Auszeichnung für Sachsen-Anhalts Behindertensportler
Als Dank für die erbrachten Leistungen im Sportjahr 2024 und als Motivation für alle kommenden Herausforderungen ehrten der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt e. V. (BSSA) und das BG Klinikum Bergmannstrost Halle – Hauptförderer des Behinderten- und Rehabilitationssports in Sachsen-Anhalt – am 21. November 2024 in Halle (Saale) die erfolgreichsten Para Sportler:innen des Jahres 2024 und dankten den Trainerinnen und Trainern für ihre engagierte Arbeit.
Zum Kreis der geehrten Aktiven und berufenen Kader zählten auch Hallesche Sportlerinnen und Sportler mit ihren Trainerinnen. Anja Adler (SV Halle) blickt auf das erfolgreichste Jahr ihrer Karriere zurück, das sie nach WM-Bronze und EM-Silber mit der Paralympischen Bronzemedaille in Paris krönte. Ihre Vereinskameraden Maik Polte, Anas Al Khalifa und Abdullah Zaror wurden für ihre Titel als Deutsche Meister und für internationale Platzierungen geehrt. Der Deutsche Behindertensportverband berief Al Kahlifa und Para Kanutin Johanna Pflügner (HKC 54) zu Bundesnachwuchskadern NK2 bzw. NK1 für das Jahr 2025. Polte und Zaror wurden vom BSSA als Landeskader 2025 berufen. Die vier Aktiven des SV Halle werden von Trainerin Ognyana Dusheva betreut.
Unter Anleitung von Trainerin Karin Seifert trainieren Tessa Nothnick, Maja Gietzen und Hafizullah Rahimzai im Schwimmteam des USV Halle. Auf Basis ihrer Leistungen berief sie der BSSA ebenfalls als Landeskader für das kommende Jahr.
Für einen zweiten und fünften Platz in der Tischtennis Regionalliga nahm Egbert Gaudigs die Ehrung für den TTC Halle entgegen. Heiko Lehmann und Ivo Kilian (HKC 54) wurden für ihre ersten Plätze bei den Deutschen Meisterschaften Para Kanu gewürdigt.
Im Jahr 2024 erkämpften 34 Sportlerinnen und Sportler des BSSA, betreut und angeleitet durch ihre engagierten Trainerinnen und Trainer, Medaillen und hervorragende Platzierungen bei internationalen Wettkämpfen und Deutschen Meisterschaften.
Bei den Paralympics, bei Welt- und Europameisterschaften sowie Weltcups errangen Aktive des Verbandes sieben Medaillen und erzielten eine Vielzahl hervorragender Platzierungen im europäischen sowie Weltvergleichen. In der nationalen Bilanz konnten die Aktiven des BSSA in diesem Jahr 45 erste Plätze bei Deutschen Meisterschaften verbuchen.
BSSA-Präsident Dr. Volkmar Stein würdigte die Leistungen der Aktiven sowie der Trainerinnen und Trainer auf nationaler und internationaler Ebene als beeindruckend: „Damit macht ihr Mut und gebt Zuversicht für die Folgejahre. Danke für euern Kampfgeist und eure Erfolge. Für 2025 alles Gute, Freude und Gesundheit“.
Thomas Hagdorn, Geschäftsführer des BG Klinikums Bergmannstrost Halle, schloss sich diesen Worten an und freute sich besonders, dass er Paralympics-Bronzemedaillengewinnerin Anja Adler (SV Halle) als Sportlerin und als Mitarbeiterin seines Hauses ehren durfte.
„Mit der Sportlerehrung des BSSA werden die beeindruckenden Leistungen der Athletinnen und Athleten gewürdigt. Ihr Engagement, ihre Ausdauer und ihre Erfolge sind nicht nur eine Inspiration, sondern auch ein Beweis für die verbindende Kraft des Sports. Mein Dank gilt auch den Trainerinnen und Trainern sowie den Unterstützern im Hintergrund, die einen großen Teil zu diesen Erfolgen beitragen. Gemeinsam setzen Sie ein starkes Zeichen für den Behinderten- und Rehabilitationssport in Sachsen-Anhalt“, zollte Staatssekretär Klaus Zimmermann vom Ministerium für Inneres und Sport Sachsen-Anhalts seinen Respekt.
Als Gäste des Abends zollten unter anderem auch Lukas Niedenzu vom Deutschen Behindertensportverband, der Vorstandsvorsitzende des Landessportbundes Sachsen-Anhalt Tobias Knoch, Dr. Guido Meyer vom Olympiastützpunkt Sachsen-Halle und Aurel Siegel, Fachbereich Sport der Stadt Halle, den Sportlern ihre Anerkennung.
Foto Klaas Riemay
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