Bahnstreik von Mittwochmorgen bis Montagabend

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51 Antworten

  1. Leon sagt:

    Da diese Streiks das öffentliche Leben beeinflussen, bin ich dafür dass die derzeitige Gehälter und Arbeitsbedingungen mal offen gelegt werden.
    Damit jeder sich selbst eine Meinung bilden kann, ob die Streiks gerechtfertigt sind.

    • Heiko sagt:

      Richtig! In anderen Industriezweigen wird auch Ehr schlecht bezahlt (z. B. Leiharbeiter) und wenn diese streiken wollen oder auch tun bestraft das nicht die anderen Arbeiter die weiter zur Arbeit kommen müssen. Also klar gesagt die dauernden Streiks der GDL werden auf dem Rücken aller anderen AN ausgetragen.

      • Ulbricht sagt:

        Dann lass dich doch nicht verleien, und bewirb dich in einem Bertieb. Gehe zum Vorstellungsgespräch sprich über dein können lege Nachweise vor und sprich über deine Gehaltsvorstellung.

        • Robert sagt:

          Diskutieren über Gehaltsvorstellungen ? Das mag der AG überhaupt nicht. Der AG bevorzugt billige Arbeitskräfte.
          Die Bewerbung kann der Bewerber sich an die Wand hängen.

          • didi sagt:

            Das trifft dann zu wenn man nichts kann.
            Wer etwas gelernt hat und Erfolge nachweisen kann, der hat jederzeit die Möglichkeit seinen Lohn oder sein Gehalt frei auszuhandeln.

    • VomStreikBetroffen sagt:

      Die Tarife sind doch öffentlich… gidf.com

    • Zapp sagt:

      Wenn ich google glauben darf, verdient ein Lokführer umme 3500 € im Monat.
      Wobei ich mir vorstellen kann, dass jemand, der einen ICE von München nach Hamburg führt, da deutlich drüber liegt, derjenige mit der Regionalbahn zwischen den Dörfern darunter.

      Viel? Wenig?

      Man muss fit und ausgeschlafen sein und sich konzentrieren.
      Man hat keinen Chef, der einem ständig in den Arsch tritt.

      Für mich wär das nichts, da ich mir den Job monoton vorstelle. Jeden Tag die gleiche Sch….

      • 3500 und noch beschweren sagt:

        Sosoooo, 3500 im Monat. Gut zu wissen. Bei mir im Kaff sehe ich immer nur ne einzelne Lok hupend hin und herfahren, die bis vor kurzem noch Tags wie nachts mit 160 Dezibel hupend ausgeruht und konzentriert arbeiten zu können, effektiv verhindert hat.

      • Schrankenwärter sagt:

        Das Einstiegsgehalt eines Lokführer liegt bei 3127 €, alle 5 Jahre erhöht sich die Lohnstufe um ca.90 € bei 28 Tage Urlaub + je ein Zusatztag nach 5 und 10 Dienstjahren.
        Zuschläge kommen ggf dazu (Sonn/Feier/Nacht)
        Bei diesen „Aussichten“müsste doch genügend Personal zu finden sein.(2701 € gibt es für Quereinsteiger)

    • xyz sagt:

      Wenn dich das stört, das Menschen Streiken schau ins Grundgesetz, da steht es jedem frei zu streiken. Wenn die nicht mehr streiken sollen (So wie früher) dann müssen wir aus denen wieder Beamte machen. Ansonsten heißt es Mund zu machen. Wir haben denen das Streikrecht gegeben mit der Privatisierung also dürfen wir uns nicht beschweren das es genutzt wird

    • Ach verpipsch sagt:

      Du möchtest diese Überstunden mit Sicherheit nicht haben ,geschweige die Arbeitszeiten . Je,nach dem wo du arbeitest.
      Alternativ kannst du die Schnellbesohlung zur Ausbildung eines Lokführers machen .Das zeigt die Not Leute zu finden.
      Dann siehst du,wie schnell diese Leute wieder verschwunden sind, weil die Arbeitsbedingungen doch nicht rosig sind.
      Die Gehälter kannst du reagieren.
      Aber neidisch muss man da nicht werden. Da verdient ein Beamter mehr.Gell.

    • Löwenzahn sagt:

      Klingt gut. Und vielleicht sollten sich die Streikenden einen Protest überlegen, der tatsächlich den Arbeitgeber trifft. Wie wäre es, wenn man während des Streiks keine Fahrkarten kontrolliert. Oh Schreck: der Zug ist voll, jeder kommt von A nach B, die Bahn hat Kosten und verdient nichts dran. Das trifft doch mal ins Schwarze und zwingt an den Verhandlungstisch.

  2. fragjanur sagt:

    Planen die einen Umsturz? 😨

  3. Das ändert eh nix sagt:

    So schaffen wir die Energirwende.

  4. Die Ölv 11 sagt:

    Ein Witz, was vom Arbeitgeber angeboten wurde. Eigentlich schon eh eine arrogante Provokation. Als nächstes wird garantiert versucht, die Öffentlichkeit gegen die Streikenden aufzustacheln. Fehlt dann nur noch, daß die GdL von Rechten durchsetzt ist.
    Vollkommen richtig, daß jetzt ernst gemacht wird. Ich wünsche den Streikenden Erfolg.

    • Hazel sagt:

      Na klar sind die von Rechten durchsetzt. Den Bauern wurde es auch unterstellt.

      • Ulbricht sagt:

        Es wurde ihnen nicht unterstellt es wurde nur gesagt das diese Deppenbande versucht die Demonstration zu unterwandert.

        • Zipp & Zapp sagt:

          @Ulbricht:

          Das ist nicht richtig. Als die 200 Landwirte Habeck am Fährhafen empfangen haben, um mit ihm zu reden, hat der Hasenfuss trotz bewaffneter Leibwächter kehrt gemacht.

          Paar Tage später dann im Fernsehen von Umsturz und Gefahr für die Demokratie gesprochen. Wegen ein paar hundert Landwirten und Traktoren.

          Gebe Gott, dass Deutschland nicht von Dänemark angegriffen wird. Die Niederlage wäre niederschmetternd.

    • Leon sagt:

      Die Streikenden bringen die Öffentlichkeit selbst gegen sich auf.

      Es gibt viele Menschen die auf ein Auto verzichten und der Umwelt zur liebe, mit der Bahn fahren.

      Viele Menschen können ihre Arbeit nicht nachgehen ,weil andere Menschen meinen, dass sie nicht genug bekommen.

      Aber wie sieht die Realität aus?

      Seltsam dass keiner der Streikenden mal der Öffentlichkeit mitteilen, was die jetzigen Konditionen des Arbeitsvertrages sind…

      Das letzte Angebot war schon gut…

      • mhhh sagt:

        „Viele Menschen können ihre Arbeit nicht nachgehen ,weil andere Menschen meinen, dass sie nicht genug bekommen.“

        was ist denn deiner meinung nach *genug*?
        legst du das fest?

      • xyz sagt:

        Es geht nicht um Geld. Es geht um Anerkennung und das die Bahn endlich mal ihre 4 Buchstaben bewegt und Lockführer im entsprechenden Maß ausbildet. Die Chefetage der Bahn besteht aus Arbeitsverweigerern, nicht die GDL

      • Statler und Waldorf sagt:

        Da lach ich mich kaputt, „auf ein Auto verzichten und der Umwelt zur liebe, mit der Bahn fahren.“ so ein Quatsch.
        warum hat jemand kein Auto:
        -zu teuer
        -man braucht kein Auto weil man in der Stadt arbeitet und lebt und alles zu Fuß, den ÖPNV oder mit dem Rad erledigen kann
        -kein Führerschein hat
        -kein Parkplatz
        usw..
        Umwelt: das ist nur vorgeschoben, erlebe ich immer wieder wenn die Gutmenschen dann mal aus der Komfortzone müssen und ein Auto brauchen.. wenn Amazon und co mal nicht oder zu teuer liefern..
        Und ich wollte am Sonntag nach München mit der Bahn fahren..weil schneller und billiger .. und finde den Streik richtig.. oder glaubt jemand die Bahn würde freiwillig irgendetwas verbessern…

  5. VomStreikBetroffen sagt:

    Volle Solidarität mit den Streikenden.

  6. Klugscheißer sagt:

    Die GDL sollte mal nachdenken, wie es ihnen gehen würde, wenn andere Berufsgruppen so rotzfrech wie diese Gewerkschaft streiken würden. Da gäbe es schon viele Tote!

    • is klar sagt:

      an Dummheit kaum zu überbieten

    • Harry Zisch sagt:

      Andere Gewerkschaften haben keinen Weselsky sondern nur Weicheier.

      • ete sagt:

        Oder ein Gehirn zum denken in richtiger Weise zu handeln. Das ist Ruhmerhascherei und verdienen tut er Weselsky dabei auch nicht schlecht.

    • didi sagt:

      Dann würden sich die ArbeiterInnen gegenseitig erschießen?
      Oder würden sie von der Polizei erschossen?
      Sie sollten ihren Nick ändern in *Dummquaker*

      • Pionier Eisenbahner sagt:

        Der Sachse ist standhaft. Das gefällt mir. Er sollte vor den Winterferien nochmal streiken.3Wochen durch! Das trifft diese Konzern Birnen richtig

  7. Gonzo sagt:

    Streiken ohne zu verhandeln, auf Kosten der Berufspendler und Reisenden, ist unverhältnismäßig.

  8. Auf geht's... sagt:

    Bahnstreik bedeutet alternativ das Auto: mehr Abgase, mehr Luftverschmutzung, schädlich fürs Klima. Warum streiken die Klimafreunde und FfF-Fans nicht gegen die Streiks der GDL?

  9. Detlef sagt:

    Irgendwann ist auch mal gut.
    Beste Möglichkeit für die Klimakleber den Verkehr zu blockieren. Auf die Idee kommen die…

  10. Rentner sagt:

    Ich kann nicht einschätzen, ob die Entlohnung der Eisenbahner ihrer verantwortungsvollen Arbeit im Vergleich mit anderen Berufsgruppen entspricht. Zwar fahren die meisten Bahnen nicht rund um die Uhr, aber eben bis spät und schon sehr FRÜH. Und für die Bahner, die mit Kunden in Berührung kommen, kann es auch stressig sein.

    Aber es gibt bei der Bahn zwei konkurrierende Gewerkschaften – Weselskys GDL und die EVG. Da geht es um Mitglieder, Mitglieder, Mitglieder} ! Weselsky geht in diesem Jahr in Rente, da will der sich noch ein Denkmal setzen. Man kann nur hoffen, dass dann etwas Ruhe einkehrt.
    Die Bahn gehört zur Daseinsfürsorge. War es da klug, das Beamtentum bei der Bahn. abzuschaffen?

    • Zipp sagt:

      Nach google verdient ein Lokomotivführer 3500 €, ein Strassenbahnfahrer 3000 €.

      Den Job als Strassenbahnfahrer stelle ich mir auf jeden Fall stressiger vor, nachts mit den Besoffenen, morgens die schreienden Kinder…

  11. Philipp sagt:

    Was Herr Weselsky macht ist schlichtweg Erpressung, in dem ers quasi alle Angebote der DB ablehnt, solange diese nicht seine 35 Std.-Forderung akzeptiert und einführt.
    Wenn ich zu meinem Chef gehen und sagen würde, so, ich arbeite ab sofort nur noch 35 Std. statt 40 Std., möchte aber trotzdem das gleiche Gelöd haben, dann könnte ich sofort meine Papiere abholen.

  12. PaulusHallenser sagt:

    Der Streik macht deutlich, dass das bisherige Streikrecht in seiner heutigen Form überholt ist. Es ist an der Zeit, die Macht der Gewerkschaften zu begrenzen, so wie man das in Großbritannien in den 80er Jahren gemacht hat.

    Außerdem sollte das Management der Bahn keinen Millimeter nachgeben und sich nicht erpressen lassen. Die GDL soll halt streiken, bis die Streikkasse leer ist. Wenn das nicht reicht, dann sollte sich die Bahn mit Aussperrungen wehren.

    • didi sagt:

      Es ist schon erstaunlich, dass Sie fast zu jedem Thema schreiben das geltende Recht sei überholt.
      Es scheint in der Gene von FDP Mitgliedern zu liegen, dass sie alles als falsch betrachten.
      Gut das diese Partei nirgendwo die Möglichkeit hat allein zu regieren und es immer Partner gibt die diese Typen ausbremsen.

    • @PH sagt:

      In den späten 60-ern gab’s hier eine Verfassungsreform. Nach der bisherigen damaligen Verfassung hatten die Gewerkschaften das Streikrecht, was in der neuen Verfassung nicht mehr drinstand, also kein Streikrecht.

      Und dieser Streik soll eben die Großartigkeit von Weselsky zeigen.
      Hoffentlich wirds nach ihm etwas besser!

      @PH: Du solltest auswandern, zB nach Argentinien. Da wärste bei Milei schon richtig.
      Oder auf den Norden der asiatischen Halbinsel. Da sollteste aber genügend Money mitbringen, denn das fehlt Kim. Aber da kannste die Bevölkerung schon im Zaum halten.

      In den späten 60-ern gab’s hier eine Verfassungsreform. Nach der bisherigen damaligen Verfassung hatten die Gewerkschaften das Streikrecht, was in der neuen Verfassung nicht mehr drinstand, also kein Streikrecht.

      Und in den 60-ern wurde hier die Arbeitszeit von 48 auf 43,75 Stunden gesenkt. Ob’s da Lohnausgleich gab, sollten die Historiker rausfinden. Anfangs gab’s nur jeden 2. Samstag frei, dann die durchgängige 5-Tage-Woche.

      Und dieser Streik soll eben die Großartigkeit von Weselsky zeigen.
      Hoffentlich wirds nach ihm etwas besser!

  13. Frage für einen Freund ... sagt:

    Definition Kompromiss: Vereinbarung, bei der alle Beteiligten einige Aspekte ihrer Vorstellungen aufgegeben haben, um zu einer Entscheidung zu kommen.

    Worin genau besteht jetzt die Kompromissbereitschaft der GDL?
    Eine Bereitschaft zur Schlichtung wurde ja auch bereits nach dem zweiten Gespräch abgelehnt.