Fassungslosigkeit “Am Breiten Pfuhl”: 17 Bäume werden gefällt
Knatternde Kettensägen haben die Anwohner rund um die Kita “Am Breiten Pfuhl” in Halle (Saale) am Samstag aufgeschreckt. Gleich 17 Bäume werden dort gefällt. Dies erfolgt nach Angaben der Stadt sowohl zustands- als auch baubedingt. Denn das Kita-Gebäude soll saniert werden.
Anwohner hatten das Ordnungsamt alarmiert, weil sie im Vorfeld nicht über eine Fällung informiert worden sind. Doch eine Fällgenehmigung konnte vorgewiesen werden.
“Wir sind fassungslos. Niemand wurde hier in die Fällungen einbezogen oder informiert. Ist die einstmals grünste Stadt Deutschlands bald die kahlste der Bundesrepublik?”, sagte Antje Roloff, Vorsitzende der Initiativgruppe Rund um das Grüne Feld. “Fällungen werden in Halle von der Verwaltungsspitze genehmigt – und das offenbar ohne jeden Vorstellung nachhaltigen Handelns.”
Durch Zufall war Bürgermeister Egbert Geier als Anwohner vor Ort und rief prompt seinen Beigeordnetenkollegen René Rebenstorf an, der sich allerdings nicht zum Sachverhalt äußern konnte.
Es ist schon echt ein starkes Stück dass die Baumfällungen immer schnell, leise und zügig über die Bühne gehen. Somit kommt kaum ein Anwohner dazu nachzufragen. Ist der Baum einmal weg ist eh nix mehr zu machen. Ist hier in Neustadt auch ständig so. Und ob man bei einer Sanierung gleich alle Bäume fällen muss? Na ich weiß nicht. Aber das ein Politiker zufällig vor Ort war, da ist doch bestimmt einiges möglich, oder? Hier werden doch 100% wieder Bäume gepflanzt und nicht irgendwo in der Pampa ( Baumschutzsatzung und Neupflanzung)….sowas hätten wir uns in den anderen Stadtteilen auch gewünscht… schade dass in Neustadt kein Politiker spazieren geht oder hier wohnt. Somit ist es denen im Stadtrat völlig egal ob ein Baum mehr oder weniger. Dafür auch ein großer Dank an die Grünen die sich ja für unsere Umwelt und viel „Grün“ einsetzen…
„schnell, leise und zügig“
Schnell und zügig ist doppelt und leise sind die zum Einsatz kommenden Sägen in keinster Weise. Gerade die haben ja die Nachbarn alarmiert. Keine Verschwörung in Sicht.
„Na ich weiß nicht.“
Das könnte bereits einen großen Teil der Verständnislosigkeit erklären.
„Aber das ein Politiker zufällig vor Ort war, da ist doch bestimmt einiges möglich, oder?“
Forderst du Ungleichbehandlung, nur weil ein Beigeordneter zufällig in einer Straße wohnt, in der etwas geschieht, das auch überall sonst geschehen könnte? Das nennt man doch Korruption, oder nicht?
„nicht irgendwo in der Pampa“
Ersatzpflanzungen erfolgen grundsätzlich im Stadtgebiet. Nicht jeder Baum erfordert eine gleichwertige oder überhaupt eine Ersatzpflanzung.
„schade dass in Neustadt kein Politiker spazieren geht oder hier wohnt. “
In Neustadt wohnen sehr viele Politiker. Ob und wie viel die dort spazieren gehen, hängt sicher auch vom Umfeld ab. Das wird aber in erster Linie weniger durch Bäume in der Südstadt als vielmehr von Menschen in Neustadt beeinflusst. Eigene Nase ist hier das Stichwort.
„Dank an die Grünen“
Wer seinen Lebtag gegen die Grünen wettert sollte nicht überrascht sein, wenn sie ihm nicht den Hof machen.
„Ersatzpflanzungen erfolgen grundsätzlich im Stadtgebiet. Nicht jeder Baum erfordert eine gleichwertige oder überhaupt eine Ersatzpflanzung.“
Bürokratenstuss wiederzukäuen ist ganz großes Kino.
Gefällte Bäume nicht im nahen Umfeld sondern sonstwo zu ersetzen, bedeutet immer einen Lebesqualitätsverlust vor Ort. Bäume gar nicht zu ersetzen, bedeutet einen stets geringer werdenden Stadtbaumbestand. Beides ist das Gegenteil von dem, was eine Stadt und ihre Bürger brauchen.
Zieh doch in den Wald?
Aber vorher ziehst du in die Pfännerhöhe, östlicher Teil. Für mindestens 10 Jahre.
Erinnerung: Das ist eine Stadt, kein Naturschutzgebiet. Viele Umlandgemeinden mit viel Baum würden sich freuen, wenn die unreflektierten Jeder-Baum-muß-bleiben Kämpfer dahinziehen würden. Kämpft lieber für den Erhalt naturnaher Wälder oder Regenwälder, das ist wichtig, das hier nicht.
@Beobachter_ Selten dämlicher Kommentar.
Warum?
Ich liebe Bäume und den Wald. Aber Stadt ist Stadt. Bäume müssen dann schon mal weg. Vor allem wenn Einfamilienhäuser demnächst grün-sozialistischen Ökoplattenbauten weichen sollen. Wer das nicht akzeptiert soll halt ins Ländliche ziehen.
Hier in der Stadt kämpfen manche um jeden abgeranzten Baum, die aber sonst schön Palmölprodukte und Biodiesel oder vegane Soyamilch kaufen, wo ganze Wälder für gerodet werden.
Ich frage mich, wie lange sollen wir uns das noch gefallen lassen ? Man sollte die ganzen Verwaltungsspitzen zu Teufel jagen und den Dadtrat gleich mit. Ich bin seit über 60 jhren in der Stadt, so etwas wie jetzt habe ich noch nie erlebt. Schade um die Stadt !
Stadträte monieren andauernd die Baumfällungen, außer, AfD, FDP CDU. Der Rest bekommt keine Antworten aus der Verwaltung.
muss natürlich Stadtrat heißen. Sorry!
Nachtrag, was haben Sie gewählt? Mit Sicherheit eine dieser genannten. Der Süden zumindest ist konservativ bis rechtslastig. Und dann jammern.
Warum sollen denn die Pappnasen darüber informiert werden?
Das wäre ja wie, wenn ich in meinem Garten Bäume fälle und meinem Nachbarn vorher bescheid sagen muss
Warum? Weil es das direkte Lebensumfeld der „Pappnasen“ ist? Weil Umweltschutz etwas für alle Menschen ist. Weil unsinniges Bäumefällen schon immer eine Sünde war und erst recht in Zeiten des Klimawandels. Weil es auch allgemein eine Frage der Achtung vor dem Leben ist (ja, Bäume sind tatsächlich Lebewesen).
Bäume haben nachweislich zahlreiche wichtige Funktionen wie Reinhaltung der Luft, Lebensraum für Tiere, gesundheitlich positive Effekte für Menschen, sind zunehmend wichtig für die Abmilderung der Klimawandel-Symptome wie Hitze in den Städten und nicht zuletzt ist es auch eine Frage der Ästhetik.
Kannst du aber nicht wissen, du kleingeistiges ignorantes Q, bei dir herrscht noch immer das Niveau von Vorvorgestern.
@ Erinnere Habe in der Baumschule gearbeitet. Habe jeden Tag Bäume angeschaut.Kein positiver Effekt. Hätte bald den g r ü n e n Star bekommen.
Manche Fälle sind einfach hoffnungslos.
Eine wahrlich verbrecherische Schande für diese Stadt. Das sind Dinge, die aufgearbeitet geändert werden müssen. Nicht angeblich Impfskandale
Beides enstspringt der selben ignoranten Haltung gegenüber den Bürgern.
So setzt sich das Anti-Grün der Stadt fort. Gleiches ist vorriges Jahr auf der Silberhöhe geschehen ( Grün weg, KITA hin). Ersatzpflanzung für 40 Jahre alte Bäume und älter nicht möglich, denn diese müssen erstmal wachsen.
„Dies erfolgt nach Angaben der Stadt sowohl zustands- als auch baubedingt. Denn das Kita-Gebäude soll saniert werden.“
Ganz sicher „mussten“ die Bäume weg, weil sie wie immer einer Sanierung „im Weg“ standen. Wahrscheinlich braucht man vor allem Platz für den Bau von Sonnenschutz für die Kinder *sarkasmus*
👍👏👏👏
Anwohner hatten das Ordnungsamt alarmiert, weil sie im Vorfeld nicht über eine Fällung informiert worden sind. Anwohner auf dem Kita Gelände? Soll jetzt jeder Anwohner von Halle über jeden Fällvorgang informiert werden? Es ist genehmigt und gut, und wird sicherlich vorher deutlich geprüft worden sein. Ach übrigens fälle ich demnächst einen Birnenbaum in meinem Garten. Bitte Infos an alle Anwohner von Halle.
“Fassungslosigkeit“. Das ich nicht lache ! Gerade in diesem Augenblick heulen in der Kröllwitzer Strasse die Kettemsägen in Privatgärten und scheren sich einen Sch…dreck um das öffentliche Interesse an dem Erhalt der Natürlichkeit eines Stadtteiles in Halle.
Was in Privatgärten geschieht, geht dich einen Sch..dreck an, soweit es nicht gegen Recht und Gesetz verstösst.
Gleichgültigkeit ist die Tugend die niemand braucht !
Damit der Pfuhl noch breiter wird oder es werden Parkplätze für Autos
Tja, und was ist nun? Wie geht es weiter? Wird das Thema durch die Redaktion weiter verfolgt.? Ich habe großes Interesse an der Frage.
Da bin ich auch mal gespannt.
@Beobachter…mit leise,still und zügig meinte ich dass man ja auch mal die Anwohner informieren könnte. Bei uns hinter und vor dem Block wurden auch einfach mal schnell ein paar Bäume gefällt und wenn man die Stämme anschaut konnte man keine Erkrankungen o.ä. sehen. Auch standen sie nicht in einer Gefahrenzone ( Strasse, Spielplatz) oder die Äste wurden gefährlich. Würde es dir gefallen wenn du plötzlich kein „Grün“ mehr vor dem Fenster hättest? Glaube ich nicht.
Ersatzpflanzung: wie ich schon öfter berichtete, gab es z.B. Ersatzpflanzungen an der Strasse am Kanal (25 Bäume). Eigentlich völlig überflüssig da es dort schon genügend Bäume gibt. Hier wäre es ja schöner die Bäume wieder dort oder wenigstens in der Nähe zu pflanzen wo gefällt wurde.
Man könnte ja auch mit etwas Vorsicht und Rücksicht sanieren ohne gleich viele Bäume zu fällen.
Welcher Politiker soll denn in Neustadt wohnen?
Und ich wettere gegen die Grünen weil sie sich lieber um andere Sachen ( z.b. Impfskandal) statt sich um das Grün der Stadt zu kümmern. Auch mit ihren Stimmen werden überall Neubauten genehmigt ( z.b. Stadtvillen am Bruchsee). Ich habe da noch niemanden der Grünen ( außer beim Wahlkampf) gesehen welcher mal in Neustadt mit offenen Ohr für die Anwohner da sind.
Darum fasse ich mich natürlich an die eigene Nase und werde, wie ich auch schon einmal berichtete ( auch wenn es die Stadt nicht erlaubt) selber Bäume bei uns hinter dem Block pflanzen. Wenn sie stehen werde ich dir bescheid geben, ist dies okay?
…und nix persönlich nehmen, es geht ja nicht um dich. Wünsche dir noch einen schönen Abend
Hoffentlich bekommt dann jedes Kind zur Wiederöffnung eine Tube Sonnencreme.
Da hat jemand ein Brett vorm Kopf.
Mund und Nasenschutz sowie geschlossene Läden sind der Stadtleitung halt wichtiger.Was habt ihr denn gedacht für was das OA aufgestockt wurde.
In Halle fällt jeder so wie es ihm gefällt, da wird genehmigt auf Teufel fällt um, von wegen, jeder Baum muss erhalten werden. Die genehmigen alles was gefällt werden muss. Einen Grund gibt’s doch immer. Früher waren die Hürden mal ganz hoch und jeder der eine Erlaubnis erhielt musste die nachpflanzungen dokumentieren. So was gibt’s schon lange nicht mehr und eine Behörde die das prüft auch nicht. In Halle macht jeder was er will.
Bei einer genehmigten Fällaktion, in den Regeln der Baumschutzsatzung, auf einem nichtöffentlichen Gelände, muss ich also alle Nachbarn informieren?
Ist mir neu – aber ich kenne auch keinen Stadtrat persönlich, den ich gleich bei der kleinsten Unstimmigkeit anrufen kann!
Klar ist es immer schade, wenn Bäume gefällt werden müssen. Aber es gibt halt Situationen im Um-, Aus- und Neubau bei denen Bäume im Weg stehen und eine Ersatzpflanzung besser ist.
Ich werde übrigens nächste Woche meine Hecke verschneiden! – Ich schicke aber auch noch mal Briefe an alle Nachbarn raus! Und falls sich jemand an meine Hecke kettet, lass ich es natürlich!