Experten für Krebs-Früherkennung treffen sich derzeit in Halle
Im Anatomischen Institut der Martin-LutherUniversität Halle-Wittenberg treffen sich derzeit Medizinerinnen und Mediziner aus ganz Deutschland, um sich auf den neuesten Stand im Bereich der Zytologie zu bringen. Die Tagung der Deutschen Gesellschaft für Zytologie wird durch das Hallesche Seminar „Klinische Zytologie in der Pneumologie“ ergänzt, das seit mehr als 20 Jahren international namhafte Referenten und Mediziner anzieht.
Dr. med. Ralf Heine, Chefarzt der Medizinischen Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin, Hämatologie und Onkologie sowie Palliativmedizin am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zytologie und hat zu der erstmals seit 2019 wieder stattfindenden Tagung nach Halle (Saale) eingeladen. Mehr als 40 Referentinnen und Referenten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Finnland, den Niederlanden, den USA, der Türkei und Aserbaidschan informieren noch bis Samstag zu aktuellen und Brennpunktthemen, wie der künstlichen Intelligenz, Online-Zytologie und Molekularpathologie.
Bei der Zytologie werden Körperzellen auf Veränderungen untersucht, um gutartige Erkrankungen oder Krebserkrankungen und ihre Vorstufen zu diagnostizieren. Dazu wird Zellmaterial, z. B. von Leber, Lunge oder Schilddrüse entnommen, das dann mikroskopisch untersucht werden. Die Zytologie ist vor allem bei der Früherkennung von Krebs ein unerlässlicher Bestandteil und bildet die Basis der Therapie. Neben Fachvorträgen und Diskussionen erwerben die Teilnehmer in MikroskopierWorkshops praktische Kenntnisse anhand interessanter Originalpräparate von aktuellen klinischen Fällen. Möglich wird diese einzigartige Kombination aus Theorie und Praxis durch die Zusammenarbeit mit dem Institut für Anatomie und Zellbiologie der Universitätsmedizin Halle, in deren Räumlichkeiten die Tagung und das Seminar stattfinden.
Foto: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / Andrea Bergert
Glauben auch alle hier an Krebs?
Muss man ja heutzutage fragen.
Spätestens dann, wenn du den mal hast oder hattest, brauchst du nicht mehr dran glauben. Dann weißt du es
Bevor dein Hausarzt dich zu einem Experten schickt, ist der Krebs voll ausgebrochen.