Erweiterung des Fraunhofer-Pilotanlagenzentrums für Polymersynthese und -verarbeitung (PAZ) in Schkopau eingeweiht – 7 Millionen Euro wurden investiert
Sachsen-Anhalts Forschungsinfrastruktur wächst: Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat heute die Erweiterung des Fraunhofer-Pilotanlagenzentrums für Polymersynthese und -verarbeitung (PAZ) in Schkopau (Saalekreis) offiziell eingeweiht. In den Neubau wurden gut sieben Millionen Euro aus Mitteln von EU, Bund und Wissenschaftsministerium investiert. Das zweigeschossige Gebäude bietet auf rund 550 Quadratmetern Platz für neue Anlagen zur Entwicklung innovativer Synthesekautschuke, die etwa in Autoreifen zum Einsatz kommen. Durch die Erweiterung wurden sechs neue Stellen geschaffen; damit hat das Fraunhofer PAZ insgesamt rund 50 Beschäftigte.
Willingmann sagte: „Auch beim Thema Kunststoff vereint Sachsen-Anhalt Tradition und Moderne. In Schkopau werden seit gut 85 Jahren Polymere hergestellt und verarbeitet; auch heute noch gehört unser Land zu den weltweit führenden Kompetenzzentren auf diesem Gebiet. Ein ganz zentraler Baustein dabei ist das Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum, das mit internationaler Strahlkraft an den Kunststoffen der Zukunft forscht. Im Fokus der Forschenden in Schkopau steht dabei vor allem die Nachhaltigkeit. Die Erweiterung des Fraunhofer PAZ stärkt damit unsere Forschungslandschaft und ist darüber hinaus auch eine Investition in eine klimaschonendere Wirtschaft.“
Das Fraunhofer PAZ bündelt die Kompetenzen zweier Fraunhofer-Institute aus Potsdam (IAP) und Halle (IMWS) im Bereich von Polymersynthese und -verarbeitung. In Schkopau werden innovative Kunststoffe für Industriezweige wie Automobilbau, Elektronik, Medizintechnik oder Verpackung entwickelt. Dabei schlägt das Fraunhofer PAZ eine Brücke zwischen Labor und industrieller Anwendung.
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