicht nur gesalbt, sondern selbtredend auch unfehlbar ist.

            Bis wir aber diesen Zustand der vollendeten Glückseligkeit erreicht haben, werden wir wohl oder übel mit der derzeitigen Gesellschafts- und Regierungsform auskommen müssen. Da werden Anträge gestellt – zum Beispiel um einen Bebauungsplan zu ändern -, über die dann zunächst in einem Fachausschuss beraten, jedenfalls aber abgestimmt wird und das Ergebnis der Abstimmung gelangt an die verweisende Stelle zurück. Der Stadtrat beschließt dann die Vorlage oder eben nicht. Das ist wesentlich das Ergebnis der (jeder) Abstimmung, nicht der „Beschließbarkeit“ der Vorlage. Wie gesagt: Geschäftsordnung.

            Aber das ist sicher alles viel zu kompliziert. Deshalb kurz:

            Wie stellen deiner Ansicht nach die Stadträte fest, dass die Verwaltung Vorlagen vorlegt, die gar nicht „beschließbar“ sind? Raten? Hand auflegen? Hans fragen? Oder – ganz kühne Idee – im Ausschuss darüber diskutieren?

          • HansimGlueck sagt:

            Du solltest vielleicht mal nicht mehr versuchen zu deuten, was andere denken. In deiner „Nur ich bin der Größte“ Demagogie, in der du zwanghaft anderen irgendwelchen absurden Gedankenmüll in den Mund legst, den sie nie von sich gegeben haben, wird das einfach nur peinlich.
            Sag bitte bescheid, wenn dein aktueller Schub wieder vorbei ist und wir ein paar Wochen vor dir Ruhe haben.

          • Seb Gorka sagt:

            Wenn du vor dem Aufschreiben ein wenig Struktur reinbringst, müsste man nicht so viel deuten und die Verfolgung deiner sich immer mal doch beträchtlich ändernden Gedankengänge wäre auch einfacher. Aber nun bock dich erstmal aus.

    • Thomas Schied sagt:

      Berichtigung: 1.1.1 a) war gemeint, in Verbindung mit der Ausnahme des Gebietes G4…

  9. Thomas Schied sagt:

    1.2.2.a … schon wieder vertippt….

  10. Mitteldeutscher sagt:

    An @Thomas Schied:
    Wenn Sie sich seit einiger Zeit fragen sollten, warum die AfD immer mehr Wählerstimmen gewinnt und Sie keine Erklärung dafür finden oder finden wollen:
    Nicht ausschließlich, aber auch genau solche, völlig welt- und lebensfremden Entscheidungen, wie Sie sie hier vertreten und verteidigen, genau solche Entscheidungen verstehen und ertragen die Bürger einfach nicht mehr.

    • HansimGlueck sagt:

      Ach ja, die AfD-Keule. Die Gesetze zur Einzelhandelssteuerung gibt es immerhin seit 15 Jahren, nachdem der Gesetzgeber mindestens nochmal genau so lange tatenlos zugesehen hat, wie die Innenstädte aussterben. Und jetzt nicht mit Internet kommen, sondern mal westdeutsche Innenstädte anschauen.
      Es geht nicht um das Verbieten von einem Kik-Markt. Der Markt ist da und hat Baurecht. Das Angebot ist da.
      Es geht darum, nicht noch mehr Baurecht für Einzelhandel am Rande der Stadt zu schaffen.
      Und ja, es ist der Rand der Stadt und dennoch alles Mögliche „zugemacht hat“, ist dort heute mehr Verkaufsfläche als 1989. Als ob es „früher“ überall alles zu kaufen war. Eine Versorgung aus Auswahl und Ausdifferenzierung kann es nur durch Zentralisierung geben, um gegenüber dem „Internet“ noch halbwegs mithalten zu können.

      • g sagt:

        das sie mit ihrem wunschweltbild einer „Zentralisierung“ nachhängen war irgendwie klar …
        Hat ja früher schon immer gut geklappt… 😉

    • Thomas Schied sagt:

      Was ist an der Entscheidung völlig welt- und lebensfremd? Meine Ausführungen hier können natürlich zu dieser Auffassung führen. Aber wenn man von vornherein gleich als Depp oder Bekloppter abgestempelt wird, kann’s einem auch vergehen…

      • Wilfried sagt:

        Wie wäre es einfach, Politik im Sinne der dort vor Ort lebenden Bürger zu machen, und nicht vom grünen Tisch des Stadthauses?
        Ja, ich weiß, Ammendorf ist doch sooo weit weg…

      • farbspektrum sagt:

        Thomas, kannst du das auch mal verstandesmäßig erklären, warum KIK nicht auf die andere Seite ziehen und ALDI sich nicht vergrößern darf.

        • HansimGlueck sagt:

          Lies das verdammte Einzelhandelskonzept!
          Wahlweise lies ein Fachbuch.
          https://www.vhw.de/publikationen/fachbuecher-fortbildung/details/der-standortgerechte-einzelhandel-1/

          • farbspektrum sagt:

            Ich möchte das verstandesmäßig erklärt bekommen. Ich möchte nicht das Kolonialkonzept lesen: Außenbezirke müssen fürs Zentrum bluten. Und wenn die ausgeblutet sind, braucht es neue Kolonien durch Eingemeindung.

          • HansimGlueck sagt:

            Also willst du es doch nicht erklärt bekommen, ok. Es ist halt etwas komplexer als deine Phrasen und Diffamierungen.

            Die Außenbezirke müssen nicht bluten, sie sollen nur nicht zusätzlich aufgebläht werden.
            Schön, dass Kik jetzt das Beispiel ist. Denen geht Ammendorf am Arsch vorbei. Die wollen nette autokundenorientierte Standorte an großen Straßen. Dass das jetzt als supi Nahversorgung gilt, ist ein hallescher Irrsinn.

          • farbspektrum sagt:

            Ich möchte das nicht von dir erklärt bekommen. Ich möchte das von einem der wenigen Ehrlichen erklärt bekommen-

          • HansimGlueck sagt:

            Du meinst mit ehrlich, jemand mit alternativeren Fakten, die in deine Welt passen?

            Hier ist was von jemand, der Geld damit verdient. Vielleicht ist das ja was für dich.
            https://www.marktundstandort.de/downloads/Einzelhandelskonzepte2011.pdf

            Wenn du selber suchst, es gibt zu dem Thema unzählige Publikationen, von Guten und Bösen. Selbst für dich was dabei. Du musst nur wirklich wollen.

        • Beobachter sagt:

          Auch wenn ich nicht Thomas bin, hier ein Versuch, das einfach zu erklären.

          1. In der Innenstadt sollen nicht mehr Geschäfte leer stehen, daher gibt es für alle Ansiedlungen außerhalb der Innenstadt eine Obergrenze für Ansiedlungen mit „innenstadtrelevantem Sortiment“ (Klamotten/Textilien, Haushaltsgegenstände…), welche im Innenstadt- und Zentrenkonzept zusammengeschrieben sind.

          2. Für den aktuellen Standort des KiK gibt es im Rahmen von Flächennutzungsplan und Bebauungsplan das (Bau-)Recht, auf einer bestimmten Fläche „innenstadtrelevantes Sortiment“ zu verkaufen. Dieses Recht kann seitens der Stadtverwaltung nicht mehr so einfach weggenommen werden.

          3. Für den neuen Standort vom KiK müssen neue und zusätzliche Flächen für innenstadtrelevantes Sortiment freigegeben werden. Hier würden sich die Innenstadthändler zu Recht aufregen (wie schon beim neuen Globus)

          Eine Abhilfe wäre vielleicht gewesen, wenn man beide Flächen in einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan zusammengefasst hätte, als wirklich F- und B-Plan beider bereiche die Verlagerung der Fläche wiederspiegeln. Ob das aber verwaltungsjuristisch sauber durchführbar ist, weiß ich nicht.

  11. Kritiker sagt:

    “ Der Aldi-Markt will sich durch eine nneubau vergrößern und braucht dafür auch die Fläche des jetzigen KiK-Marktes“

    Diese Aussage ist hier falsch dargelegt. ALDI hat keine verbindlichen Aussagen getroffen.
    Wäre gut, wenn der Herr Seppelt hier die Sachverhalte korrekt wiedergibt und nicht sinnlose Diskussionen anfacht! Es war nämlich nur eine Erwähnung der Möglichkeit, von einem Ausschussmitglied!

    • eseppelt sagt:

      Wir haben schon vor Wochen mit Aldi Kontakt aufgenommen. Sollten die Geschäftsstellen der Fraktionen vielleicht auch mal machen

      • Kritiker sagt:

        Tatsache ist, dass das Grundstück nicht dem Aldi Konzern gehört. Also eine verbindliche Aussage kann es nicht geben. Wenn ALDI direktes Interesse hätte, dann gäbe es Schriftstücke dazu oder verbindliche Aussagen. Ein, wir würden ja gern sind für Planungen unzureichend. KIK ist nun kein großer Player im mittleren Segment, sondern eher ein Klamottendiscounter im unteren Preis Segment.

  12. geraldo sagt:

    Wer in Annendorf ausgerechnet im KiK Kleidung kaufen will, der ist für Bekleidungsgeschäfte der Halleschen Innenstadt doch eh verloren.

    • Beobachter sagt:

      Das Problem ist aber, dass in den aufgegebenen KiK ein anderer Laden mit „innenstadtrelevantem Sortiment“ („NonFood 2“) Einzeihen könnte und dann wirklich Kaufkraft von woanders abgezogen würde.

  13. farbspektrum sagt:

    Ich finde es unverschämt, dass die Ammendorfer gezwungen werden sollen wegen Kleinigkeiten ins Zentrum zu fahren. Warum ist es nicht attraktiv, dass die Leute freiwillig ins Zentrum fahren? Das hat was von zentraler Planwirtschaft an sich. Oder befürchtet man, dass Kunden aus dem Saalekreis in Ammendorf „abgefangen“ werden. Nur keine Sorge, die fahren schon lange nicht mehr ins Zentrum.

    • Seb Gorka sagt:

      Wo fahren sie stattdessen hin und warum dürfen dort die Ammendorfer nicht auch einkaufen?

    • HansimGlueck sagt:

      Du meinst also, es wäre ökonomisch möglich, überall bis ins letzte Dorf alle Kleinigkeiten zu verkaufen?
      Das klappt in der Marktwirtschaft nicht mit dem täglichen Bedarf (Lebensmittel) und hat so auch nicht in der Planwirtschaft geklappt. Selbst da gab es nicht in jedem Minidorf einen Konsum.

      • farbspektrum sagt:

        Es muss für die Bewohner der Randgebiete möglich sein, wegen einer Schöpfkelle oder eines Paar Socken nicht zu Kaufhof auf dem Markt fahren zu müssen.
        Merkwürdig, wie man die Randgebiete regulieren will, während sich auf dem Hallmarkt REWE und EDEKA gegenüberstehen.

        • Kronprinz sagt:

          Aber es IST doch möglich, KIK IST doch in Ammendorf und jetzt sogar ein REWE, wo man beides kaufen kann (also die Schöpfkelle eher nur bei REWE). Es ist totaler Unsinn, dass ‚Bewohner der Randgebiete‘ deswegen in die Innenstadt müssten.

          Es geht um den UMZUG von KIK, der abgelehnt wurde.

          Man man man…

          • farbspektrum sagt:

            Ja eben.
            „Auch Christian Feigl (Grüne) ist gegen dem Umzug. Es sei genau das eingetreten, was zu befürchten gewesen sei – dass das Zentrum von Ammendorf geschwächt wird.“

          • 10010110​ sagt:

            Ja, farbi, der Florian-Geyer-Platz könnte so ein gutes Zentrum von Ammendorf sein. Aber nein, man musste ja einen auf Automobilität ausgerichtetes Einkaufszentrum in der Peripherie von Ammendorf aus dem Boden stampfen, das sich jetzt auch noch vergrößern will und somit die „historische Mitte“ von Ammendorf bis auf absehbare Zeit schwächt.

          • Kronprinz sagt:

            @farbi: Was soll denn in diesem Zusammenhang ‚eben‘ bedeuten? Erst sagen Sie, dass es Dich möglich sein muss, bestimmte Sachen zu kaufen, ohne uns Zentrum zu müssen und als wir nachgewiesen wird, dass das ja geht, kommt ein ‚eben‘. Sogar (!) run Grüner ist dagegen.

            Wollen Sie nur etwas hier schreibe oder vernünftig argumentieren?

            Fakt ist, es geht um den (nicht genehmigten) UMZUG, nicht um ‚KIK – Verbot‘ oder sonst was. Die Einkaufsmöglichkeit ist da, man will nur verhindern, dass sich in der (im Fall der Fälle) leer gezogenen Filiale ein WEITERER Bekleidungshändler ansiedelt. Das würde nämlich das Zentrum schwächen, so etwas könnte man dann nämlich nicht verhindern.

          • farbspektrum sagt:

            Das Zentrum wird geschwächt, wenn sich eine weiterer „Lumpenhändler“ ansiedelt? Keiner kann mir erzählen, dass sich die namhaften Ketten, die schon im Zentrum Schwierigkeiten haben, dort ansiedeln.
            Und wenn sie sich dort ansiedeln wollen, warum soll man es ihnen verbieten? Weil die Lobby der Innenstadthändler das verhindern will? Gehen Sie doch mal am Samstag in den NewYorker oder schauen sie mal bei TKMAXX rein.
            Wo bleiben denn die immer wieder beschworenen neuen Heerscharen von Radfahrern, die dort einkaufen?

        • HansimGlueck sagt:

          In Ammendorf stehen sich Rewe und Aldi gegenüber. Etwas was wirklich überall im Stadtgebiet vorkommt. Auf was willst du hinaus?

          • farbspektrum sagt:

            Hast du vergessen, wie viele Jahre und Druck es dauerte, bis REWE genehmigt wurde?
            Dauerte es bei EDEKA und REWE auf dem Hallmarkt auch so lange?

          • HansimGlueck sagt:

            Wenn du mal das Einzelhandelskomzept lesen würdest, würdest du verstehen, dass die Größe bei der Genehmigung eine entscheidende Rolle spielt.

          • farbspektrum sagt:

            Ich schrieb schon: Ich möchte das verstandesmäßig erklärt haben und nicht mit Beschwatzungskunst.
            Für mich ist es gehupt wie gesprungen, ob KIK auf der einen oder anderen Seite steht. Wenn sich Aldi vergrößern will. ist es nur eine Konkurrenz zu Rewe, Lidl, Netto in der Nähe. Ich denke, dass Markwirtschaft mit Konkurrenz besser ist als Planwirtschaft.

            „dass die Größe bei der Genehmigung eine entscheidende Rolle spielt.“
            Um einen die Zeit verpennten innerstädtischen Einzelhandel zu schützen, der trotz aller Verbote, in den Außenbezirken zu bauen, immer mehr schrumpft?
            Um einen Einzelhandel im Zentrum zu schützen, dessen Erreichbarkeit immer mehr beschnitten wurde?
            Der deutsche Versandhandel war doch genauso verschnarcht. Da mussten erst Amerikaner kommen, um zu zeigen, wie es flott und kundenorientiert geht.

          • Kronprinz sagt:

            ‚Ich möchte das verstandesmäßig erklärt haben und nicht mit Beschwatzungskunst.‘ Aha.

            Nein Farbi, wenn Sie das Konzept nicht verstehen (oder, was ich eher glaube…) es nicht lesen wollen, sind Sie hier beim Kommentieren verkehrt. Ein wenig sollte man sicher schon auskennen, bevor man sich hier outet. Ein ganz schlechtes Licht für Farbi sozusagen.

            Und nein, den Internethandel nun anzuführen, ist auch am Thema vorbei.

            Es geht LEDIGLICH darum, daß KIK nicht umziehen darf. Alles dazu steht bereits oben.

            Auf Wiederlesen, aber nicht bei diesem Thema.

  14. Kronprinz sagt:

    ‚Ich möchte das verstandesmäßig erklärt haben und nicht mit Beschwatzungskunst.‘ Aha.

    Nein Farbi, wenn Sie das Konzept nicht verstehen (oder, was ich eher glaube…) es nicht lesen wollen, sind Sie hier beim Kommentieren verkehrt. Ein wenig sollte man sicher schon auskennen, bevor man sich hier outet. Ein ganz schlechtes Licht für Farbi sozusagen.

    Und nein, den Internethandel nun anzuführen, ist auch am Thema vorbei.

    Es geht LEDIGLICH darum, daß KIK nicht umziehen darf. Alles dazu steht bereits oben.

    Auf Wiederlesen, aber nicht bei diesem Thema.

  15. farbspektrum sagt:

    Nein, ich will kein Konzept lesen, ich will beurteilen, was in der Realität passiert. Das war schon immer zielführender als meterhohe Aktenberge. Es muss auch ohne Aktenberge für die Bürger verständlich sein. Zumal sich viele Entscheidungsträger auch nicht mit Aktenbergen ruhig stellen lassen. Aktenberge sind etwas für Leute, die alles behindern möchten. Die eigentlich nie etwas auf die Reihe kriegen.

    • Seb Gorka sagt:

      Und – mal ganz praktisch und bürgernah gesprochen – wo kaufst du nun Schöpfkelle und Socken?

    • HansimGlueck sagt:

      Vielleicht hilft es, dass das Konzept kein Aktenberg ist, sondern so etwas wie eine Satzung, an die sich Stadtrat und Stadt gebunden haben, entsprechend der Bundes- und Landesvorgaben, so wie jede andere mindestens mittelgroße Stadt in Deutschland auch. So viel zu Realität.

  16. Thomas Schied sagt:

    Es ist eigentlich oben schon alles erklärt worden…
    Der Stadtrat entscheidet nicht über KiK oder Aldi oder irgend einen anderen Anbieter. Es geht allein um Bebauungspläne. Bei der Erstellung von BPlänen muss u.a. auch die Satzung „Einzelhandels- und Zentrenkonzept“ beachtet werden. Mit dieser Satzung will Halle Einfluß auf die Verteilung der verschiedenen Versorgungsarten nehmen. Man versucht den Einzelhandel in geordnete Bahnen zu bringen. Es geht neben Nahversorgung auch um den Schutz des Zentrums und der beiden Nebenzentren. Auf einige Faktoren (Onlinehandel, große Einkaufszentren außerhalb des Stadtgebiets) hat Halle keinen Einfluß. Das EHZK ist aber eine Möglichkeit wenigstens im Stadtgebiet steuernd einzugreifen. Es geht beim „zentrenrelevanten Sortiment“ (Was für ein sperriger Begriff…) schlicht und einfach um Waren, die Mensch nicht täglich oder wöchentlich kauft. (Die Suppenkelle gibts übrigens auch bei Rewe oder Edeka.) Diese Waren sollten nur im Zentrum der Stadt (auch in den Nebenzentren) angeboten werden, um diese Standorte zu stärken und deren Attraktivität hinsichtlich Handel zu halten oder zu erhöhen. (Das hat auch für den Verbraucher Vorteile.)
    Jetzt kann man ja vielleicht einwenden: „Was hat das denn mit dem Umzug von KiK auf die andere Straßenseite zu tun? So ein Blödsinn!“
    Aber darum gehts eigentlich überhaupt nicht. Es geht schlicht und einfach darum, dass dort, wo KiK jetzt ist im BPlan potentielle Fläche für dieses verdammte zentrenrelevante Sortiment (ab jetzt nur noch ZRS) festgetackert ist. Und das bleibt auch so, falls KiK umziehen würde (Wohin auch immer.) und falls auf der anderen Seite der Straße 700 qm ZRS dazu kommen. Wir hätten am Ende 700 qm mehr ZRS außerhalb des Zentrums zusätzlich. (Dazu vielleicht auch mal „Tischtucheffekt“ googeln!) Wer aber diese ganzen Flächen irgendwann mal womit belegt, dass können wir NICHT (!) festlegen. Wir können eine eventuell für den Einzelhandel negative Entwicklung nicht mehr verhindern. Der Stadtrat hat nämlich keinen Einfluß auf die Entscheidungen irgendwelcher Unternehmen. Wir können nur bestimmte Rahmenbedingungen in begrenztem Umfang festlegen. Ob im nächsten Jahr dann dort noch KiK besteht und wer dann auf der anderen Seite der Stadt was anbietet (Da kann man dann auch wieder ZRS anbieten.), darauf hat man dann keinen Einfluß mehr…

    • HansimGlueck sagt:

      Hinweis: Eine Satzung ist es formal nicht. Es ist ein durch den Stadtrat beschlossenes Konzept, welches nach Baugesetzbuch zu beachten ist und somit einer Satzung nahe kommt.
      (Für den Farbenfreund hab ich geschrieben „so etwas wie eine Satzung“)

      • Thomas Schied sagt:

        Stimmt. Ich habe aber den Fokus auch eher auf eine „verständliche Erklärung“ gelegt. Ich bitte den Fehler zu entschuldigen!

        War es denn ansonsten einigermaßen zielführend? Diese Frage geht auch an Herrn Streckenbach und Frau Dr. Wünscher….. 😉

    • farbspektrum sagt:

      Danke Thomas für die gute und verständliche Erklärung.

  17. farbspektrum sagt:

    OK, ich habe mir die Suppenkelle im Internet gekauft und Socken horte ich wie zu DDR-Zeiten die Mangelware , im Zehner-Pack.

  18. Mitteldeutscher sagt:

    @Thomas Schied schrieb:
    „Diese Waren sollten nur im Zentrum der Stadt angeboten werden, um diese Standorte zu stärken und deren Attraktivität hinsichtlich Handel zu halten oder zu erhöhen. (Das hat auch für den Verbraucher Vorteile.)“

    Ich sags doch, nur Bekloppte, die so etwas als verbindlich festlegen und denken, sie könnten Verkäufern und Käufern ihren Willen aufzwingen.

    Diese Typen wundern sich dann, wenn das Zentrum der Stadt, mit dem wohl die Innenstadt gemeint ist (?) nach und nach immer mehr verödet.
    Welcher Kunde läßt sich denn vorschreiben, wo er was zu kaufen hat?
    Genau das Gegenteil tritt ein, immer mehr Läden im gesamten Stadtgebiet machen dicht und die Kunden kaufen im Internet oder fahren nach Leipzig.
    Der Markt regelt sich selbst…
    Alles „richtig“ gemacht Herr Schied und Gesellen.

    • 10010110​ sagt:

      Das Zentrum verödet noch mehr/schneller, wenn jeder Händler überall in der Stadt eine Filiale für sein spezifisches Sortiment eröffnen kann. Dann gibt es nämlich u. U. kein Zentrum mehr, in dem man zentral alles bekommen könnte, sondern man müsste mehrfach quer durch die Stadt fahren, um alles zu bekommen. Und das will nun wirklich keiner, erst recht, seit der Internetversandhandel weit verbreitet ist.

      Da hilft auch nicht das Totschlagargument „Leipzig“, denn auch dort wird der Markt sich nicht selbst überlassen, sondern politisch gesteuert.

      • Mitteldeutscher sagt:

        Jawolll! Alles in Ordnung! Weiter so!
        Wie hervorragend „das Konzept“ der Stadt Halle (Saale) und ihren blühenden Läden hilft und wie es die Innenstadt in eine blühende Ansammlung von gutgehenden Ladenlokalen aller Art verwandelt, ist ja unbestritten.

  19. farbspektrum sagt:

    Es ist überall das Gleiche und parteiunabhängig. Die Attaktivität des Stadtzentrums gilt als Gradmesser für den Erfolg einer Stadtpolitik. Und so rupft man überall gern den Außenbezirken die Federn aus, um damit das Zentrum zu schmücken.

  20. Mitteldeutscher sagt:

    Um nicht falsch verstanden zu werden: Es gibt bestimmte Bereiche, die gehören staatlich und politisch reguliert und haben nichts in privater Hand zu suchen. Dazu zähle ich Energie-, Wasser-, Abwasser- Ver- und Entsorgung, Eisenbahn, Straßenbahn, Müllentsorgung. Ich persönlich würde, wenn ich König von Deutschland wär, sogar Banken und Fluggesellschaften verstaatlichen.

    Aber aus dem zivilen Handel hat sich der Staat und die Politik gefälligst heraus zu halten. Ob nun kik, oder ein anderer Pappenheimer, im städtischen Randgebiet, oder wo auch immer in dieser Stadt, ein, zwei oder 20 Läden betreibt, hat garantiert keinen Einfluß auf den Innenstadtbereich und, sofern denn überhaupt noch vorhanden, irgendwelche Markenläden.
    Es kommt ja nicht von ungefähr, daß es Mitmenschen gibt, die sich eben nur die vermeintlichen Niedrigpreise, von bspw. kik, leisten können.

    • 10010110​ sagt:

      Um KiK an sich geht es ja beim Zentrenkonzept gar nicht. Man könnte auch vereinfacht sagen: „da könnte ja jeder kommen“. Soll heißen, wenn man’s bei diesem Laden erlaubt, warum dann nicht bei jedem anderen (z. B. einem „Markenladen“)? Was nützte es der Stadt, wenn, sagen wir mal, am Lutherplatz ein riesen Einkaufszentrum gebaut würde, mit allem, was das Herz begehrt? Dann kannste zugucken, wie die Altstadt den Bach runtergeht und nur noch von – überspitzt ausgedrückt – „unerwünschten Personen“ bevölkert wird.

      Genau solche Schicksale haben US-amerikanische Großstädte mit der Suburbanisierung ereilt. Dort wird der Begriff „Innenstadt“ („inner city“) mit verarmten, mehrheitlich von Schwarzen und/oder Latinos bewohnten Vierteln assoziiert, die als unattraktiv gelten, weil sich der Mittelstand mitsamt der Einkaufsmöglichkeiten in die Vorstädte verlagert hat. Und eine solche Entwicklung soll in Halle mit dem Zentrenkonzept vermieden werden.

  21. Mitteldeutscher sagt:

    Ja, ja. In spätestens 20 Jahren wird es keine klassischen Ladengeschäfte mehr geben, weder in Halle(Saale) noch sonst wo in Deutschland.
    Überleben werden nur die großen Lebensmittelketten und die Baumärkte, eventuell hier und da noch ein guter Fleischer oder Bäcker. Der Rest im Handel wird sich ins Internet verlagern. Es hat längst begonnen und ist nicht mehr aufzuhalten.