Für 53 Millionen Euro: neues Bettenhaus am Uniklinikum Halle offiziell eingeweiht

Am Mittwochnachmittag wurde das neue Bettenhaus am Universitätsklinikum Halle (Saale) übergeben. Rund 53 Millionen Euro wurden investiert. Über 200 Betten stehen zur Verfügung. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff sagte, „für uns sind Universitätsklinika nicht nur eine fachliche, sondern auch eine politische Größe.“

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„Das Projekt trägt dazu bei, die gesundheitliche Versorgung in Sachsen-Anhalt auf höchstem Niveau zu sichern. Die Landesregierung ist sich ihrer Verantwortung auf diesem Sektor bewusst, was die hohe Förderung aus Landesmitteln unterstreicht, betonte Haseloff. „Das Universitätsklinikum Halle (Saale) ist von herausragender Bedeutung für die medizinische Versorgung der Bevölkerung im südlichen Sachsen-Anhalt. Ohne die Universitätsmedizin Halle wäre eine Gesundheitsversorgung vom akuten Notfall bis zur Therapie für Krebspatientinnen und -patienten in dieser Region undenkbar.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende des Universitätsklinikums Halle (Saale), Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann, betont: „Sachsen-Anhalt baut auf seine Universitätsmedizin. Das moderne Bettenhaus stärkt die Patientenversorgung, verbessert das Arbeitsumfeld der Beschäftigten und schafft Raum für neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Dadurch markiert die 53-Millionen-Euro-Investition einen wichtigen Meilenstein für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des universitären Medizinstandortes in Halle.“

Anfang Juli wurde das neue Bettenhaus nahe des Haupteingangs in Betrieb genommen. Es verfügt über fünf Nutzungsebenen mit einer Gesamtfläche von je 1.500 Quadratmetern. Im Erdgeschoss ist eine Intermediate Care Station (IMC) mit 42 Betten untergebracht, in den darüber liegenden vier Etagen die Stationen der Universitätskliniken und Polikliniken für Innere Medizin I bis IV. Hier wurden außerdem mindestens acht Betten für CAR-T-Zelltherapien und die Nachbetreuung von Patienten mit Komplikationen nach allogener Stammzelltransplantation geschaffen. Die Räumlichkeiten verfügen über die notwendigen baulichen und technischen Voraussetzungen zur bestmöglichen Betreuung von schwer immunsupprimierten und überwachungspflichtigen Patientinnen und Patienten. Umkleiden, Serviceflächen sowie Haustechnik sind im Untergeschoss untergebracht, im Dachgeschoss stehen weitere 900 Quadratmeter für Technik zur Verfügung. Ein Übergang verbindet das Haus 20 mit dem Bettenhaus 1 und dient gleichzeitig als Eingang zu beiden Gebäuden. Der Außenbereich vor dem Gebäude erweitert die Terrasse der Cafeteria. Ein angebundener Spielplatz für Familien ist ebenfalls vorgesehen.

„Um die Leistungsfähigkeit der Universitätsmedizin Halle in der Krankenversorgung ebenso wie in der Forschung und Lehre sicherzustellen und weiter auszubauen, brauchen wir einen zukunftsorientierten Klinikstandort, der moderne Ansprüche und die Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten erfüllt. Denn ein qualitativ hochwertiger Krankenhausaufenthalt spielt eine zentrale Rolle für die Gesunderhaltung und Gesundwerdung“, sagt Prof. Dr. Thomas Moesta, Ärztlicher Direktor und Vorsitzender des Klinikumsvorstands des Universitätsklinikums Halle (Saale). „Das Haus 20 wird die medizinische Versorgung und Behandlung vor allem unserer internistischen Patientinnen und Patienten am Standort der Universitätsmedizin Halle als Schwerpunkt stärken. Wir sind der Landesregierung für ihr rasches und entschlossenes Handeln in der Realisierung dieses so notwendigen Gebäudes sehr dankbar.“

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3 Antworten

  1. . sagt:

    Schrecklicher Moloch. Nicht mal die Angestellten können einem Auskunft geben, wenn man was sucht.

    • tja sagt:

      Die Mitarbeiter an der Information machen den ganzen Tag fast nichts anderes. Was hast du denn gesucht? Das neue Bettenhaus ist nicht zu übersehen.

      Hast du vielleicht Patienten vollgepöbelt?

    • PaulusHallenser sagt:

      Warum immer nur meckern? Es ist doch sehr gut, dass in die medizinische Infrastruktur investiert wird. Dass es mal Unstimmigkeiten im Betriebsablauf gibt, ist für solche großen Einrichtungen völlig normal.

    • @. sagt:

      Was suchste denn? Ne Toilette vielleicht?

    • Flutschi sagt:

      Wenn du den Sinn deines Lebens suchst, ist das natürlich schwierig für die Angestellten.

    • Schaki sagt:

      Alles beschriftet, wer lesen kann ist klar im Vorteil

      • Spurenleser sagt:

        … und wer nicht lesen kann fragt an der Info und folgt dann den farbig gekennzeichneten Fußspuren bis zu der gewünschten Abteilung.

  2. 10010110 sagt:

    Mehr zur Einweihung später.

    Und wieso kann man mit der Veröffentlichung des Artikels dann nicht warten bis alle relevanten Informationen eingetroffen/verfügbar sind? Ist ja nun keine Eilmeldung. 🙄

    • 🙄 sagt:

      Damit du zeigen kannst, dass du nichts bessers zu tun hast, als solche Kommentare zu verfassen. Das alles hier gibt es nur wegen dir. Du lebst in einer Simulation.

    • Nullis Schnulli sagt:

      Na warum wohl? Damit du deine Schnulli-Kommentare absetzen kannst.

  3. Sunny sagt:

    Na hoffentlich bekommt dieses furchtbare Krankenhaus wenigstens wieder einen Spielplatz. Denn der musste ja leider weichen. Aber mal ganz ehrlich, jedes andere Krankenhaus ist schöner als Kröllwitz. Da gibt es weder einen kleinen Park zum spazieren noch etwas für Kinder. Früher war es viel viel schöner da.

  4. Handwerker sagt:

    Wer von den Anzugträgern hatte denn auch nur irgendetwas mit der konkreten Bauausführung zu tun? Lachhaft!

  5. MHAGA sagt:

    Im Vergleich zu den Summen die in die Unimedizin in Magdedorf versenkt werden, sind das doch hier Peanuts. Und das in Magdedorf hauptsächlich Versorgungsposten für die hannoversche Resterampe geschaffen werden ist ja auch kein Geheimnis. Aber so ist es ja auch in allen Ministerien…

  6. Ej sagt:

    Prima die Uniklinik sind die besten in Halle

  7. Ich sagt:

    Toll 🙄.
    Jetzt bitte noch in „fähiges“ Personal investieren!
    April 2023: drei Patienten teilen sich ein Zimmer. Alle drei OP am selben Tag.
    Mai/Juni 2023: zwei von ihnen liegen wieder auf dem OP-Tisch. Einer von Ihnen wird seine linke Hand nie wieder benutzen können. Beim zweiten, schauen wir mal, ob diesmal alles gut gegangen ist.
    Nummer drei (der einzige, der nicht vom Assistent-Arzt operiert wurde) hat alles gut überstanden. Kann aber leider keine ordentliche Röntgen-Kontrolle erwarten, da ambulante Patienten momentan im Haus nicht geröntgt werden dürfen.
    Kann man sich nicht ausdenken.