Erinnerung bewahren: Hallesche Jugendliche gedenken in Theresienstadt deportierter und ermordeter Bürger

In der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Theresienstadt (Terezín) in Tschechien hat die hallesche Projektgruppe Tagebuch der Gefühle am Montag den aus Halle stammenden Opfern des Holocaust gedacht. In besonderem Maße wurde dabei auch der kürzlich verstorbenen Holocaustüberlebenden Margot Friedländer gedacht, die der Gruppe 2021 den nach ihr benannten Margot-Friedländer-Preis persönlich verliehen hatte.
In einer würdevollen Zeremonie brachte die Projektgruppe eine Gedenkschleife mit Friedländers Worten an: „Ich sage, seid Menschen. Wir sind alle gleich.“ Die Aussage steht sinnbildlich für Friedländers Lebenswerk und ihr jahrzehntelanges Engagement für Erinnerung und Versöhnung.
Gestaltung durch Schüler des Feininger-Gymnasiums
Bereits vor zwei Monaten hatten Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Lyonel-Feininger-Gymnasiums aus Halle (Saale) eine eigens gestaltete Gedenktafel an die Gedenkstätte übergeben. Im Kolumbarium des Areals fand die Tafel, die an die aus Halle deportierten und ermordeten Jüdinnen und Juden erinnert, ihren dauerhaften Platz. Die Jugendlichen hatten sich im Rahmen eines Geschichtsprojekts intensiv mit der NS-Zeit in ihrer Heimatstadt auseinandergesetzt. Neben der historischen Recherche übernahmen sie auch die künstlerische Gestaltung der Tafel selbst.
Mit der Fahrt nach Theresienstadt und der Teilnahme an der Gedenkveranstaltung setzte die Projektgruppe ein deutliches Zeichen gegen das Vergessen – und knüpft damit an das langjährige Engagement hallescher Schulen und Initiativen zur Aufarbeitung der NS-Geschichte an.



Man sieht deutlich an der rechts stehenden Person mit kurzen Hosen, dass ihr die Bedeutung des Ortes „bewusst ´´ ist!
Die bei der Kranzniederlegung ist ja untenrum fast nackt! Ist das eine angemessene Kleidung für diesen Ort. Oder in Netzstrumpfhose. Einfach nur unterste Schublade
Es ist wichtig, dass sich nachfolgende Generationen damit auseinandersetzen!
Wichtig ist bei einer solchen Veranstaltung nicht der Kleidung/ der Aufzug der Anwesenden, sondern die ehrliche und aufrichtige Anteilnahme.
Eine entsprechende Anteilnahme wird auch durch Kleidung ausgedrückt! Als Lehrer hätte ich dieser Person entsprechend Hinweise gegeben. In der nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald habe ich vor einigen Jahren eine Berliner Klasse erlebt, die vor den Verbrennungsöfen Selfies mit dem Handy gemacht haben und mit Frühstücksbroten in der Hand essend durch das Krematorium gelaufen sind. Keine Reaktion der anwesenden jungen Lehrkräfte! Ich hoffe, dass Jan Riedel als Schulleiter der jetzt betroffenen Schule mal als Geschichtslehrer ein ernstes Wort mit dieser Person zu ihrer völlig deplazierten Kleidung führt.
Hätten Sie den Inhalt des Textes nur annähernd so genau gelesen, wie sie das Bild analysiert haben, wüssten Sie, dass Jan Riedel hiermit überhaupt nichts zu tun hat.
Ob man Selfies vor Verbrennungsöfen, die natürlich überhaupt nicht gehen, mit selbstbestimmter dunkler Kleidung vergleichen muss, weiß ich jetzt auch nicht..