Gesund, gerecht und von hier – Ernährungsrat Halle/Umgebung verabschiedet Ernährungsstrategie 1.0

Am 25. Oktober 2024 wurde das Strategiepapier „Gesund, gerecht und von hier – Die Ernährungsstrategie 1.0 für Halle/Umgebung“ vom Ernährungsrat Halle/Umgebung e.V. in Gründung als Kurzfassung verabschiedet. Diese ist ab sofort auf der Webseite des Ernährungsrats https://ernaehrungsrat-halle.de/ernaehrungsstrategie/ einsehbar.
Die Ernährungsstrategie enthält Ansatzpunkte für die Gestaltung einer nachhaltigen Landwirtschaft und Ernährung für Halle (Saale), den Saalekreis und die Umgebung. Sie möchte Akteur*innen aus den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung, Handel, Gastronomie, Bildung, Politik und Verwaltung sowie Verbraucher*innen dazu inspirieren und ermutigen, einen Beitrag für einen Ernährungs- und Agrarwandel hin zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten. Außerdem dient die Ernährungsstrategie dem Ernährungsrat als Leitfaden für zukünftige Aktivitäten.
Hanna Luise Büschleb, Erste Beisitzerin der Ernährungsrats resümiert: „Die Verabschiedung der Kurzfassung der Ernährungsstrategie stellt einen wichtigen Schritt für den Ernährungsrat Halle/Umgebung und vor allem für das Hinwirken auf eine nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung in der Region dar. Wir sind gespannt auf Rückmeldungen sowie offen für interessierte Menschen, die sich an der Umsetzung der Strategie beteiligen wollen“
Die Diskussion der Langfassung der Ernährungsstrategie wird am 18.11.2024, ab 18 Uhr während einer hybriden Versammlung (Kultursaal im Peißnitzhaus und online via Zoom) des Ernährungsrates fortgesetzt. Den Zoom-Link zur Einwahl erhalten Interessierte nach Anmeldung per E-Mail an ernaehrungsrat-halle@bund-halle.de.
Der Ernährungsrat Halle/Umgebung setzt sich für die Stärkung regionaler Handelsstrukturen und die Sensibilisierung für nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft ein. Die Arbeit wird derzeit innerhalb des Projektes „Initiierung und Koordinierung eines Ernährungsrats für Halle (Saale), Saalekreis und Umgebung“ (kurz: HallInE) unterstützt. Das Projekt wird vom BUND-Regionalverband Halle-Saalekreis durchgeführt und durch das Förderprogramm „Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen“ (KoMoNa) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) über die Förderträgerin Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH finanziert.
Zusammenfassung der Ernährungsstrategie „Gesund, gerecht und von hier – Die Ernährungsstrategie 1.0 für Halle/Umgebung“:
Die Ernährungsstrategie umfasst verschiedene Aspekte der nachhaltigen Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung mit einem regionalen und lokalen Fokus. Landwirtschaftliche Flächen sollen gesichert und bevorzugt ökologisch bewirtschaftet werden, während die lokale Nutzung regionaler Lebensmittel gefördert wird, um die landwirtschaftlichen Betriebe vor Ort zu erhalten und zu fördern. Gemeinwohlorientierte Verpachtung spielt dabei eine wichtige Rolle. Zudem sollte die Biodiversität in der Landwirtschaft durch die verstärkte Förderung alter Sorten erhöht werden. Die umwelt- und klimafreundliche Gestaltung der Produktion trägt ebenfalls zum Schutz der Biodiversität bei. Einen Beitrag für Gestaltung eines nachhaltigeren regionalen Ernährungssystems betrifft auch die Entwicklung von Regionalmarken, die Stärkung des regionalen Lebensmittelhandwerks, die Stärkung des regionalen Handels und alternative Vertriebsmodelle und Initiativen leisten. In der Gastronomie wird Nachhaltigkeit durch den Einsatz regionaler und pflanzlicher Lebensmittel sowie durch verbesserte Arbeitsbedingungen gefördert. Darüber hinaus wird die Ernährungsbildung gestärkt und weitere konkrete Maßnahmen ergriffen, um gesunde Ernährung für alle zugänglich zu machen und Lebensmittelverschwendung, Verpackungsmüll sowie Transportwege zu reduzieren. Die öffentliche Förderung von Gemeinschaftsgärten und Gemeinschaftsküchen als Treff- und Erfahrungsorte für gemeinschaftliches nachhaltiges Gärtnern, Kochen und Essen stellen eine Bereicherung für nachhaltige Esskultur dar.
Also mit Verlaub, einen größeren Unsinn habe ich noch nie gelesen.
Dieser Quatsch läßt einen ja nur fassungslos staunen, was erwachsene? Menschen für Blödsinn verzapfen können.
Wozu denn das Ganze? Für Halle und Umgebung? Die ernähren sich anders als andere? Wen interessiert das? Fragen über Fragen…
Schön, dass das Bundesumweltministerium dafür unsere Steuern hergibt. Ich bin unendlich dankbar und demütig.
Manche Menschen rätseln ihr ganzes Leben lang. Du bist nicht allein.
Ja. Was dort „erarbeitet“ wird ist doch in ganz Deutschland dasselbe. Spezifisch für Halle is das nötig weshalb? Großartig neue und ortsspezifische Erkenntnisse jenseits des offensichtlichen und banalen – Fehlanzeige. Was also soll hier der echte Mehrwert sein, außer das es ein Lobbyverein wie jeder andere auch ist. Dann sollte man die Leute auch so behandeln, auch was die Presseaufmerksamkeit angeht.
Ein „Ernährungsrat“….der Unsinn wird immer größer! Ja, man liest es und ist fassungslos.
Auf der Internetseite dieses obskuren Rates ist kaum zu erkennen, von wem das Engagement eigentlich ausgeht. Gleichzeitig versucht dieser Rat, seine Vorstellungen und Wünsche anderen Menschen regelrecht aufzuzwingen. Ich hoffe, dass sich Menschen und Organisationen von diesem Rat nicht erpressen lassen.
Stimmt! Die Internetseite ist schon sehr seltsam und namenlos. Jedenfalls sucht man vergebens.
„kaum zu erkennen“
Startseite. Erster Satz.
https://ernaehrungsrat-halle.de/impressum/ reicht wohl nicht?
BUND. Mehr ist da nicht zu sagen…
Ah, die Ernährungsbildung wird gestärkt…wer bildet wo wen?
ideologisch eingefärbte Bildung eines Lobbyvereins ist das Ziel. Und es gab Steuergeld für den Klub.
Dieser Verein wird bald wieder abtauchen. Wer lässt sich schon verarschen?
…lokale Nutzung regionaler Lebensmittel… solange man Kartoffeln aus Ägypten, Weinbeeren aus Italien, Aprikosen aus Spanien und Äpfel aus Südtirol günstiger bekommt als unsere heimischen Produkte kann ja was nicht stimmen…
Bananen aus Übersee sind billiger als einheimische Äpfel;
liegt der Fehler im System oder ist vielleicht das System der Fehler?
Bananen waren nicht Teil der Aufzählung. Vielleicht auch, weil heimische Bananen kaum gefragt sind.
Äpfel aus Südtirol werden dort, wie auch die Bananen in Amerika, hauptsächlich für den Export angebaut, weshalb auch die Infrastruktur und Logistik darauf ausgelegt ist.
Nein, ein Vergleich mit deutschen Exportgütern verbietet sich hier, weil damit das angestrebte Narrativ widerlegt wäre.
Also ist es so, wie du sagst. Muss ja.
Heimische Bananen sind bei unseren Energiepreisen auch zu teuer!
gerecht – wenn man das schon liest. Was für den Einen gerecht ist, ist für den Anderen das Gegenteil. Klingt typisch nach Linken, die immer von sozialer Gerechtigkeit faseln, aber das umgekehrte meinen, nämlich das wenige für Faulenzer und Unfähige zahlen. Ich bin eher dafür, das Deutschland wieder leistungsgerecht wird.