Frauenwahlrecht: Stadtmuseum Halle lädt zu Diskussionsrunde

Unter dem Titel „DamenWahl – erkämpftes Recht braucht mündige Wähler*innen“ lädt das Stadtmuseum Halle gemeinsam mit dem Verein „Courage“ und dem „Arbeitskreis Frauenzimmergeschichte(n)“ zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung am Donnerstag, 11. April 2024, 18 Uhr, in das Christian-Wolff-Haus, Große Märkerstraße 10.
In der Veranstaltung werden historische Meilensteine und Wegbegleiterinnen für die Einführung des Frauenwahlrechts 1918 in Halle (Saale) und Deutschland im Streitforum der Sonderausstellung „Streit, Zoff & Beef“ vorgestellt. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt von der Gruppe „StilBruch“. Der Eintritt ist frei.
Was gibt’s da eigentlich noch zu diskutieren? Was ist der Zweck einer solchen Veranstaltung? Dass man sich gegenseitig auf die Schultern klopft, weil man die gleiche Meinung hat? Wer anders als Leute mit den gleichen Ansichten geht doch zu sowas nicht hin.
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Personen wie Sie haben offenbar nicht verstanden, dass das Frauenwahlrecht in einer patriarchalisch geprägten Welt nicht überall selbstverständlich ist. Von daher sind solche Veranstaltungen immer noch notwendig.
Zur Diskussion beziehungsweise einem Streitgespräch gehören verschiedene Meinungen. Wie darf ich mir das beim Thema Frauenwahlrecht vorstellen?
Das Frauenwahlrecht gibt es inzwischen auch im Iran und selbst im Königreich Saudi-Arabien, gibt es Kommunalwahlen, bei denen die Frauen wahlberechtigt sind.
Man sollte nicht mit dem Bulldozer anrücken, wenn Tür und Tor bereits sperrangelweit offen sind.
„DamenWahl – erkämpftes Recht braucht mündige Wähler*innen“
Wozu wird „Wähler*innen“ gegendert? Es handelt sich doch um Frauen, oder nicht?
Entsprechend dürfte auch das hochintellektuelle Niveau der Veranstaltung sein.