Gold, Silber und Bronze beim Sichtungsturnier in Rodewisch
Am Samstag haben sich sechs Judoka aus Halle auf nach Rodewisch zum sächsischen Sichtungsturnier der U13 und U15 gemacht. Eigentlich sollten es sieben sein. Doch auch beim JC Halle hat die Krankheitswelle zugeschlagen, Judith Hegel musste absagen.
Das Turnier war mit 204 StarterInnen gut und durchaus hochkarätig besetzt. Auch die Kampfrichterriege beeindruckte! 22 Kampfrichter für vier Matten hatten wir auch noch nicht erlebt. Aber nur einer stand jeweils auf der Matte. Alle anderen unterstützten ihn über das Care-System, also das Videoverfahren. Auch dies war für unsere KämpferInnen etwas Neues und Gewöhnungsbedürftiges, da einige Entscheidungen erst nach der fraglichen Situation bekanntgegeben wurden und der Kampf bereits weiter fortgeschritten war. Dies sorgte ab und an für Verwirrung auf und neben der Matte.
In der U15 starteten Paul Raabs und Adrian Heinrich in der Gewichtsklasse bis 50kg mit insgesamt 13 Kämpfern. Paul konnte heute leider nicht punkten und musste nach seinem verlorenen Auftaktkampf auch den zweiten abgeben. Adrian gelang es etwas besser. Eine Niederlage, ein Sieg und noch ein verlorener Kampf reichten heute leider nicht für eine Platzierung, aber für Platz 9.
Die nächste Begegnung war für uns ein Klassiker: in der Gewichtsklasse bis 40kg trafen in einem 5er Pool gleich in der ersten Begegnung Jan und Eric Lichtblau aufeinander. Sie schenkten sich mal wieder nichts und gingen über die volle Kampfzeit. Mit einem Waza-ari hatte aber dieses Mal Jan die Nase vorn, der dann noch einen Kampf abgeben musste und Zweiter wurde. Auch Eric fuhr noch zwei Siege und eine Niederlage ein und sicherte sich Bronze.
Auch in der U15 ging Pia Hegel an den Start. In ihrer Gewichtsklasse bis 44kg waren insgesamt sieben Kämpferinnen. Pia konnte sich hier aber souverän bis zum Finale kämpfen und sicherte sich hier den Sieg – also Gold für Pia.
Als Einziger in der U13 startete Thaddäus Post in der Gewichtsklasse bis 46kg mit insgesamt acht Kämpfern. In seinem ersten Kampf konnte er die Ura Nage-Technik seines Gegners gut abwehren (Dank nach Delitzsch!) und diesen wie auch den nächsten Kampf für sich entscheiden. Im Finale setzte er dann einige Hinweise um, die Frau Strube ihm noch vor Kurzem gegeben hatte und konnte sich auch hier durchsetzen. Das hieß auch für Thaddäus Gold.
An alle Kämpfer und unserer Kämpferin einen herzlichen Glückwunsch und gute Besserung für Judith! Und an dieser Stelle auch ein Dank an Frau Strube, die zwar nicht immer dabei sein kann, aber für unsere KampferInnen trotzdem immer irgendwie mit vor Ort ist.
Sylvia Strube konnte bei den sächsischen Meisterschaften alle drei Kämpfe im Boden vorzeitig gewinnen. Auch im Stand gewann sie beide Kämpfe sehr schnell mit Soto-Maki-Komi und De-Ashi-Barai. Für ihre Leistungen wurde sie als beste Technikerin geehrt.
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