AWO Sachsen-Anhalt fordert zum heutigen Tag der älteren Generation: Finanzielle Sicherheit in der Pflege muss Priorität haben

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14 Antworten

  1. kein Fan von PH sagt:

    Mal sehen, wann uns der Paulusheuchler oder sein Kumpel erklären, dass das alles Privatsache ist und die Alten hier gar nichts zu verlangen haben. Solidaritätsprinzip einer Versicherung gehört abgeschafft, die Zukunft gehört den jungen Menschen, die Alten haben ihren Obolus gebracht und können verschwinden. Außerdem: die AWO fordert…. Dabei sind die beiden erwähnten doch die gesellschaftlichen Dinos 🙂

    • PaulusHallenser sagt:

      „dass das alles Privatsache ist und die Alten hier gar nichts zu verlangen haben“

      Das ist absolut richtig. Die Alten haben nicht das Recht, auf Kosten der jungen Menschen zu leben.

      • ich sagt:

        nach der Logik dürfen die Alten also auch keine Rente mehr erhalten?!

      • Pflege sagt:

        Also Rente geniessen + wenn man zum Pflegefall wird , die Ersparnisse aufgebraucht sind – dann hat man sich gefälligst zu verabschieden.

        Natürlich kann man der Jugend nicht die Kosten für die Pflege aufbürden. Es ist Aufgabe der Politik, eine gerechte Lösung zu finden und nicht die „Generationen“ aufeinander zu hetzen.
        Es ist halt die Frage, wofür der Staat Milliarden von EURO ausgibt.

  2. PaulusHallenser sagt:

    „Ältere Menschen haben ein Recht auf Sicherheit im Pflegefall“

    Ältere Menschen haben das Recht auf eine freiwillige und private Pflegeversicherung für den Pflegefall. Dafür haben und hatten die Alten etwa 60 – 70 Jahre Zeit. Wer diese Zeit nicht nutzt, hat als alter Mensch jedoch nicht das Recht, sich auf Kosten der Jungen pflegen zu lassen.

    „Die Lösung ist eine Pflegevollversicherung, welche für alle Kosten der Pflege aufkommt“

    Die gibt es bereits durch private Pflegeversicherungen. Man muss dort nur einen Vertrag unterschreiben und entsprechend dafür zahlen.

    „Mit einer solidarischen Bürgerversicherung ist dies machbar.“

    Eine Bürgerversicherung ist schon per se nicht „solidarisch“, denn Solidarität, also etwas, was man völlig freiwillig macht, und eine Pflicht, die am Ende in Zwang mündet, schließen sich gegenseitig aus.

    • NichtausHalle sagt:

      Grundsätzlich stellt sich hier die Frage, ob und in welcher Form/Höhe die sozialen Sicherungssysteme erhalten bleiben sollten. Mit einer frühzeitigen Vorsorge ließen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit alle Probleme des aktuellen KV-PV-RV-Systems beseitigen.

      Aber: Es gibt eben auch Menschen, die bis zu Ihrer Pflegebedürftigkeit keine 60-70 Jahre Zeit hatten oder haben und entsprechend mit dem Argument „Vorsorgen“ nichts anfangen können.

    • Pflege sagt:

      Ich war über 45 Jahre berufstätig, nicht 1 Tag arbeitslos. 17 Jahre in der DDR, fast 30 Jahre nach der Wende. Also lange in die Pflegeversicherung eingezahlt. Meine Rente ist völlig ausreichend, dennoch könnte ich die derzeitigen Pflegekosten nicht bezahlen. Damit konnte man aber nicht rechnen, für private Vorsorge ist es zu spät.
      Meine 2 Erwachsenen Kinder zahlen inzwischen auch in die Pflegeversicherung ein.
      Ich bin jedenfalls absolut NICHT der Meinung auf Kosten der Jugend zu leben!

      • tja sagt:

        Wenn du zur Wende 35 warst, konntest du selbst mit dem Bildungsabschluss verstehen, was private Vorsorge bedeutet und dass sie für dich sinnvoll ist.

        • Pflege sagt:

          Mein Vater ist stolze 96 Jahre alt geworden und hat die letzten Lebensjahre (2014-2017) in einem Pflegeheim in Halle verbracht.
          Mit einer guten ( aber nicht sehr hohen Rente) konnte er problemlos den Eigenanteil zur Pflege bezahlen × es blieb noch etwas Geld übrig.
          Vor knapp 10 Jahren fühle man sich mit einer Durchschnittstente noch gut abgesichert.
          Wer konnte ahnen, dass die Pflegekosten so schnell ins Unermessliche steigen und somit auch der Eigenanteil für sehr viele alte Menschen nicht mehr bezahlbar ist:(

          • tja sagt:

            Dann ist er ca. 1986 in Altersrente gegangen. Er hat 0 Euro in das bundesdeutsche Rentensystem eingezahlt, 0 Euro in die Pflegeversicherung.

            Wurde trotzdem problemlos vollversorgt.

            Nun jammern seinen Nachfahren über „unermessliche“ Pflegekosten.

            Ein Rätsel.