Earth Hour: Halle schaltet symbolisch das Licht aus

Am Samstagabend hat sich die Stadt Halle an der „Earth Hour“ vom World Wide Fund for Nature (WWF) beteiligt. Damit hat sie sich vielen anderen Städten rund um den Globus angeschlossen. In Köln ging beispielsweise das Licht am Dom aus, in New York beim Hauptquartier der Vereinten Nationen, am Burj Khalifa in Dubai, an der Akropolis in Athen und am Kreml in Moskau.
In Halle gingen die Außenbeleuchtung der Hausmannstürme der Marktkirche, des Roten Turms und der Oberburg Giebichenstein sowie die Innenbeleuchtung von Ratshof und Stadthaus aus. Auch die Stadtwerke beteiligten sich. Einen kleinen “Earth Hour”-Saboteur gab’s aber im Ratshof. Dort brannte in einem Büro das Licht. Seit Freitagabend ist es durchgängig an.
Der WWF-Aktionstag soll für einen bewussteren und sparsameren Umgang mit Energie werben. Allerdings ist es eher als Symbol zu sehen. Und es gibt auch Kritik an diesem Tag. Professor Bjørn Lomborg von der Copenhagen Business School nennt die Aktion eine kolossale Zeit- und Energieverschwendung. Wirklich gespart werden könne, wenn man auf Heizung, Klimaanlage, Computer oder Handy verzichten würde.
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