Auszeichnung für Behindertensportler aus Halle

Fünf Hallesche Sportlerinnen und Sportler sowie ihre Trainerinnen und Trainer wurden für ihre erbrachten Leistungen bei internationalen Wettkämpfen und als Deutsche Meister im Sportjahr 2016 durch den Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt e. V. (BSSA) am Abend des 28. November 2016 in Halle im Rahmen der traditionellen Sportlerehrung des Verbandes ausgezeichnet.
Ruderer Tino Kolitscher (SV Halle / HRV Böllberg) und Parakanute Ivo Kilian (HKC 54) galt der Dank für das Erreichen der Finalläufe bei den XV. Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro. Kolitscher erruderte mit der Bootsbesatzung des Mixed Vierers Platz Vier, Kilian wurde bei seinen ersten Paralympics Achter.
Henriette Schöttner (USV Halle) und Martin Richter (SV Halle) wurden dreifache bzw. neunfache Deutsche Meister bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften und Kurzbahnmeisterschaften im Schwimmen. Ulrich Iser (ABSV Netzwerk) erkämpfte Gold im Kugelstoßen und im Speerwerfen bei den Deutschen Meisterschaften in der Leitathletik.
Dank ging auch an die Trainerinnen und Trainer Hans-Herwig Ritter (SV Halle / HRV Böllberg), Karin Seifert (USV Halle), Detlef Rüprich (Landestrainer BSSA) und Ronny Waßmuth (HKC 54).
Die Ehrung nahmen der Präsident des BSSA, Dr. Volkmar Stein und der Stellvertretende Ärztlicher Direktor des BG Klinikums Bergmannstrost Halle – Offizieller Förderer des Behinderten- und Rehabilitationssports in Sachsen-Anhalt – Dr. Joachim Zaage vor.
Im feierlichen Rahmen der Sportlerehrung wurde nach 2015 zum zweiten Mal der BSSA-Preis verliehen. Damit würdigte der Verband vor den 60 Gästen der Veranstaltung die langjährige Partnerschaft mit Peter Dietrich, ehemaliger Inhaber des Sanitätshauses Dietrich und sein Engagement in der Förderung des Behindertensports in Sachsen-Anhalt.
Im Jahr 2016 erkämpften 27 Sportlerinnen und Sportler des BSSA, betreut und angeleitet durch ihre engagierten Trainer, Medaillen und hervorragende Platzierungen bei internationalen Wettkämpfen sowie Deutsche Meistertitel. Die internationale Bilanz der Aktiven weist mit Gold und Silber für Andrea Eskau zwei Paralympische Medaillen auf. Kegler aus Magdeburg und aus Bitterfeld-Wolfen errangen bei den Europameisterschaften je zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen sowie viele gute Platzierungen.
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