Gewerbegebiet Tornau: auch Umweltausschuss mehrheitlich für Prüfung, Anwohnerin droht mit Wegzug

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29 Antworten

  1. JEB sagt:

    Wer den Wegfall von Ackerflächen beklagt, sollte mal mit offenen Augen durch das Land fahren und die mit Photovoltaik überbauten Böden wahrnehmen, zuzüglich den Bau von Windrädern in Waldgebieten. Alles der selbe Frevel. Scheinheilige Ökos!!

  2. MS sagt:

    Wie genau will man denn ein mögliches Gewerbegebiet beurteilen, wenn man nicht weiß, wie oder ob überhaupt das Land da eine JVA hinstellt? Wie will man Abstandsflächen und anderes beurteilen, wenn man nicht mal weiß, was da gebaut werden soll?

  3. Einfach mal nachdenken sagt:

    „Er sprach von einem “Diversitäts-Hotspot.” Es gebe in Tornau eine beaindruckende Anzahl von Insektenarten, die 40 Hektar Ackerfläche seien von hochwertiger Qualität, könnten 15.000 Menschen ein Jahr satt machen, wenn hier Weizen angebaut wird. “
    Wer sieht noch eine Diskrepanz zwischen Weizen für 15.000 Menschen und einer beeindruckenden Anzahl an Insektenarten?
    Es ist Ding unserer Zeit, mit Argumenten um sich werfen zu wollen, im Streben damit mehr Wirkung zu erzielen. Hier hätte wohl eins von beiden allein mehr Eindruck gemacht.

    • Bernd sagt:

      Also Gewerbeflächen gibt es genug, nur deren Sanierung will man nicht übernehmen.
      Frohe Zukunft ehemals Baumaschinen, etc
      Ammendorf ?
      Büschdorf ?
      Infrastruktur ist vorhanden.
      Warum jetzt die Fläche um Tornau in einem nicht kartographierten Bergbaugebiet.
      Mit welchem Geld soll das Gebiet denn erschlossen werden?
      Wer vermarket dann die Fläche? Oder hofft man dann wieder auf Selbstläuferprinzip wie Queis damals. Es gibt bestimmt tausende Firmen die gegen den Wirtschaftsrend in Tornau ihr Gewerbe errichten wollen. Nur sollte man diese dann vertraglich zur Kostenübernahme binden.

  4. Zappelphilipp sagt:

    Eine typische nimby Diskussion … Ganz normal und menschlich sogar verständlich. Sind eben alles Egoisten. Und die Karen sollte wirklich wegziehen….. Ist für alle besser.

  5. Olaf Schulz sagt:

    Zählt man eins und eins zusammen, ist es absehbar, dass die Zu- und Abfahrt zur Autobahn über Tornau der neue Wegpunkt Richtung Stadt ist. Daher ist es auch absehbar, dass in den kommenden Jahren dort ordentlich gebaut wird. Es wird ja bereits schon angefangen. Die Zufahrtsstrassensanierung von Tornau nach Halle, die Gleisbettanlage in der Dessauer, das Areal hinter der Shell Tankstelle. Papenburg ist bereits gut aufgestellt und es wie bereits beschrieben nur eine Frage der Zeit bis die Posthornteiche endgültig verlandet sind und der Lärm, welcher bisher ’nur‘ von der Autobahn kommt, weiter zunehmen wird. Man will sich garnicht vorstellen, wenn die Autobahn wieder dicht ist und alle LKWs über die nördliche Stadt reinfahren.

  6. AxelS sagt:

    Die 100-200 Millionen Euro, die da investiert werden müssen, kommen nie wieder durch Gewerbesteuereinnahmen rein. Politiker sind schlechte Unternehmer, aber sind ist ja nur unsere Steuergelder, die sie ausgeben wollen.
    Siehe auch https://dubisthalle.de/tornau-bleibt-weiter-in-der-schwebe-planungsausschuss-vertagt-vorlage-zur-pruefung-eines-neuen-gewerbegebiets

    Der Lutherweg führt gleich nach dem Franzosensteinweg genau an dieser Fläche weiter, genau wie der Fahrradweg zum Petersberg, auch der Halle-Fuhne-Radweg! Und auch der Europawanderweg E11! Die MZ Fahrradtouren führen da regelmäßig lang, weil er wahrscheinlich zu den schönsten um Halle gehört. Zumindest bis jetzt…

  7. Untersuchung abwarten sagt:

    Die wiederholte Argumentation mit dem Wegfall von wertvollen Ackerflächen, macht sie doch nicht gewichtiger. Es sind nur 40 Hektar, im landwirtschaftlichen Bereich eine kleine Fläche, rundherum im Saalekreis und in weiteren Teilen Sachsen-Anhalts ist die Bodenart gleich bis ähnlich. Egal wo man etwas neues baut, auch auf (nicht genutzte) Brachflächen, wird man immer irgendwelche Interessen von nahe gelegenen Einwohnern haben und auch berücksichtigen. Am Rand der Stadt sind meist eher weniger Einwohner betroffen.

    • Yvonne sagt:

      „Sind meist weniger Einwohner betroffen“ Vielleicht sind die an den Rand gezogen um Ruhe oder weiten Blick zu genießen. Dafür haben sie auch eine schlechtere Infrastruktur in Kauf genommen. Jetzt noch die Landschaft verbauen – ich kann die Anwohner verstehen.

  8. Blubb sagt:

    „6 Räte stimmten dafür, einen sechs Jahre alten Beschluss aufzuheben, wonach dort kein Gewerbegebiet errichtet werden soll.“
    „Robert Weber, Geschäftsführer der städtischen Ansiedlungsgesellschaft EVG, erklärte, man schaue sich das gesamte Stadtgebiet an, nicht nur Tornau.“
    Aber ja aber nein aber….

  9. Emmi sagt:

    Gemeinsam mit ihrem Mann denke sie nun über Wegzug nach, sollten tatsächlich JVA und Gewerbegebiet kommen“
    Augen auf bevor man wohin zieht. Das Thema existiert schon länger.

    • 10010110 sagt:

      Es gab bisher einen Stadtratsbeschluss, der ein Gewerbegebiet ablehnte. Irgendwie muss man ja auch auf politische Entscheidungen vertrauen können, sonst kann man alles vergessen.

  10. Bürger für Halle sagt:

    Fakt ist: Es gibt nicht einen einzigen nachvollziehbaren Grund, dort noch ein Gewerbegebiet zu bauen. Die, die dem Antrag zugestimmt haben, machen sich schuldig – ja ich gehe noch weiter – sie machen sich des Ökozid schuldig und sind von nun an unglaubwürdig. Einen kleinen Rest von GEWISSEN wäre wünschenswert gewesen. Alle Fakten und Zahlen sind ja vorhanden – herausreden geht nicht mehr. Noch gibt es aber Hoffnung, dass dieser Wahnsinn nicht umgesetzt wird.

    • Klardenkender sagt:

      Mit einem kleinen Rest an Gewissen würde man nicht fahrlässig Unsinn schreiben.
      „Es gibt nicht einen einzigen nachvollziehbaren Grund, dort noch ein Gewerbegebiet zu bauen.“
      Nachvollziehbar wäre schon mal der Grund, Gewerbeflächen entwickeln zu wollen. Ob dies begründet oder sinnvoll wäre, ist eine andere Frage.

    • Ökozieter sagt:

      Ökozid? Man , du hsst einen weg.