Fanprojekt: Stadt hat Nachfolger und will mit Fans reden

Seit Monaten rebellieren die Fans des Halleschen FC gegen die Stadt. Es geht um die Zukunft des Fanprojekts nach Versetzung des bisherigen Leiters ins Jugendamt. Erst am Freitag bemängelten die Fans, dass sie von der Stadt nicht eingebunden werden. Doch nun tut die etwas.
Man habe die Bewerbungsgespräche zur zukünftigen Leitung des Fanprojektes Halle abgeschlossen, informiert die Stadtverwaltung. „In der nächsten Woche kann nun ein gemeinsames Gespräch mit dem Kandidaten und Vertretern der Fanszene des Halleschen FC vereinbart werden“, sagt Oliver Paulsen, Koordinator des Fanprojektes Halle. Dieses Gespräch hatte die Stadt nach der Versetzung des ehemaligen Leiters zugesichert, um die Fanszene in die Neubesetzung der Stelle einzubinden. Im Fanprojekt Halle arbeiten insgesamt drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
„Auch die Berufung der neuen Mitglieder des Fanprojektbeirates wird Anfang August erfolgen“, sagt Paulsen. Eine Bestätigung der bisherigen Mitglieder durch den Beirat selbst, wie vom ehemaligen Beirat-Vorsitzenden gefordert, ist nicht möglich. Die Geschäftsordnung des Beirates sieht eine Berufung der Mitglieder durch die Stadt vor. Diese war zuletzt im Jahr 2012 erfolgt.
Die Stadt hält weiter an dem Ziel fest, das städtische Stadion zu einem Familienstadion zu entwickeln. Die Vorfälle in der vergangenen Saison seien Beleg dafür, dass dies weiterhin ein zentrales Thema der Stadt sein müsse, so die Stadt.
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