Franchise-Klausel bremst Dorint-Pläne: Streit um Hotelhochhaus am Riebeckplatz – 10km Abstand zum Charlottenhof gefordert
 
            Der geplante Bau eines neuen 85 Meter hohen Hotelhochhauses am Riebeckplatz, das künftig unter der Marke Dorint betrieben werden soll, sorgt für Zündstoff. Zwar hat der Kölner Hotelkonzern Dorint am Montag die entsprechenden Betreiberverträge mit dem Bauherren Papenburg unterzeichnet – doch ein Detail aus einem bestehenden Franchise-Vertrag könnte das millionenschwere Projekt nun ins Wanken bringen.
Zwei Dorints, ein Problem?
Der Grund: Nur zweihundert Meter Luftlinie entfernt befindet sich bereits ein Dorint-Hotel – der traditionsreiche Dorint Charlottenhof Halle (Saale). Dieses wird allerdings nicht direkt vom Dorint-Konzern betrieben, sondern von einer eigenständigen lokalen Betriebsgesellschaft. Dahinter steht kein Geringerer als Bertram Thieme, eine Größe der deutschen Hotellerie. Thieme war über Jahrzehnte in führenden Positionen bei Interhotel und Maritim tätig, bevor er das Dorint am Charlottenhof als Direktor mit aufbaute und nach seinem Ruhestand nun als Geschäftsführer das Betriebsgesellschaft fungiert.
Die Konstellation birgt juristischen Zündstoff: Der bestehende Franchise-Vertrag mit dem Charlottenhof beinhaltet eine Exklusivitätsklausel, wonach im Umkreis von zehn Kilometern kein weiteres Hotel unter dem Namen Dorint betrieben werden darf. Genau das wäre mit dem Neubau am Riebeckplatz der Fall.
Ob das Tischtuch schon zerschnitten ist? Während am Mittwoch die Direktorin des Charlottenhofs, Christine Gering, als Hotelmanagerin des Jahres ausgezeichnet wurde, war aus der Dorint-Konzernzentrale niemand anwesend.
Impuls für die Stadtentwicklung
Das geplante Hotelhochhaus am Riebeckplatz ist Teil der ambitionierten Stadtentwicklungspläne rund um den Hauptbahnhof und den künftigen „Eingang zur Innenstadt“. Der Bau wäre nicht nur architektonisch ein neues Landmark, sondern auch wirtschaftlich ein bedeutender Impuls für den Standort. Nach Angaben des Bauherrn soll das Hochhaus über mehr als 250 Zimmer verfügen und den Tagungs- und Kongressbereich der Stadt stärken.
Ein Rückzug von Dorint als Betreiber könnte das Projekt jedoch erheblich verzögern – oder gar in Frage stellen. Branchenkenner spekulieren bereits über mögliche Ersatzmarken, sollten sich die Vertragsbedingungen tatsächlich als unüberwindbares Hindernis erweisen.
 
																			












Das ist gut für Halle!
Man sollte sich mal die Frage stellen woher motiviertes Personal herkommen soll. Und warum bekommt Papenburg viele/Alle Auftraege? Vetternwirtschaft?
natürlich aus Leipzig .. die missgelaunten Hallenser kannste dafür nicht nehmen
Das motivierte Personal kommt aus der Ukraine, aus Syrien und den Philippinen. Dafür biste doch 1989 auf die Straße gegangen, oder? ODER?
Sag es einfach und deute nicht immer nur an.
vielleicht weil seine Angebote auf die Ausschreibung anwendbar wurden?
Danke für die gute Recherche !
Tja… Marktwirtschaft eben…
Ist schon ein Armutszeugnis das verantwortliche vom Dorint-Konzern nicht Ihre eigenen Franchise-Verträge kennen. Da hat wohl einer mächtig gepennt. ….
Nö, man wird das dann einfach weiter vermieten oder verkaufen, unter anderem Namen. Dann ist Dorint außen vor. die Abt. Legal kümmert sich da schon drum…
Was ist denn das für ein Deutsch? 🙄 Wieso nicht einfach „Wahrzeichen“, was die Übersetzung dieses aus dem englischen entlehnten Begriffs und ein völlig legitimer Ausdruck ist?
„Mark“ ist ein urgermanisches Wort.
„Land“ solltest du auch kennen, selbst wenn du Deutsch nur als Fremdsprache gelernt hast.
Dann wäre es aber „die“ Mark.
Wie die Mark Brandenburg 👍
Und nicht das Landmark Brandenburg.
Das Mark gibt es freilich auch – Knochenmark oder Tomatenmark. Eher unwahrscheinlich, dass das Gebäude mit einer pastösen Masse verglichen werden soll.
Im Text geht es aber gar nicht um Brandenburg.
das Brandenburg
die Burg
der Brand
Wie Knochenmark?
Pronomen sind woke.
Artikel sind keine Pronomen.
„die“ ist sowohl Demonstrativpronomen als auch Relativpronomen
Wenn es ein Artikel ist, ist es weder Demonstrativ- noch Relativpronomen.
Das gleiche Wort kann mehreres sein??!?
Das geht mich aber in Mark und Knochen. Ick nich meine Tomatenmark!
Ich frage mich warum eigentlich dort ein Hotel gebaut werden soll.
Im Umkreis von 5 km gibt es schon viele Hotels.
Das Alte Maritimhotel steht leer, warum wird das nicht Saniert?
Weil ein Hotelbetreiber nicht auf „Tino“ aus dem Internet hört, sondern eigene Überlegungen anstellt.
Du kannst das Maritim kaufen und sanieren, wenn du das für lohnenswert hältst. Die Eigentümer freuen sich sicher. Die würden bestimmt auch an Dorint verkaufen oder verpachten. Aber das will Dorint nicht und wohl auch keine andere Hotelkette. Aber was wissen die schon, nicht wahr?
Wenn du allerdings nicht weißt, was Privateigentum ist, solltest du dich vielleicht zurückhalten mit den guten Tipps…
Wie viele Hotels braucht denn Halle noch? Und wo kommen dann die vielen Gäste her? Zum Laternenfest und zu den Händelfestspielen kann ich mir vorstellen, dass die Hotels die es jetzt schon gibt, nicht einmal ausgelastet sind. Wer denkt eigentlich an der Führungsspitze mal mit, bevor solche Flächen für so etwas genutzt werden.
Es gibt genug Kongresse, Lehrgänge, Fortbildungen und andere Veranstaltungen, die Hotels gemacht werden. Halle hat dann den Vorteil, dass man gut mit der Bahn hinkommt und dann auch schnell ohne Auto in der Stadt ist. Ich hoffe mehr Publikum, wertet den Boulevard wieder auf.
Wenn die obere Leipziger Straße so hässlich bleibt, wird da überhaupt nichts aufgewertet. Das Tor zur Stadt muss modern sein und Leute anlocken. Ansonsten kommen die halt zu ihren Kongressen und verschwinden dann eben wieder in ihren Hotelzimmern. Und um die Innenstadt aufzuwerten, muss dieser unsägliche Denkmalschutz mal angefasst werden. Man kann nicht alles erhalten, wenn es für eine moderne Entwicklung eben nicht geeignet ist. Da muss es auch möglich sein, bestehende Substanz einfach umzubauen oder zu ersetzen. Geht in anderen Ländern auch. Kurzum: Wenn man die Stadt mit Hotels zukleistert, ändert sich überhaupt nichts.
Ging schon in der DDR. Komischerweise sind Ansichtskarten aus Plattenbaugebieten irgendwie aus der Mode gekommen.
Einst standen zwei Hochhäuser auf dem Riebeckplatz, die mussten abgerissen werden, weil sie der Ansicht schaden. Nun will man ein neues Hochhaus bauen, für wie dumm die Menschen von Halle gehalten werden.
Verträge können doch auch gekündigt bzw. aufgehoben werden…
Da dort nicht so viel Platz für ein Hotel ist, muss eben in die Höhe gebaut werden. Völlig bekloppt! So einen Riesen brauchen wir nicht! Die beiden Großprojekte – ZZ und Hotel – verschandeln den jetzt freien und großzügigen Riebeckplatz. Ob schön oder nicht, liegt im Auge des Betrachters, darüber ließe sich noch streiten. Ich persönlich finde den gut so. Größere Grünfläche, die dann natürlich weg ist, ein übersichtlicher und gut funktionierender Verkehrsknotenpunkt und freie Sicht rundrum. Für mich könnte das so bleiben. Aber nein, der Platz soll zugepflastert werden 🙁 Irre.
Wann warst du das letzte Mal an diesem „freien und großzügigen“ Riebeckplatz mit der „großen Grünfläche“?
Noch nie, oder?
Die müssen nur hoch genug bauen, dann können sie die 10 km Abstand einhalten.
Ich wünsche Frau Gering und dem lieben Team des Hotels „Dorint-Charlottenhof“ alles Gute, viel Kraft und vor allem Erfolg beim zu erwartenden Kampf gegen den Goliath „Dorint/Papenburg“!!!
Das „Dorint-Charlottenhof“ ist von der Eingangstür bis zur Dachterrasse durchweg aufmerksam und fürsorglich eingerichtet – sämtliche Mitarbeiter sind in ihrer Art freundlich und umsichtig auf den Gast zugehend. Die Mannschaft dort macht nicht einfach nur ihren „Job“, die Beschäftigten sind alle mit spürbarem Herzblut dabei!
Seit vielen Jahren buchen wir im „Charlottenhof“ – und werden dies auch weiterhin sehr gerne tun!
Wieder einmal … Geld regiert die Welt.
Die Papenburgs haben Halle aufgekauft, bauen auf eigenen Grundstücken, Ausschreibungen sind da nicht erforderlich.
Eigentlich clever, wenn es Halle gut tun würde. Tut es nicht. 2 Hochhäuser, das Eingangstor zu Halle wurden abgerissen, jetzt kommt wieder so ein Klotz dort hin. Unglaublich. Innovativ und zukunftsorientiert gut und schön, bring jedoch nicht wirklich was für ein gesundes Stadtbild. Und bitte, die Touristen um den oberen Boulevard herum leiten. Ist kein Aushängeschild, sondern was zum Fremdschämen.
Grundsätzlich ist jedoch das Riebeckquartier eine feine Sache