Designpreis für queere Geschichtsschreibung: Ludwig II. zwischen Identität und Mythos

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20 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Wenn man so viel Schwurbeltext braucht, um sein Kunstwerk zu erklären, dann ist das nur abgehobener Unsinn, der genauso schnell wieder in der kognitiven Versenkung verschwindet wie er gekommen ist. Gute Kunst spricht für sich selbst. Man stelle sich mal vor, Leonardo da Vinci hätte erst einen Aufsatz über das Gemälde der Mona Lisa geschrieben, um seine Absicht und Gedanken dahinter zu erkären. 🙄

    • Fragjanur sagt:

      Ich finde auch, dass die Deutung von Kunst in erster Linie die Aufgabe des Empfängers sein sollte, möglichst keine Deutungshoheit durch den Künstler vorgegeben wird.

      Aber woher willst du wissen, dass der Künstler den Text geschrieben hat („Wenn man so viel Schwurbeltext braucht, um sein Kunstwerk zu erklären..“

    • Arbeiter*innenstandpunkt sagt:

      Die Absicht hinter einem Kunstwerk, die Umstände der Entstehung, geschichtliche Zusammenhänge, die Bedeutung dieses Schaffens…dafür interessieren sich sicherlich nicht alle dbH-Kommentator*innen. Aber es ist doch schön, dass das auch ein Teil dieser „Nachrichtenpinnwand“ hier sein darf. Es stört vielmehr, dass du dein Nicht-Interesse hier bekunden musst.

    • @Nulli sagt:

      Man stelle sich mal vor, Nulli würde sich nicht zu jedem Thema äußern und seine bisweilen sehr verquere Meinung, seine Absicht und Gedanken dahinter kundtun. Was für eine Wohltat wäre das…

    • Klaus Klaus sagt:

      Ist okay, wenn es dir zu viel Text war, Herr Nulli. Wir gratulieren der Person zu Ihrer Kunst und dem Preis. Glückwunsch.

    • Frage sagt:

      „Gute Kunst spricht für sich selbst.“ Das ist doch Quatsch, oder?

    • Marcus sagt:

      … dann wüsste wir gewiss mehr. Denn warum werden bis heute ganze Bücher darüber verfasst, die der Frage nachgehen, wer überhaupt dargestellt ist?!

  2. Arbeiter*innenstandpunkt sagt:

    Respekt, spannende Perspektive!

    Und das Kufiyah-Muster in Solidarität mit Palästina ist auch klasse 🙂

    „Kleidung als wandelbare Oberfläche, als Bühne, als politische Geste.“

  3. Hans-Karl sagt:

    Würde mich auch freuen, wenn man statt Märchenprinzen mal normale Familien, wo die Eltern vernünftiger Arbeit nachgehen und die noch zusätzlich zwei oder drei Kinder großziehen, als Vorbild heranziehen würde. Das sind die Leute, die unserer Gesellschaft den größten Nutzen bringen. Durch Erzeugen von Mehrwert und durch Bekämpfung des demographischen Wandels.

    • Frage sagt:

      Habe ich die „normale“ Familie nicht ständig präsent? Auf der Straße, im Beruf, in der Werbung, im Film …?
      Und muss wirklich alles immer einen unmittelbaren Nutzen habe? Das wäre doch quälend und langweilig. Nicht einmal in einer „normalen“ Familie hat alles einen Nutzen. Hoffentlich.

  4. Henk sagt:

    Lange nicht mehr so gelacht. So ein Quark.

  5. Marcus sagt:

    Großartig, wenn man sich im Modedesign eines solchen Themas und einer solchen Frage annimmt. Daher Gratulation! – Der vermeintliche „Liebhaber“ war aber keiner: Der junge Schauspieler Josef Kainz reiste mit Ludwig II. durch die Schweiz. Zum Abschluss der Reise ließen sich beide in Luzern fotografieren. Dabei griff der stehende Schauspieler an den oberen Abschluss des Stuhles, auf dem der König sitzt. Das war eine unbotmäßige Nähe, daher wurde das Foto retuchiert. Aussagen, der Schauspieler habe seine Hand auf die Schulter des Köänigs gelegt, sind falsch.

  6. Laut lachender Lebenskünstler sagt:

    Danke all den Märchenschribenten hier in der Kommi-Zone. Deren Botschaften sind noch luschticker als der PR-Text der Künstler.

  7. Wennemann sagt:

    Wer queere Kunst macht, hat eine Auszeichnung schon mal sicher. Die Käufer stehen schon Schlange.