Gemeinsam für Frieden, Gerechtigkeit und Respekt – Landrat und Bürgermeister des Saalekreises verfassen gemeinsame Erklärung
In einer Zeit, in der extremistische Ideologien und Gewalttaten zunehmend unsere Gesellschaft bedrohen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir als Gemeinschaft vereint auftreten, um diesen Herausforderungen entschieden entgegenzutreten.
Wir betonen in aller Deutlichkeit unsere unerschütterliche Verpflichtung gegenüber den Grundwerten von Demokratie, Toleranz und Freiheit.
Diese Grundwerte sind nicht nur Leitfaden für unser Handeln, sondern auch ein Erbe unserer Heimat, das es zu bewahren und zu schützen gilt.
Unsere Region ist reich an Geschichte, Solidarität und Traditionen, die uns lehren, die demokratische Vielfalt zu schätzen und gemeinsam für ein friedliches Zusammensein einzutreten.
Wir dürfen nicht vergessen, dass wir aus einer Vergangenheit kommen, geprägt von Konflikten und Spaltungen, die durch mutige und entschlossene Menschen überwunden wurden.
Ihre Opfer und ihr Engagement verpflichten uns dazu, für eine Gesellschaft einzutreten, in der Ausgrenzung, Diskriminierung, Hass und Gewalt keinen Platz haben.
Deshalb verurteilen wir aufs Schärfste jeden Akt von Extremismus, sei es politisch motiviert, religiös begründet oder auf anderem Wege begründet.
Unsere Heimat soll ein Ort sein, an dem sich Menschen unterschiedlicher Herkunft, sexueller Orientierung, Glaubensrichtung und Überzeugung sicher und respektiert fühlen können.
Wir werden uns daher mit aller Kraft gegen jegliche Form von Gewalt und Ausgrenzung einsetzen und die Rechte und Würde aller Bürgerinnen und Bürger verteidigen.
Unser Ziel ist es, eine lebendige und wertschätzende Gemeinschaft aufzubauen, die durch Offenheit, Dialog und Zusammenhalt geprägt ist.
Deswegen nehmen wir Sorgen und Ängste ernst und setzen uns in konstruktiven Gesprächen auf Augenhöhe für kollektive Lösungen ein. Wir reden dazu miteinander und nicht übereinander, um gemeinsam Fronten abzubauen.
Wir laden alle Einwohnerinnen und Einwohner ein, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen und gemeinsam eine Zukunft zu gestalten, die von Frieden, Gerechtigkeit und Respekt lebt.
- Hartmut Handschak Landrat Landkreis Saalekreis
- Sebastian Müller-Bahr Oberbürgermeister Stadt Merseburg
- Michael Bedla Bürgermeister Stadt Leuna
- Christian Runkel Bürgermeister Goethestadt Bad Lauchstädt
- Antje Klecar Bürgermeisterin Stadt Wettin-Löbejün
- Steffen Kunnig Bürgermeister Gemeinde Kabelsketal
- Andreas Nette Bürgermeister Stadt Querfurt
- Torsten Ringling Bürgermeister Gemeinde Schkopau
- Ronny Krimm Bürgermeister Gemeinde Petersberg
- Steffen Schmitz Bürgermeister Stadt Braunsbedra
- Tilo Eigendorf Bürgermeister Gemeinde Teutschenthal
- Ina Zimmermann Bürgermeisterin Gemeinde Salzatal
- Kay-Uwe Böttcher Bürgermeister Gemeinde Weida-Land
- Tobias Halfpap Bürgermeister Stadt Landsberg
Na also, es geht doch ! Gut so.
Gut für euch!
Was sollen diese Worthülsen bewirken? Die Ursachen für den erbärmlichen Zustand des Miteinanders werden nicht genannt. Vielleicht weil dieser oder jener der Unterzeichner hier mitverantwortlich ist?
„Wir betonen in aller Deutlichkeit unsere unerschütterliche Verpflichtung gegenüber den Grundwerten von Demokratie, Toleranz und Freiheit.“
Dem schließe ich mich zu 100% an. In Zeiten wie diesen müssen wir als Demokraten ungeachtet der Parteienzugehörigkeit zusammenstehen.
Oh, sehr böse. Sie verurteilen JEDE ART von Extremismus. So ist das von Fr. Faeser aber nicht gemeint. Wer ihre PK und auch ihre Sprecherin auf der BPK (kommt bei Phönix) verfolgt hat, wird wissen, dass es beim „Demokratieförderungsgesetz“ ausschließlich um Kampf gegen Rechtsextremismus geht. Das wurde mehrmals deutlich betont. Jegliche andere Art von Extremismus wurde nicht mit einem Wort erwähnt.
Und das macht dir Angst.
Gut.
Viele haben Angst vor islamistischem oder linkem Extremismus, der in der Geschichte Deutschlands weitaus mehr Todesopfer gefordert hat als der ebenfalls abzulehnende Rechtsextremismus. Die Betonpoller auf dem Weihnachtsmarkt stehen nicht wegen der AfD da. Ich hoffe für dich, dass du das nicht erst schmerzhaft lernen wirst.
Es ist gut, dass ihr „aufs Schärfste jeden Akt von Extremismus, sei es politisch motiviert, religiös begründet oder auf anderem Wege begründet“ verurteilt.
Aber was macht ihr gegen rechte, linke und religiöse Extremisten? Das wird mir aus dem Text nicht klar.