Bundeswehr soll Sachsen-Anhalts Wälder retten
Die Bundeswehr soll bei der Rettung der Wälder in Sachsen-Anhalt helfen. Das fordert der CDU-Landesvorsitzende und Innenminister Holger Stahlknecht. Anlass seien die Waldschäden, „die mittlerweile ein katastrophenähnliches Ausmaß angenommen haben“, heißt es in einer Erklärung der CDU.
Sturmschäden, die anhaltende Trockenheit und die Borkenkäferplage machten dem Wald in Sachsen-Anhalt zu schaffen. Nach Angaben des Bundes Deutscher Forstleute seien mehr als 100 Millionen Altbäume bundesweit bereits abgestorben. Die Bundeswehr solle helfen, die Situation vor Ort zu entlasten, solange die Böden noch trocken sind.
„Das vom Borkenkäfer befallene Holz und auch vertrocknetes Holz müssen unverzüglich aus dem Wald geschafft werden. Damit können wir die Waldbesitzer nicht alleine lassen“, so Stahlknecht.
Zudem wird sich der CDU-Landesvorsitzende mit dem Vorsitzenden des Landesfachausschusses „Landwirtschaft“, Bernhard Daldrup MdL, und dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe „Ernährung, Landwirtschaft und Forsten“, Guido Heuer MdL, im September vor Ort ein Bild von der Lage machen. „Wir müssen alles tun, dass unser Wald erhalten bleibt und unsere Natur so schützen, dass sie auch nachfolgenden Generationen erhalten bleibt“, so Holger Stahlknecht weiter.
In einem Brief an Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer dem Land Hilfe durch die Bundeswehr bei der Bekämpfung der Borkenkäferplage angeboten. Haseloff erklärte dazu: „Ich begrüße das Angebot sehr und nehme es gern an. Jetzt gilt es in Gesprächen zwischen der Bundeswehr, dem Innenministerium und dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie sowie den Besitzern der betroffenen Waldflächen zu klären ob und wie geholfen werden kann. Angesichts des Ausmaßes der Schäden mancherorts kann eine schnelle Beräumung des Wirtschaftswaldes eine weitere Schädigung verhindern.“
Der Ministerpräsident hat den für die zivil-militärische Zusammenarbeit zuständigen Innenminister Holger Stahlknecht beauftragt, sich hinsichtlich der Hilfsmöglichkeiten durch die Bundeswehr mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie abzustimmen.
Was ist nun der richtige Weg?
„- Im noch jungen Nationalpark Harz wird der Wald sich selbst überlassen.
– Davon profitiert der Borkenkäfer, der auf großen Flächen ungehindert gewütet hat.
– Doch das ist Ökologen ganz recht: Der Schädling beschleunigt den Umbau des Waldes.“ (SZ)
Vielleicht gibt es in Sachsen-Anhalt ja noch mehr Waldgebiete als nur den jungen Nationalpark Harz. Für Sturmschäden sind Borkenkäfer aber in keinem davon verantwortlich.
Es geht darum, die Bundeswehr zur Wirtschaftsförderung (Retten der Wirtschaftswälder) einzusetzen.
Bei solchen Aktionen könnte sich doch mal „Fridays for Future“ beweisen.Aber Holz ist wohl unhandlicher als Plakate……..
Du hast keine freien Kapazitäten? Oder nur kein Interesse?
Irgendwer muss ja schliesslich das Staatssäckel füllen…..
Dann also doch die Bundeswehr…
Im Wald sollte die BW aufräumen und jeder pflanzt mit Privatgeld einen Baum.Sie machen ja mit ihren schweren Fahrzeugen die Wälder zu nichte.