Drei Millionen Euro für Leibniz-Institute in Sachsen-Anhalt – Wissenschaftsminister: „Großartiger Erfolg für die Wissenschaft aus Sachsen-Anhalt“
Forschungseinrichtungen aus Sachsen-Anhalt haben beim aktuellen Leibniz-Wettbewerb kräftig abgeräumt: Gleich drei der fünf Institute im Land können sich über eine zusätzliche Förderung von jeweils einer Million Euro freuen – das beste Ergebnis überhaupt. Bundesweit war die Erfolgsquote deutlich geringer: 32 von 96 deutschen Instituten erhalten für 2026 Extra-Gelder.
Dazu sagte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann: „Das Rekordergebnis im diesjährigen Leibniz-Wettbewerb ist ein weiterer Beleg für die hohe Leistungsfähigkeit unserer Wissenschaftslandschaft. Hier zeigt sich, dass das Zusammenspiel von außeruniversitärer Forschung und staatlichen Hochschulen in Sachsen-Anhalt erstklassig funktioniert. Dies liegt auch an den verlässlichen Rahmenbedingungen, die wir hier in den vergangenen Jahren sichergestellt haben. Ich gratuliere den Forschenden und wünsche viel Erfolg bei ihren wegweisenden Projekten.“
Im Wettbewerb überzeugen konnte das Leibniz-Institut für Neurobiologie LIN in Magdeburg: Die Fördermittel sollen in den Aufbau einer Nachwuchs-Forschungsgruppe fließen, die mithilfe transparenter Zebrafischlarven untersuchen möchte, wie gesunder Schlaf Gehirn- und Herzprozesse steuert. Langfristiges Ziel sind neue Ansätze für Behandlung und Prävention.
Erfolgreich war zudem das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung IPK in Gatersleben (Salzlandkreis): Unterstützt wird die Forschung, wie und warum Gerste auf genetischer, molekularer und physiologischer Ebene auf steigende Temperaturen reagiert – ein wichtiger Baustein für mehr Widerstandsfähigkeit mit Blick auf den Klimawandel.
Auch das Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle (Saale) kann sich über zusätzliche Fördergelder freuen. Hier soll erforscht werden, wie sich in Gerste und Wildgräsern vorkommende natürliche bioaktive Substanzen zur Entwicklung neuer Pflanzenschutzmittel gegen Pilzkrankheiten nutzen lassen.











Super, Gratulation.
Das ist erstmal ein finanzieller Erfolg in der Mitteleinwerbung und noch nicht in der Wissenschaft. Der wissenschaftliche Erfolg kommt dann hoffentlich mithilfe der Mittel. Aber Politik verwechselt das ja oft, Geldeinwrrben ist kein wiss. Leistungskriterium, es ist aber notwendig um wiss. Leistung erbringen zu können. Und die ist wiederum ein Grundpfeiler unseres Wohlstands.