Gelbwesten protestieren in der Innenstadt von Halle

Am Samstagmittag haben rund dreißig Personen an den sogenannten Gelbwesten-Protesten teilgenommen. Auf Redebeiträge wurde bewusst zum Auftakt verzichtet. Zimachsten trafen sich die Teilnehmer am Leipziger Turm, anschließend ging es über den Boulevard zum Marktplatz.
Auf einem Banner war zu lesen “Das Volk kennt seine Macht nicht”. Zudem wurde auf einem Plakat das Wort für Frieden zu lesen, als Мир und Shalom. Auf einigen Westen wurde auch gefordert, den Migrationspakt zu stoppen.
Vorbild für die Teilnehmer sind die Proteste in Frankreich der „Gilets Jaunes“. Dort laufen schon seit Wochen Proteste, die sich wegen geplanter Steuererhöhungen entzündet haben.
Gegner der Gelbwesten-Proteste rechnen die Teilnehmer dem rechten Spektrum zu. Dort sehen sich die Teilnehmer selbst nicht. Doch die Anwesenheit von Sven Liebich hat zwar deren Meinung von einer rechten Vereinnahmung genährt. Liebich selbst ist aber nicht Anmelder der Gelbwesten-Proteste, wohl aber Unterstützer.
Mehr zu den Zielen der Organisatoren später.
Von Teilnehmern wurden auch Umstehende als Vertreter der Antifa bezeichnet. Vorwürfe wurden laut, man werde ja immer in einen Topf mit Rechtsextremen geworfen. Das man aber mit der Tatsache, dass man Personen, die sich an dem Gelbwesten-Protesten nicht beteiligen, als Unterstützer der Ausbeutung und Vertreter von Linksextremen bezeichnet, zeigt, dass auch dort pauschalisiert und Nichtunterstützer in den “linksgrün versifften” Topf wirft. Was man also der Gegenseite vorwirft, macht man auch selbst.
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