GEW warnt: Kürzungspläne an der Uni Halle stellen massive Bedrohung für die Bildungslandschaft in Sachsen-Anhalt dar
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht vor massiven Kürzungen. 30 Professuren stehen auf der Kippe – und damit 250 Mitarbeiter und 4000 Studierende. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften GEW warnt vor tiefen Eingriffen in die Hochschullandschaft Sachsen-Anhalts. Diese seien das Resultat von mitunter mehr als 20 Jahre zurückliegenden Spardebatten, die unter völlig anderen politischen und gesellschaftlichen Bedingungen stattgefunden hätten, so die GEW. Sie wirken aber bis jetzt und gefährden auch weitere Kultur- und Bildungsbereiche, die mit der Universität und Hochschullandschaft in Verbindung stehen. So seien der interkulturelle Austausch und die kulturelle Vielfalt ebenso betroffen wie die wissenschaftliche Ausbildung und Spitzenforschung. Insbesondere in Anbetracht der gegenwärtigen Situation an den Schulen des Landes sind Einschnitte im größten Ausbildungsstandort für Lehrer*innen nicht nachvollziehbar und schädlich.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft fordert sowohl die Landesregierung, die Landesrektorenkonferenz sowie das Rektorat der Martin-Luther-Universität auf, diesen Raubbau an der Universitäts- und der Hochschullandschaft zu stoppen und eine für den Erhalt des Wissenschaftsstandorts Sachsen-Anhalt angemessene Lösung zu finden.
Die Einschnitte, die sich abzeichnen, erscheinen wie ein Wegkürzen von unliebsamen oder unliebsam gewordenen Fächern und Fachbereichen, die in der Ideologie der unternehmerischen Hochschule als unwirtschaftlich wahrgenommen werden. Geringere Studierendenzahlen, zu wenige Dissertationen oder geringe Drittmitteleinnahmen sind zudem auch ein Resultat von Spar- und Kürzungsrunden der vergangenen Jahrzehnte.
Dass sich unter den zu streichenden Professuren auch solche befinden, die in der Lehrer*innenbildung wichtige Aufgaben übernehmen, wie der bereits seit längerem nicht besetzte Lehrstuhl für Lernbehindertenpädagogik am Institut Rehabilitationspädagogik, ist besonders empörend.
Die zur Kürzung stehenden rund 30 Professuren, 250 Mitarbeiter*innenstellen und bis zu 4.000 Studienplätze bedeuten für den Hochschulstandort Halle den Wegfall eines großen Teils der Bildungsinfrastruktur und ein wiederholtes Verschwinden von Innovationskraft für das Land. Die Arbeits- und Studiensituation wird sich für die verbleibenden Hochschulmitglieder verschlechtern und es besteht die Gefahr, dass das gesamte Lehrpersonal an der Universität überlastet wird. Diese Einschnitte haben somit nicht nur finanzielle und quantitative Folgen, auch die Qualität der Ausbildung und die Attraktivität der Hochschulen werden unter den neuerlichen Einsparungen leiden. Die langfristige Konkurrenz- und Innovationsfähigkeit wie auch Glaubwürdigkeit – nicht nur der Martin-Luther-Universität, sondern auch der Stadt Halle und des Landes Sachsen-Anhalt – stehen auf dem Spiel.
Gerade in der noch immer grassierenden Corona-Pandemie und vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden und die Zukunft bestimmenden Strukturwandels in Mitteldeutschland braucht es eine agile und gesunde Bildungs- und Kulturlandschaft, um den negativen Effekten dieser Veränderungen zu begegnen. Auch sorgt eine gut aufgestellte und ausfinanzierte Hochschullandschaft für sogenannte Klebeeffekte, die der Überalterung der Gesellschaft und Abwanderung von gut ausgebildeten und dringend benötigten Fachkräften entgegenwirken.
Die GEW hat mal recht
Nicht lesbar durch die vielen (und völlig überflüssigen) Genderzeichen
1, 2, viele
Du meinst die 3 Sternchen? Ich glaube du bist generell nicht in der Lage zu lesen. Zum Glück gibt es durch die Hochschulreife noch eine Hürde, damit Deppen wie du nicht auch noch an die Uni streben.
+4980053334455 Lerne Lesen und Schreiben
Sagi so früh am Morgen schon wieder in Höchstform? Ist also doch dein Hauptjob hier.
Und du bemühe dich um Arbeit.
Das bedeutet auch gleichzeitig, dass in Halle dauerhaft 4000 (junge) Einwohner verschwinden und dann hat die Landesregierung auch noch das Ziel erreicht, dass Madendorf die größte Stadt im Land ist. Die machen alles um Halle zu schwächen. Der Stadtrat sollte zusammen mit dem Saale- und Burgenlandkreis eine Abspaltung von Sachsen-Anhalt anstreben um die Landesregierung unter Druck zu setzen.
Was für eine glorreiche Idee. Die ärmste deutsche Stadt soll sich abspalten. Wo genau ist jetzt das Drohpotenzial? Ich vermute, man würde sich in MD freuen, nicht mehr immer nur Halle durchzufüttern.
Noch weitere gute Ideen? Vielleicht Förderung der Wirtschaft durch ein Hallenser Raumfahrtprogramm. Wir könnten es „Ronnys auf dem Mond“ nennen.
Ach du kleener Magdebdorfer.
Euer Städtchen hat es trotz milliardenschwerer Förderung als Hauptstadt zu nichts gebracht.
Sachsen-Anhalt ohne Halle ist erledigt. Es wird der ganze Süden folgen, den ihr betrogen habt.
Dann kannst du sehen was dein MD wert ist.
Ohne Sachsen-Anhalt wird MD durchgereicht – nach unten.
Ich muss gestehen, dass mein Satz mit der Abspaltung nicht eindeutig war. Wollte damit nicht ausdrücken, dass sich Halle als Freie Stadt abspalten soll sondern der Prozess zum umstrukturieren der Bundesländer vorangetrieben werden soll.
So ein Quatsch. Ich meine damit keine Abspaltung als autonome Regien (du vergisst, dass die wirtschaftlich stärksten Unternehmen in Sachsen Anhalt im Chemiedreieck sitzen und im Süden sehr wohl Wirtschaftskraft vorhanden ist) sondern eine Umstrukturierung von Thüringen / Sachsen / Sachsen-Anhalt als gemeinsames Bundesland.
Magdeburg lebt einzig und allein davon, dass die Landesregierung dort ihren Hauptsitz hat. Eine Menge an Firmen haben sich nur deshalb dort angesiedelt und bezahlen dann auch dort Steuern (Edeka, Post. Schau mal alleine im Verzeichnis wie viele Lobbyverbände dort ein Büro haben. Magdeburg würde zittern wenn der Süden eine Gebietsreform vorantreibt. Dann gäbe es keine Landeshauptstadt Magdeburg mehr. Tausende sinnlose Arbeitsplätze würden dort verschwinden. Keine Brückenneubauten aus Flutgeldern (180 mio Euro für eine Brücke bezahlt aus Flutmitteln und hier wird wegen 20 Mio Euro die Eishalle nicht gebaut). Ohne den Sitz der Landesregierung hätte Magdeburg sehr große Probleme.
Guck dir mal diese Übersicht an: https://www.nordlb.de/meine-nordlb/download/research-dokument-728?cHash=a6723d990783afeb7ea7059e9bd230f0
Mal 3 Beispiele die ich so ohne den Status Landeshauptstadt nicht geben würde.
NORD/LB Landesbank für Sachsen-Anhalt (400 MA), MDR (380 MA), ÖSA (300 MA)
und dann schau dir mal nur die 1. Seite der umsatzstärksten Unternehmen an. Da sind fast nur Unternehmen aus dem Landessüden. Städte wie Leuna müssen dann Geld an das Land zahlen damit der defizitäre Norden durchgefüttert wird. Ohne den Landessüden würde es kein Sachsen-Anhalt mehr geben und das sollte schon als Druckmittel verwendet werden um die Steuerverschwendung in Magdeburg zu beenden. Hatte das Beispiel hier schon gebracht. In Buckau (MD) wurden 100 Mio an Fördermitteln verbraten seit der Wende und es leben dort 5000 Leute.
…….und 4000× FFF verschwindet!!😅
So ein dummes Zeug. Mag sein, dass es mehr junge Menschen gibt, denen ihre Zukunft wichtig ist (im Vergleich zu dir haben die eine) aber es gibt dort mindestens genau so viele junge Menschen, welche sich da keine Gedanken machen und einfach nur studieren und sich auf Instagram ihre politische Bildung holen. (Bei dir war es die Bild)
Mir knapp 3000 Pension ist meine Zukunft gesichert. Und bei dir?🤣🤣
„30 Professuren und 250 Mitarbeiter*innenstellen“. In was für einer Welt hat denn eine Professur 8 assoziierte Haushaltsstellen?! Das sind zusätzliche Kürzungen. Den Mittelbau so zu reduzieren wird fast unmöglich.
Um etwas Gehaltvolles zu diesem Thema schreiben zu können, sollte man schon wenigstens Hochschulreife besitzen.
Deswegen schreibe ich hier nichts dazu.
Dafür, dass Du nichts dazu schreiben wolltest, hast Du dazu aber ganz schön viel geschrieben. 🤗
Hast du einen Leerstuhl an der Unität?
Die Universität in Halle kommt schon mit sehr wenigen finanziellen Mitteln aus, da kann man auf keinen Fall noch irgendwo kürzen
Es ist ein Unding.
Die Landesuniversität mit Tradition – von denen man in Magdeburg nur träumen kann – wird totgespart.
Eine neue zweite Universität in Magdeburg wird aufgebaut.
Was hier vor sich geht ist nicht hinnehmbar.
Wie sind solche Sparvorgaben für Halle angesichts der Geschenke für Magdeburg überhaupt möglich? Zeigt den Betrügern endlich die rote Karte.
Schluss damit, Ende, Finito, es reicht.
Hier herrscht nur übelst Lug und Trug
mit dieser Hauptstadt Magdeburg.
Raus aus Sachsen-Anhalt.
Wenn man endlich wieder im Land Studiengebühren einführen würde, dann wäre sicherlich auch ein Großteil des Finanzierungsproblems gelöst.
Das ist doch Quatsch.
Man muss die 2.“Uni“ in Magdeburg zurück zur TH machen.
Was ist denn so schlimm an einer TH? Schämen die sich?
Magdeburger Sonderwünsche mit unserem Geld sind nicht drin im armen Sachsen-Anhalt.
Deshalb weg mit diesem Land. Viel zu lang schon zugeschaut.
Sie können ja ein Bundesland Magdeburg gründen, mal sehen was raus kommt.
*Daumen hoch!*