Eigene Aula für die 2. IGS: Stadträte wollen Verwaltung zum Bau zwingen
Der Stadtrat will nun Oberbürgermeister Bernd Wiegand dazu zwingen, für die 2. IGS eine eigene Aula errichten zu lassen. Die Stadtratsfraktionen CDU/FDP, Die Linke, SPD und Bündnis 90 / Die Grünen haben dazu einen gemeinsamen Antrag gestellt.
„Die Stadtverwaltung wird beauftragt, das Projekt Aula-Anbau in die laufenden Planungen zu integrieren“, heißt es darin. Damit wollen die Stadträte sicherstellen, dass die Aula auch wirklich gebaut wird. Anlass sind gegenteilige Äußerungen von OB Wiegand.
Die 2. IGS soll in das bisherige Schulgebäude der Sprachheilschule in der benachbarten Ingolstädter Straße umziehen, weil für diese das Gebäude überdimensioniert ist. Bereits zum Schuljahr 2018/19 soll das Gebäude für die IGS nutzbar sein, die Finanzierung erfolgt aus Eigenmitteln der Stadt. Zwar hatte der Stadtrat in den Haushaltsplanungen 900.000 Euro für die Aula eingeplant. Als Stadträte im vergangenen Rat explizit nachfragten, gab es jedoch keine Antwort hierzu. Stattdessen erklärte er, mit den verfügbaren Mitteln werde er Gefahrenabwehrmaßnahmen durchführen. Das Neubauprojekt soll nun auch in den bereits laufenden Prozess der Planungen für das Gesamtvorhaben aufgenommen werden, heißt es im Beschluss für die Februar-Sitzung.
Endlich bald wieder ein Widerspruch. Eine wahre Freude, diese zu lesen.
Hat jemand ausgerechnet was die laufenden Betriebskosten nach dem Umzug sind, inkl. für die neu gebaute Aula?
Stehen die Kosten für die nötigen Investitionen und die Umzugskosten im positiven Verhältnis zur eventuellen Ersparnis bei den laufenden Unterhaltungskosten?
Wie viel Geld spart man denn dann im Vergleich zum Verbleib im alten Gebäude?
Vielleicht ist das alte Gebäude zu groß, aber könnte man nicht Teile des alten Gebäudes einfach anders nutzen?
Wie soll denn das alte Gebäude nach dem Auszug genutzt werden?
Bei diesem Kommentar glaube ich, dass du den Text nocheinmal lesen solltest. Nicht für die IGS2 ist das aktuelle Gebäude überdimensioniert, sondern für die Sprachheilschule ist deren Gebäude überdimensioniert.
Die IGS2 (gegründet im Schuljahr 2015/2016) wird im Laufe der Jahre bis zu 900 Schüler lehren, da wird das aktuelle Gebäude unterdimensioniert sein.
Mit zwang geht gar nichts. Wiegand muss mit demokratischen mitteln überzeugt werden.
Ist ein Stadtratsbeschluss kein demokratisches Mittel?
Man könnte dazu auch sämtliche betroffenen Eltern und Schüler mal befragen.
Schon ,es überzeugt aber nicht Wiegand. Wiegand ist der kleine rebellische Trump.
Über dieses Lob wird er sich bestimmt freuen.