Durchschnittslöhne in Sachsen-Anhalt liegen bei 2.919 Euro, ein Plus von 2,9 Prozent
Wie sich die Werte angesichts der Corona-Krise entwickeln, vermag gerade niemand zu sagen. Doch für das vergangenen Jahr kann das Statistische Landesamt in Sachsen-Anhalt zumindest mitteilen, dass der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst der voll-, teilzeit- oder geringfügig Beschäftigten 2019 mit 2.919 EUR um 2,9 % über dem Niveau des Vorjahres lag.
Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer/-innen in Sachsen-Anhalt erhielten 2019 durchschnittlich 2 919 EUR Bruttoverdienst pro Monat, eingeschlossen sind dabei Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Bei Vollzeitbeschäftigung wurden durchschnittlich 3 468 EUR pro Monat vom Arbeitgeber als Entgelt gezahlt, 2,9 % mehr als im Vorjahr. Bei Teilzeitbeschäftigung lag der monatliche Durchschnittsbruttoverdienst bei 2 201 EUR, hier wurden 5,8 % mehr als 2018 verdient. Geringfügige Beschäftigung wurde durchschnittlich mit 320 EUR pro Monat entlohnt, im Vorjahr waren es 321 EUR (-0,1 %).
Der durchschnittliche Bruttojahresverdienst der Vollzeitbeschäftigten einschließlich Sonderzahlungen lag bei 41 620 EUR und damit 2,9 % über dem Niveau des Vorjahres. Die bezahlte Wochenarbeitszeit bei Vollzeitbeschäftigung sank von durchschnittlich 39,9 auf 39,8 Stunden pro Woche (-0,1 %).
Frauen verdienten 2019 bei Vollzeitbeschäftigung durchschnittlich 41 029 EUR brutto, 2,8 % mehr als 2018 und erzielten rund 98 % des Jahresverdienstes ihrer männlichen Kollegen, der bei 41 926 EUR und damit 2,9 % über dem Vorjahresniveau lag.
Die besten Verdienstmöglichkeiten gab es im Bereich der Energieversorgung. Vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer/-innen erhielten 2019 durchschnittlich 61 054 EUR Bruttojahresverdienst einschl. Sonderzahlungen, 2,9 % mehr als im Vorjahr. Die niedrigsten Bruttojahresverdienste erhielten die Arbeitnehmer/-innen im Gastgewerbe mit 25 701 EUR (+0,7 %) und im Bereich Verkehr und Lagerei mit 34 058 EUR (+3,6 %).
Bei Vollzeitbeschäftigung lag der Bruttostundenverdienst durchschnittlich bei 20,05 EUR/h, 3,0 % mehr als im Vorjahr, Sonderzahlungen eingeschlossen. Ohne Sonderzahlungen betrug der Bruttostundenverdienst 18,83 EUR/h und lag damit 3,3 % über dem Vorjahresniveau. Für Männer wurden 20,15 EUR/h inclusive, 18,86 EUR/h ohne Sonderzahlungen bei Vollzeitbeschäftigung im Jahresdurchschnitt 2019 ermittelt. Vollzeitbeschäftigte Frauen erhielten 19,85 EUR/h einschließlich Sonderzahlungen, 18,77 EUR/h reiner Bruttostundenverdienst, ohne Sonderzahlungen. Gegenüber dem Durchschnitt im Vorjahr stieg der Bruttostundenverdienst ohne Sonderzahlungen bei Frauen um 3,4 %, bei Männern um 3,2 %.
Selten so gelacht. Möchte mal wissen wer da gefragt wurde. In meiner Familie, bei Verwandten und Bekannten verdient dass niemand.
das ist doch der obligatorische Aprilscherz … jedes jahr was anderes … aber heute besonders witzig
vorsicht wenn man sowas hier schreibt wird man immer gleich niedergemacht von rachsüchtigen Schreibern das es ja nur der Durchschnitt sei
Hm,
hättet ihr in der Schule besser aufgepasst, wäre das nicht passiert.
Oft genug gesagt hat man es euch sicherlich.
„Frauen verdienten 2019 bei Vollzeitbeschäftigung durchschnittlich 41 029 EUR brutto, 2,8 % mehr als 2018 und erzielten rund 98 % des Jahresverdienstes ihrer männlichen Kollegen…“
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Was soll denn das Geheule über die angeblich 21%ige Lohnlücke, die Frauen haben??? Das sind genau 2%. Mehr nicht.
Klar, wenn ich Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte in einen Topf werfe.
Aber niemand – außer irgendwelche FrauenrechtlerInnen – verlangt ernsthaft, dass eine Frau die einen Halbtagsjob macht, am Ende soviel verdient wie ein Volltagsjobber.
Die angebliche 21% Lohnlücke wurde ja schon öfter als Unsinn entlarvt.
Bei gleicher Arbeitszeit, im gleichen Job verdienen Frauen genausoviel wie Männer. Und nur dass kann man vergleichen.
Offenbar wurde hier das Bundesland verwechselt. ?
Also ich hab genau tausend € weniger Brutto. Die Leute die das rausgeben,sollen nicht von sich ausgehen.
…Bei Teilzeitbeschäftigung lag der monatliche Durchschnittsbruttoverdienst bei 2 201 EUR… ….. wer verdient in Teilzeit so viel. Diese Aufzeichnungen können sie sich sparen. Ach ja, heute ist der 1.April
In dem Zusammenhang fallen mir immer 2 Sprichwörter ein:
1. Glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast.
2. Im Durchschnitt war der See einen Meter tief, trotzdem ist die Kuh ersoffen.
In Deutschland soll es über 1 Million Millionäre geben. Ich bin selbst keiner, also können es die anderen auch nicht sein. Diese Art der „Logik“ ist weit verbreitet. ??
Durchschnittslohn-Angaben sind so sinnvoll, wie eine Schwiele am Fuß.
Und jährlich grüßt das unwissende Murmeltier…
Was ist der Unterschied zwischen Durchschnitts- und Medianeinkommen?
Durchschnitt: Person A verdient 1.000 Euro, Person B 2.000, Person C 9.000 ergibt im Durchschnitt 4.000 Euro
Median: Beispiel wie oben – wir führen aber keine Berechnung durch sondern ziehen uns von allen Einkommensbeziehern den in der Mitte raus – der Median liegt also in dem Bsp. bei 2.000 Euro und ist damit viel aussagekräftiger als der Durchschnitt, denn jeder Millionär „versaut“ diesen.
@Redaktion: Jedes Jahr die selben Kommentare dazu – wollt ihr vllt. zukünftig direkt im Text mal darauf aufmerksam machen?
Es sind Zahlen, die das Statistische Landesamt als Pressemitteilung herausgibt. Ob die dort mehr oder weniger von Statistik verstehen als Murmeltiere oder Dunker, kann für sich jeder selbst entscheiden.
Du verstehst scheinbar gar nichts, denn ich negiere nicht die Zahlen vom Stat. LA, sondern mache nur darauf aufmerksam, dass jenes Durchschnittseinkommen überhaupt keine Aussagekraft besitzt und damit eben jene Kommentare hervorbringt, welche (aus ihrer persönlichen Wahrnehmung und Einordnung heraus) meinen, die Statistik sei gefälscht.
Danke. Ich befürchte nur, dass viele das nicht verstehen wollen, siehe teilweise die bisherige Wortwahl.
Der Kampf gegen den Durchschnitt ist ein Kampf gegen Windmühlen. Durchschnitt ist halt das was die meisten zumindest mal gehört haben. Selbst Studenten naturwissenschaftlicher Fächer mitteln i.d.R. ohne Sinn und Verstand.
Leider zeigt selbst die Originalpublikation keine Verteilungen, aus denen man mal einen Median oder Modus bzw eine Breite ableiten könnte. Das finde ich etwas enttäuschend..
HÄÄÄ ?? Ist es nicht 1300-1600 € ???